Auszug - Neues von den Bäderbetrieben  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 3
Gremium: Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 10.11.2014 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:29 Anlass: ordentlichen
Raum: Sitzungszimmer 201
Ort: Rathaus Spandau, 2. Etage
 
Wortprotokoll

 

Herr Schensick erklärt den Mitgliedern des Ausschusses die angedachte Inbetriebnahme der Schwimmhalle Gatower Straße am 04.01.2015. Die Handwerker sollen im Dezember in der Halle fertig sein, dann muss sie komplett gereinigt und in allen Becken Wasser eingelassen werden. Das Wasser muss 3 Tage in Umlauf gehen, dann können Wasserproben entnommen werden und wenn vom Labor die Auswertung in Ordnung ist, kann die Halle am 4. Januar in Betrieb gehen.

 

Sollte sich etwas ändern, so wird es in der Presse zu lesen sein und wenn die Bäderbetriebe vorher noch eine Sitzung haben sollten, so wird Herr Schensick darüber berichten, warum und weshalb das nicht pünktlich stattfinden kann.

 

Alle weiteren Dinge, inwieweit sich die Bäderbetriebe mit dem Senat und dem Verein einigen, wird sich bis dahin herausgestellt haben. Am heutigen Nachmittag hat die SPD-Fraktion mit dem Präsidenten Hagen Stamm ein Zusammentreffen, wo über viele Punkte gesprochen wird. Das Ergebnis bleibt abzuwarten.

 

Der Vorsitzende spricht den offenen Brief der Wasserfreunde Spandau 04 an, der allen Fraktionen zugegangen sein müsste und denkt, in diesem Ausschuss darüber einmal sprechen zu müssen.

 

Herr Schensick bittet, die Ergebnisse des heuten Treffens abzuwarten.

 

Die Ausführungen von BzStR Hanke, der der Auffassung ist, dass das Bad in der Gatower Straße weder öffnen, noch von den Wasserfreunden betrieben wird, entfachen eine kontroverse Diskussion zum derzeitigen Sachverhalt, an der sich BzStR Hanke, die Bezv. Billerbeck, Kessling, Bayer, Haß, Schunke, Reinefahl und Herr Schensick beteiligen. U. a. wird die Vorenthaltung des Bades für die Spandauer, die Situation der Verhandlungen, die Tatsache, dass jede Partei ihren Wählerstamm vertritt und unter welchen Voraussetzungen der Schwimmsport angeboten wird, angesprochen. Die Fragen, wie sich ein Betrieb durch die Wasserfreunde auf die Kosten auswirkt, kann nicht beantwortet werden. Bezv. Kessling und Bayer sind besorgt, dass sich die Bevölkerung den Besuch des Schwimmbades finanziell nicht leisten kann und durch ehrenamtliche Leistung die Kosten gesenkt werden, obwohl ein Ehrenamt eigentlich als zusätzliche Leistung zu bewerten ist.

 

Dem Bezirksstadtrat liegt eine Stellungnahme vor, in der sich die Berliner Bäderbetriebe bekennen, dass kein Auszubildender seinen Arbeitsplatz durch eine mögliche Übernahme verlieren, sondern einen Jahresanschlussvertrag bekommen würde. Außerdem werden die Mitarbeiter der Berliner Bäderbetriebe, auch wenn sie dann vielleicht in Gestellung bei den Wasserfreunden wären, nach TVöD bezahlt werden müssen und einen Arbeitsplatzverlust muss niemand befürchten.

 

Bezv. Kessling erklärt, er hat nicht behauptet, dass ein Ausbildungsplatz durch die Übernahme der Wasserbetriebe gefährdet ist, sondern es wurden von den Berliner Bäderbetrieben Jungschwimmmeister entlassen.

 

Der Vorsitzende bedauert die Diskussion und stellt fest, dass er dachte, der Sportausschuss könne sachlich im Interesse des Sportes diskutieren und wünscht sich künftig im Ausschuss einen anderen Stil der Diskussion.


 
 

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