Auszug - Altenplanung - Vorlage Berichtsentwurf des Bezirksamtes Hinweis: Der Entwurf wird per E-Mail nachgereicht und in Papierform (100 Seiten) am Sitzungstag als Tischvorlage zur Verfügung gestellt.  

BzStR Bewig präsentiert und erläutert die vorgelegte Entwurfsfassung "Der Altenplan des Bezirksamtes Spandau von Berlin".

Bezv. Harju fragt nach, ob der Hinweis und das Werben für Altenwohngemeinschaften mit aufgenommen werden könnte, da dieser Punkt in der Altenplanung vermisst wird und gibt es Überlegungen die Pflegestützpunkte auch auf Hakenfelde zu erweitern.

BzStR Bewig antwortet, dass der Hinweis zur Altenwohngemeinschaften aufgenommen wird. Zu den Pflegestützpunkten kann ausgeführt werden, dass in Hakenfelde viele Seniorenpflegeeinrichtungen existieren. Trotzdem wird der Einsatz für Pflegestützpunkte in Hakenfelde weiter verfolgt.

Bezv. Hänsgen weist auf das Thema des Mehrgenerationenwohnens hin. Des Weiteren wurden in den zurückliegenden Haushaltsberatungen für den Bereich Soziales und Gesundheit gute Ergebnisse erzielt. Auf die Frage, wie der Leitgedanke aussieht, vor dem Hintergrund dieser Altenplanung in Zeiten knapper Kassen und in der eine Planung und Priorisierung gebraucht wird, antwortet BzStR Bewig, dass beim Thema Mehrgenerationen, die Begegnungen zwischen Alt und Jung gut sind und an vielen Stellen auch stattfinden, aber die Frage im Alltag auf engstem Raum zu wohnen, die meisten verneinen.

Bei der Frage der Priorisierung wurden die Mittel im Bereich der Mobilitätshilfedienste in Spandau massiv verstärkt. Weitere Punkte sind z. B. die Pflegestützpunkte, die "Neulandgruppe", die Bearbeitung von zusätzlichen Seniorenfreizeitangeboten auch mit kulturellem Hintergrund, die Umsetzung von Sozialberatungsangebote und die angemeldeten Projekte im Bezirk.

Bezv. Kleineidam spricht sich auch für die Aufnahme der Themen Wohngemeinschaften und Mehrgenerationenhäuser, als Idee für einen kleineren Teil der Spandauer Bevölkerung, aus.

Bezv. Müller möchte wissen, wie sich das Bezirksamt vorstellt, den Leistungsrahmen der Grundsicherung großzügig zu gestalten, um den älteren Menschen ein Verbleib in ihren Wohnungen zu ermöglichen und wie sieht der Weg zu dem Ziel aus, dass im Rahmen der Grundsicherung, eine Überschreitung der zulässigen Höchstmiete nach dem Wohnungswechsel auf Dauer zugesichert werden könnte.

Ferner wird die kultursensible Pflege im Bereich der Menschen mit Migrationshintergrund vermisst. Hier wird um die Aufnahme in den Altenplan gebeten, mit dem Fokus wie die Kulturen vereint werden könnten und beim Thema Freizeit, wird um die Aufnahme von Seniorenspielplätzen gebeten, der die Bereiche sportliche Bewegung, Gesundheitsprävention, Kontakte und Teilhabe beinhaltet.

BzStR Bewig erklärt, dass der Bereich Freizeit mit aufgenommen wird. Im Bereich der kultursensiblen Pflege findet diese in Teilen statt, stellt sich aber als schwierig dar. Im ambulanten Bereich kümmern sich spezielle Pflegedienste um die verschiedenen Gruppen.

Bezv. Lehmann fragt nach, ob die Niederlassung von Allgemeinmediziner, die Hausbesuche tätigen für die älteren Patienten und Patientinnen, um z. B. vor Ort Blutabnahmen durchzuführen, gefördert werden kann.

Herr Trautmann äußert dass hoffentlich schnell und mit vielen Mitteln aus den bezirklichen Möglichkeiten auch in der Zukunft, das umgesetzt wird, was im Altenplan steht.

Die Vorsitzende Bezv. Kleineidam stellt fest, dass dieses Thema erneut in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung genommen wird.

BzStR Bewig erklärt, dass versucht wird, die genannten Vorschläge zusammenzufassen. Die Ergänzungen können in der nächsten Sitzung besprochen und dann verabschiedet werden. Im Nachgang werden dann die Ergänzungen dem Entwurf beigefügt.

Abstimmungsergebnis: