Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 04.09.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Oberschulrat Harnos von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (SenBJW) berichtet über die folgenden beiden Themen:

Herr Oberschulrat Harnos von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (SenBJW) berichtet über die folgenden beiden Themen:

1. Beginn des neuen Schuljahrs

Der Start des neuen Schuljahrs verlief insgesamt ruhig. Aufgrund des Doppeljahrgangs, der in diesem Jahr die Gymnasien verließ, war befürchtet worden, dass es dort zu einem Lehrerüberhang kommen würde. Ein solcher ist zwar tatsächlich vorhanden, liegt jedoch innerhalb des zulässigen Bereichs. Ähnlich gut ist die Situation an den Sekundarschulen, wo es lediglich an einer Schule Schwierigkeiten gibt, einen Lehrer für die Fächer Mathematik und Physik zu bekommen. Die Ausstattung der Grundschulen hat sich nicht verändert. Bei den Schulen mit Sonderpädagogischem Förderschwerpunkt gibt es eine leichte Unterausstattung, da Lehrer hier schwer zu finden sind.

2. Rückläufer / Umsteiger

Zu Beginn des Jahres waren in der Presse Befürchtungen geäußert worden, dass es in den Gymnasien des Bezirks aufgrund nicht bereit gestellter Förderangebote nach dem Probejahr bis zu 90 sog. Rückläufer geben werde. Es bestanden jedoch nur 56 Schüler das Probejahr nicht, von denen wiederum 21 die Nachprüfung erfolgreich ablegten. Damit bestanden insgesamt nur 36 Schüler das Probejahr nicht. Von diesen 36 Schülern kommen allein 17 aus nur einer Schule, so dass sich die anderen 19 Schüler auf die anderen zwölf Schulen des Bezirks verteilen, was im Berliner Vergleich ein respektables Ergebnis darstellt. Daraus sei ersichtlich, dass die Schüler von den Gymnasien gut gefördert werden.
Im Übrigen werden die Schüler, die bisher als Rückläufer bezeichnet wurden, inzwischen Umsteiger genannt, da sie nur die Schule, aber nicht die Klassenstufe wechseln.

Auf Nachfrage der Fraktion GRÜNE erklärt BzStR’in Richter-Kotowski, um Umsteiger an anderen bezirklichen Schulen unterbringen zu können und sie nicht in entfernte Bezirke schicken zu müssen, habe man es für vertretbar gehalten, die für 7. und 8. Klassen vorgegebene Klassenfrequenz von 26 auf 28 zu erhöhen.

Die SPD-Fraktion erkundigt sich, ob an den Schulen des Bezirks alle Funktionsleiterstellen besetzt sind. Herr Harnos bejaht dies für die Grundschulen; lediglich ein Verfahren verzögere sich etwas. Da für die Sekundarschulen neue Zuordnungsrichtlinien gelten, seien die Ausschreibungen erst in der letzten Woche auf den Weg gebracht worden. Bei den Gymnasien sei die Besetzungssituation sehr unterschiedlich; einige sind voll besetzt, andere nicht. Herr Harnos erklärt, dass er die genauen Zahlen in der nächsten Sitzung mitteilen wird.

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Parlament Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen