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Griechenland und Deutschland zwei gegensätzliche Staaten diskutierten über die kommunalen Herausforderungen der Flüchtlingsbewegung

Pressemitteilung Nr. 889 vom 17.12.2015

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist seit über 20 Jahren durch eine Städtepartnerschaft mit Griechenland verbunden. Wie sehr, zeigt sich darin, dass im letzten Jahr elf junge Menschen aus Sochos (Gemeinde Lagadas) ihre Ausbildung in Steglitz-Zehlendorfer Unternehmen begannen.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Bezirksbürgermeister Norbert Kopp im Auftrag des Auswärtigen Amts von der Europäischen Akademie Berlin in Zusammenarbeit mit dem Center for Democracy and Reconciliation in South Eastern Europe (CDRSEE) zu einem Seminar für Regionaljournalisten am 07. und 08.12.2015 nach Athen eingeladen wurde.
Neben der Eurokrise und den Herausforderungen der Flüchtlingshilfe wurde auch Deutschlands Rolle in der EU thematisiert. Zusammen mit seinem Amtskollegen aus Lesbos, Bürgermeister Spyros Galinos, stellte sich Bezirksbürgermeister Kopp den kritischen Fragen der Presse. Dabei wies er auf die vor Deutschland liegende Integrationsarbeit, aber auch auf die hohen Kosten und die daraus resultierenden Einschnitte für die Bürgerinnen und Bürger hin.
Nach der Rolle Deutschland in der EU gefragt, machte Michael Roth, Mitglied des Deutschen Bundestages und Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, deutlich, dass die Bundesrepublik nicht über Griechenland bestimmen möchte, sondern stets die helfende Hand ausstreckt.
Zurück in Berlin bewertet Bezirksbürgermeister Kopp das Seminar positiv. „Das herrschende negative Meinungsbild über Deutschland stimmt mich traurig. Nicht zuletzt durch die negative Berichterstattung der lokalen Presse wird diese Stimmung noch verschärft. Ich hoffe, dass ich so einen Beitrag zu einer neutraleren Berichterstattung leisten konnte.“