Auszug - Diskussion (ggf. mit Vertretern des Spandauer Schwimmsports) zu TOP 2  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 2.1
Gremium: Sport Beschlussart: vertagt
Datum: Mo, 13.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 16:45 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 201
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

Der Vorsitzende unterrichtet den Ausschuss über die Absage eines der beiden eingeladenen Vertreter der Berliner Bäderbetriebe, der den Termin mit dem eines anderen Bezirks verwechselt hat. Es wird festgestellt, dass auch der zweite eingeladene Vertreter nicht anwesend ist. Die Mitglieder erteilen Herrn Ross von der DLRG das Rederecht für diese Sitzung.

 

Herr Schensick berichtet über künftig anstehende Probleme zur Durchführung des Schwimmsports im Schwimmbad Gatow Süd durch den Einbau eines Nirosta-Außenbeckens. Außerdem ist das Sommerbad West-Staaken lediglich 6 Wochen in den großen Ferien geöffnet. Die Problematik wird noch größer, weil für 2020 beschlossen ist, die Lehrschwimmhalle am Sachsendamm zu sanieren.

 

Herr Ross erläutert die lange Warteliste zum Erwerb eines Seepferdchens, die jetzt geschlossen werden musste, weil es keinen Sinn macht, jemanden 2 Jahre auf einer Liste zu haben und dann anzurufen, ob noch Interesse besteht. Die Situation sieht derzeit so aus, dass die Bäderbetriebe sagen, sie haben nicht genügend Bewerber. Parallel sind viele angemietete Kräfte in der Halle, die sich dahingehend äußern, sich beworben zu haben und abgelehnt wurden. Hier gibt es einen Zwiespalt. Die Bäderbetriebe hat die  DLRG in der letzten Sitzung, die mit den Sportvereinen in Spandau stattfand, aufgefordert, wieder einmal ein Stück näher zusammen zu rücken und die Beaufsichtigung in der Halle des Schwimmbades Radelandstraße zu betreiben, weil sie nicht genug Personal haben.

 

Bei der Beaufsichtigung in der Schwimmhalle am Dienstagabend beginnt der TSV anfänglich mit 3 Bahnen, später mit 4 Bahnen und die DLRG mit 9 Bahnen. Dort findet keine Öffentlichkeitsarbeit statt. Von den Bäderbetrieben wird eine Person an der Kasse beschäftigt und 3 Personen sind von den Bäderbetrieben in der Halle, in der sie teilweise auch Reinigungsarbeiten durchführen. Ansonsten ist für diese Personen nichts zu tun, da von den Vereinen unterschrieben werden muss, dass sie Rettungsfachkräfte bereitstellen und für die Wasseraufsicht sorgen. Der Teil ist vertraglich abgesichert, so dass für die Bäderbetriebe der technische Betrieb verbleibt und dafür ein recht großer Personalstamm zur Verfügung steht. Parallel dazu steht dann die Aussage, Bäder können für die Vereine nicht geöffnet werden, weil das Personal fehlt. Hier hätte seiner Auffassung nach die Politik die Chance anzusetzen. Es gibt ein Landesgesetz, in dem geregelt wird, wie viel Personal in der Halle eingesetzt werden muss.

 

Für die DLRG stehen 9 Bahnen für 140 Kinder zur Verfügung und je Bahn stehen 2 - 3 Ausbilder zur Verfügung. Die Ausbilder arbeiten rein ehrenamtlich, sie bekommen auch keine Ausbildungspauschale, sondern sie müssen Mitglied werden und zahlen ihren Mitgliedsbeitrag. Die Ausbilder stehen trotzdem zur Verfügung. Es fehlt lediglich an Wasserfläche. Die DLRG könnte mehr Kindern das Schwimmen beibringen.

 

Da der Situationsbericht durch die Bäderbetriebe und die Diskussion mit den Bäderbetrieben nicht erfolgen kann, kommt der Ausschuss überein, an die Bäderbetriebe zu schreiben und die beiden Vertreter erneut für die Sitzung des Ausschusses für Sport im Januar einzuladen.


 
 

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