Auszug - Neubau Sportkeglerhalle (2015-0001 Bürgerhaushalt Spandau 2014)  

Bezv. Bayer führt aus, dass die Stellungnahme des Bezirksamtes vorliegt, nach der der Bezirk sicher einen Neubau nicht leisten kann. Gleichwohl stellt sich die Frage, wie es künftig weiter mit der Anmietung aussieht.

Bgd. Althoff steht dem positiv gegenüber, dass das Sportamt durch einen Mietvertrag bis Mitte nächsten Jahres die Kegelbahn gesichert hat sowohl für die Kegler als auch für die Siemens-Werksstudenten.

Auf die Frage des Bgd. Althoff zu den Planungen des Bezirksamtes über den 30.06.2015 hinaus antwortet BzStR Hanke: Das Bezirksamt plant nicht über den 30.06.2015 hinaus. Hier muss die Bezirksverordnetenversammlung weiter planen, weil es um den Erwerb der Robert-von-Siemens-Kegelhalle und einem zusätzlichen Grundstück für die Errichtung einer Sporthalle für die Oberschule an der Jungfernheide geht. Die BVV muss entscheiden, weil es nicht um rund 70.000 Euro, sondern um etwas mehr als 70.000 Euro geht. An der Veräußerung an das Bezirksamt ist die Firma Siemens interessiert. Konsens war die Anmietung für ein Jahr, um in diesem Jahr alles weitere zu regeln. Es werden derzeit Gespräche zu den Konditionen geführt.

Der Vorsitzende stellt fest, dass es aus seiner Sicht für den Ausschuss keinen anderen Willen geben kann, als dieses Domizil für die Kegler zu sichern. Ein Neubau, wie er vor vielen Jahren einmal am Fehrbelliner Tor geplant war, ist im Bezirk gar nicht möglich. Durch den Verlust der Kegelhalle in der Neuendorfer Straße haben die Kegler keine anderen wettkampffähigen Bahnen als die in der Robert-von-Siemens-Halle.

Auf die Frage des Bgd. Althoff zu evtl. erarbeiteten Summen zur Sanierung bzw. Renovierung der Halle und der Kegelbahn erläutert BzStR Hanke, dass es nicht die Aufgabe eines Bezirkes ist, eine Kegelhalle zu betreiben oder zur Verfügung zu stellen. Sollte man sich auf die Nutzung bzw. den Erwerb einer Kegelbahn fokussieren, so wäre dies von Seiten des Rechnungshofes nicht zu vertreten. Daher kann es hier eher um den Erwerb des anderen Grundstücks auf dem Gelände gehen, die dringend als zusätzliche Fläche für den Sport benötigt wird und auf diesem Weg die Kegelhalle dazu zu bekommen. Die Kegler wollen investieren, brauchen jedoch natürlich Planungssicherheit und sind in dem Prozess beteiligt.

Der Vorsitzende stellt fest, dass die Mitglieder des Ausschusses die Ausführungen zur Kenntnis nehmen.