Auszug - Vorstellung der Arbeit in einem Stadtteilzentrum von Frau Schönrock, Gemeinwesen Haselhorst e. V.  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 3.2
Gremium: Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.05.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:53 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

 

Mit der Frage, was Stadtteilzentrum mit Gesundheit zu tun habe, eröffnet Frau Schönrock den Vortrag. Es wurde eine Umfrage gemacht, was gesund hielte, was guttäte, was Kraft gäbe. Die Antworten umfassten vor allem Aussagen wie Gemeinschaft, Bewegung, Entspannung u. v. a. m., alles Aspekte, die im Stadtteilzentrum angeboten werden. Die Ottawa-Charta '86 besage, neben dem Körperlichen gehöre auch das Soziale und Seelische zu Gesundheit.

Früher hieß es Nachbarschaftsheim, Nachbarschaftszentrum oder -haus (in diesem Fall war es das Gemeindehaus der Luthergemeinde, das nun Nachbarschaftszentrum getauft wurde), heute heißt es "Stadtteilzentrum".

 

Hier gibt es alles unter einem Dach:

-               Beratung, Hilfe auf Englisch, Deutsch, Türkisch und Russisch

              hier wird Unterstützung und Beratung bei familiären, persönlichen oder beruflichen Schwierigkeiten geboten; die Beratung ist oft der erste Kontakt

-               rderung der Nachbarschaft
soll gegen Vereinsamung wirken, hier ist meist eine Fachperson vor Ort;

              dazu gibt es
offene Treffs, Nachbarschaftshilfen wie Begleitdienst, etc.,

              Fest und Veranstaltungen
Aktivierung .

-               Ehrenamt ist unerlässlich und ist Hauptsäule des ganzen

-              Freizeit- und Interessengruppen
hier organisieren sich die Gruppen überwiegend selbst

-              Bedarfsermittlung

-              Kooperation, Zusammenarbeit, Vernetzung
mit öffentlichen und freien Trägern

Seit 2017 gilt das Paul-Schneider-Haus als Mehrgenerationenhaus, gefördert durch Senat/BA.

 

Nachfragen wurden von den Bezv. Koza, ller und Reinefahl sowie dem Bgd. Scheil gestellt.

 

Vorstellung des Gemeinwesenverein Haselhorst e.V von Frau Götz-Arsenijevic:

 

Spandau hat bereits 3 Stadtteilzentren, von Senatsmitteln mitfinanziert, ein weiteres ist in Arbeit mit Erweiterung der Kita und barrierefrei.

Auch am Brunsbütteler Damm wird durch Senats- und EFRE-Mittel gefördert ein kleines Stadtteilzentrum erschaffen. Es bleibt noch zu schauen, welche Bedarfe es dort gibt; auch dort bräuchte es zusätzliche Mittel.

Wilhelmstadt hat weder Quartiersmanagement noch Stadtteilzentrum, dafür einen Stadtteilladen; alles ohne größere Struktur.

Gatow/Kladow hat sich allmählich auf den Weg gemacht, daher sollte man sie mit berücksichtigen.

 

An der Aussprache und Fragerunde beteiligen sich BezStR Bewig, die Bezv. Koza, Müller, Kleineidam, Reinefahl und Beckmann.


 
 

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