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Drucksache - 0087/XX  

 
 
Betreff: Integration ist der beste Weg für gesellschaftliche Akzeptanz I
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPBzBm Kleebank
Verfasser:BzBm Kleebank 
Drucksache-Art:AntragVorlage - zur Kenntnisnahme -
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
01.03.2017 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung als Schlussbericht
22.11.2017 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag FDP v. 17.02.2017
Änd.Antrag FDP v. 01.03.2017
Vorlage z. K. vom 09.11.2017

Die Orientierungskurse sind Teil der Integrationskurse. Die originäre Zuständigkeit für das Angebot dieser Kurse liegt beim Bund, konkret bei Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Jeder Geflüchtete ist zur Kursteilnahme gem. § 43 AufenthG rechtlich verpflichtet.

 

Der Integrationskurs des Bundes nach § 43 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) besteht aus einem Sprachkurs mit 600 bzw. 900 Unterrichtseinheiten (UE) und einem Orientierungskurs mit 100 Unterrichtseinheiten. Während der Sprachkurs auf den Erwerb von Deutschkenntnissen auf dem Sprachniveau B1 entsprechend dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen r Sprachen (GER) abzielt, dient der Orientierungskurs gemäß § 43 Abs. 3S. 1 AufenthG "der Vermittlung von Kenntnissen der Rechtsordnung, der Kultur und der Geschichte in Deutschland."

 

Die Integrationskursverordnung (IntV) präzisiert diese Vorgabe und definiert in § 3 Abs. 1 Nr. 2 IntV als Ziel des Kurses die "Vermittlung von Alltagswissen sowie von Kenntnissen der Rechtsordnung, der Kultur und der Geschichte in Deutschland, insbesondere auch der Werte des demokratischen Staatswesens der Bundesrepublik Deutschland und der Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung, Toleranz und Religionsfreiheit." In der Begründung zu § 3 IntV wird dazu ausgeführt: "Der Integrationskurs dient zwar maßgeblich dem Erwerb deutscher Sprachkenntnisse, aber die im Orientierungskurs zu vermittelnden Inhalte machen deutlich, dass Integration über den bloßen Spracherwerb hinausgeht."

 

Das Bezirksamt hat darüber hinaus 2017 das Projekt "Ankommen in Spandau - Erstorientierungskurse für Geflüchtete" aus dem bezirklichen Integrationsfonds finanziert. Das Projekt wurde vom Träger GIZ e.V. durchgeführt. Es fand in der Unterkunft am Waldschluchtpfad in Kladow statt. Das Projekt war erfolgreich, die Teilnehmerzahl gut.

 

Wir bitten daher den Beschluss als erledigt anzusehen.

 

 

Berlin-Spandau, den 9. November 2017

 

 

Kleebank

Bezirksbürgermeister


 

 
 

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