Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Stadtplanungsausschusses
TOP: Ö 10
Gremium: Stadtplanungsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 11.03.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Zehlendorf
 
Wortprotokoll

BzStR Schmidt berichtet über die folgenden Punkte:

 

BzStR Schmidt berichtet über die folgenden Punkte:

1.

Sundgauer Straße 50/64 und Schlettstadter Straße 25, 27, 29 und 37:
Die Baugenehmigung für den Neubau von 11 Wohngebäuden mit 102 Wohnungen, einer Tiefgarage mit 98 Stellplätzen, 2 Kinderspielplätzen (223 m2 und 197 m2) und 216 Fahrradstellplätzen wurde am 13.02.2014 erteilt.

2.

Mühlenstraße / Prinz-Handjery-Straße 72:
Die Baugenehmigung für die Errichtung von 90 Betreuten Seniorenapartments mit Tagespflegeeinrichtung wurde am 03.03.2014 erteilt.

3.

Am Schlachtensee 34 – Umbau des Einfamilienhauses und Anbau im rückwärtigen Bereich:
Wie in der Sitzung des Ausschusses vom 11.02.2014 berichtet, wurde der Antrag wegen erheblicher Mängel zurückgesandt. Am 03.03.2014 wurde der Antrag erneut eingereicht. Er wird zur Zeit geprüft.

4.

Albrechtstraße 120 / Heesestraße 1:
Nach erfolgter Anhörung zur beabsichtigten Nutzungsuntersagung des ohne bauaufsichtliche Genehmigung betriebenen Wettbüros wurde dieses am 24.02.2014 geräumt. Die Nachnutzung erfolgt durch einen Gemüsehändler.

5.

Unter den Eichen 97 – Umbau des Erdgeschosses eines Wohn- und Geschäftshauses zu einem ALDI-Markt:
Die Baugenehmigung wurde am 10.03.2014 erteilt.

6.

Gemäß BVV-Beschluss Nr. 829 wird folgendes Projekte näher erläutert:

 

-

Halskestraße 39 – Abbruch eines unterkellerten eingeschossigen Gebäudes und Neubau eines Mehrfamilienhauses:
Der Antrag wird zur Zeit geprüft.

7.

Auf Nachfrage der Fraktion GRÜNE berichtet Stadt L  Frau Lappe, dass die Berliner Forsten bei der Planung der Bebauung des sog. Keck’schen Grundstücks in der Mühlenstraße erklärt hatten, dass eine Umwandlung des dortigen Waldes denkbar sei. Über diese Umwandlung müsse der Investor nunmehr mit den Berliner Forsten verhandeln, d.h., das Bauvorhaben könne noch nicht sofort begonnen werden.

8.

Auf die Nachfrage der Fraktion GRÜNE, ob das Bauschild auf dem Grundstück Ringstraße 77 (ehem. Naturfreundehaus) korrekt sei, dass dort ein Gebäude mit zwei Staffelgeschossen errichtet werden soll, erklärt Stadt L  Frau Lappe, dass sie Angelegenheit prüfen und in der nächsten Sitzung berichten werde.

9.

Frau Lappe berichtet über die Entwicklung des Bauvorhabens Im Dol 25, das in der 25. Sitzung des Ausschusses vom 07.01.2014 unter TOP 7.2 vorgestellt worden war und das sowohl dem Amt wie auch der Mehrheit des Ausschusses als nicht genehmigungsfähig erschienen war, da es sich in seiner Modernität wie in seiner Breite nicht in die benachbarten Altbauten eingefügt hätte. Nach einer Bearbeitung durch den Architekten sei der Baukörper nunmehr entlang der Straße auf das Maß der Nachbarbebauung gekürzt worden. Zudem sei die gelagerte Längsfassade in eine Lochfassade aufgebrochen worden. Dennoch bleibe es weiterhin ein kubisch zusammengesteckter moderner Baukörper mit Flachdach.
Der Ausschussvorsitzende weist auf die Auffassung des Ausschusses hin, dass sich das geplante Gebäude grundsätzlich nicht in die Umgebung einfügen würde. Auch nach der Überarbeitung der Pläne sei das Gebäude indiskutabel für die Gegend.
Mit Genehmigung des Ausschusses äußert sich der anwesende Bauherr. Er weist darauf hin, dass er Eigentümer des Grundstücks sei und erklärt, er wolle dort nunmehr das von ihm geplante schöne Gebäude bauen und nicht ein Haus im Zuckerbäckerstil oder in der Art, dass es aussieht wie die benachbarten, mindestens 100 Jahre alten Häuser. Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass der Ausschuss der Auffassung sei, dass an dieser Stelle ein Haus gebaut werden sollte, das sich in die Umgebung einfügt. Der Bauherr fragt, wer denn bestimme, ob sich ein Neubau einfügt und ob er die Realisierung seines Hauses auf dem Rechtsweg durchsetzen müsse.
Die Fraktion GRÜNE erklärt, dass sich Neubauten gerade in diesem Bereich Dahlems in die Umgebung einfügen sollten, um deren besonderen Charakter zu erhalten. Die SPD-Fraktion erklärt, dass vermutlich kein Ausschussmitglied auch nur die geringste Chance sieht, dass der Entwurf in der heute vorstellten Fassung realisiert werden kann.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Parlament Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen