Ukraine
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Energiesparen
Drucksache - 0626/XIX
Zwischenbericht vom 16.08.2013
Die zuständige Abfallbehörde beim Senat hat sich mit Schreiben vom 19.08.2013 für die längere Beantwortungszeit entschuldigt und mitgeteilt, dass die für die Ausschreibung der Erfassungsleistung erforderliche Abstimmung mit den Betreibern des dualen Systems über das Erfassungssystem für gebrauchte Glasverpackungen erst jetzt abgeschlossen wurde.
Die Art der Erfassung müsse gewährleisten, dass die Altglasscherben in einer Qualität zur Verfügung stehen, die für den Wiederaufschmelz-Prozess in der Glashütte geeignet ist.
Dies sei schon bei der klassischen Zweifarb-Erfassung (Buntglas/Weißglas) im Berliner Holsystem ein Problem. Vor diesem Hintergrund verbiete sich die Erfassung von Mischglas auch in Ausnahmefällen. Mischglas kann im Wesentlichen nur zur Deponieabdeckung oder zur Verfüllung im Bergbau verwendet werden. Dies sei nicht Sinn und Anspruch der Verpackungsverordnung, welche die Sekundärrohstoffe im Kreislauf halten möchte.
Von daher müsse an Anfallstellen - auch in dicht bebauten Gebieten - Platz für die zweifarbgetrennte Glaserfassung bestehen. Wenn dies nicht realisierbar ist, könnten diese Anfallstellen nicht an der Glaserfassung im Holsystem teilnehmen und die Mieter müssten den nächstgelegenen Depotcontainerstellplatz oder die Recyclinghöfe der BSR nutzen.
Diese farbgetrennte Sammlung funktioniere in allen anderen Großstädten Deutschlands seit nunmehr über 20 Jahren. Die Abfallbehörde geht davon aus, dass die Berliner Bürger bei entsprechender Information über die Hintergründe in der Regel auch gewillt sein werden, für einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz etwas weitere Wege in Kauf zu nehmen und ihr Altglas ins Bringsystem geben werden.
Berlin-Spandau, den 11.9.13 Das Bezirksamt
Kleebank Röding Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat
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