Auszug - Sachstand Weidelandschaft Lichterfelde-Süd  

Nat 2 Frau Wübbe berichtet den Sachstand anhand einer Präsentation, die dem Protokoll beigefügt ist. Frau Wübbe weist darauf hin, dass der Bebauungsplan jetzt im Stadtplanungsamt ausliegt zur frühzeitigen Beteiligung der Träger Öffentlicher Belange und diese jetzt innerhalb einer zweiwöchigen Frist Stellungnahmen abgeben können. Sie informiert, dass im Umweltbericht die einzelnen Schutzgüter genau aufgelistet sind ebenso wie die Auswirkungen die die Baumaßnahme auf das gesamte Baugebiet und seine Umgebung hat. Der Umweltbericht ist eine Datengrundlage, auf der nach Bedarf weitere Gutachten erstellt werden können. Es ist klar, dass relativ viele Kompensationsnahmen durchgeführt werden müssen. Dabei müsse bei allen Eingriffen zunächst die Vermeidung geprüft werden, danach können die nötigen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen erarbeitet werden. Dabei sollte der Ausgleich zuerst in der „Grünen Mitte“ erfolgen, vermutlich werden weitere Flächen für Ausgleichsmaßnehmen benötigt, hier böten sich die angrenzenden Ackerflächen an, die allerdings den Stadtgütern im Land Brandenburg gehören. Für die nächsten 2 Jahre ist durch die Kooperationsvereinbarung mit dem BUND die naturschutzfachliche Pflege des Geländes gesichert. BV Herr Henning bedankt sich für die Fraktion der GRÜNEN bei  Frau Wübbe für diese Ausführungen. Er wundert sich darüber, dass schon jetzt, obwohl das Verkehrsgutachten seines Wissens noch nicht vorliegt, der Bebauungsplan ausliegt. Auch scheint ihm das Zeitfenster jetzt vor den Sommerferien nicht so günstig gewählt. UmNat L (V) Frau Dr. Schroetter gibt zu bedenken, dass diese Fragen im Stadtplanungsausschuss zu stellen seien. Sie teilt mit, dass Frau Wübbe gerne bereit ist bei Interesse den einzelnen Fraktionen noch ausführlicher zu Lichterfelde Süd zu berichten. BV Herr Köhne weist daraufhin, dass dieses ja die letzte Sitzung des Umweltausschusses in dieser Legislatur ist, daher schlägt er vor, im Verkehrsausschuss Anfang Juli nochmals das Thema Verkehrsgutachten anzusprechen. Auch BV Herr Steinhoff sieht einen engen Abstimmungsbedarf. Die Verkehrsplanungen müssten sehr genau mit dem Artenschutz abgestimmt werden.