Auszug - Verschiedenes  

 
 
Presseöffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 5
Gremium: Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 02.12.2013 Status: öffentlich
Zeit: 16:10 - 17:55 Anlass: ord. (presseöffentlichen)
 
Wortprotokoll

Bezv

 

Bezv. Schunke fragt nach zu der Situation in der Bruno Gehrke Halle. Es würden hier Gerüchte im Internet verbreitet, vor allem über Facebook.

BzStR Hanke erklärt: Es muss gehandelt werden, da zum 31.12. der Vertrag für die obere Halle wieder beendet ist. Nur der untere Teil ist lt. Haushaltsbeschluss der BVV 2014 weiter vom Bezirksamt gemietet.

Es wird am Konzept mit Trägern für ein Stadtteilzentrum gearbeitet. Am Schluss werde die Bruno Gehrke Halle keine reine Sporthalle mehr sein. Bedingung sei, dass die Halle in Besitz des Landes gehe, um die Kosten zu senken. Dazu muss der Finanzstadtrat einen Antrag an den Finanzsenator stellen für ein Tauschgeschäft mit dem Bund. Eine unmittelbare Gefahr für den Standort bestehe nicht. Allerdings werde der Vertrag mit der BImA jetzt nur noch vierteljährlich verlängert.

In der nachfolgenden Debatte wird vom Bgd. Miesner (Anmerkung des Protokollanten: gleichzeitig Vorsitzender des in der Bruno Gehrke Halle ansässigen Spandauer Box Clubs) die Vergabe von Räumen in der Bruno Gehrke Halle durch eine Person außerhalb des Bezirksamts kritisiert. Zur Sprache kommen auch die Filmaufnahmen in der Halle, für die das Bezirksamt nach anfänglich unklaren Verfahrensweisen inzwischen von den Filmfirmen eine Miete von 1000 ?/Tag erhält. Lt. Bgd. Miesner ist die Bruno Gehrke Halle aufgrund der Authentizität des Ortes bei den Filmfirmen sehr beliebt. Die letzten 3 Produktionen hätten dem Bezirk 6000 ? eingebracht. Streitpunkt sind zusätzliche Zahlungen an die Vereine.

BzStR Hanke ermahnt in der Debatte dazu, im Glashaus die Steine in der Tasche zu lassen. Zur Mietsituation in der  Bruno Gehrke Halle erläutert er, dass nur das Untergeschoss vom Bezirksamt gemietet ist und als Sportstätte vergeben wird. Bei der Ballsporthalle fungiert das Bezirksamt nur als "Strohmann" für die BIMA, die Miete zahlt aber für das Bezirksamt als durchlaufender Posten die SG Siemens, die damit auch das volle Nutzungsrecht hat. Zu den Filmaufnahmen bemerkt er, dass alle dort ansässigen Vereine nach seiner Kenntnis von Filmfirmen zusätzlich Gelder erhalten haben. Er beklagt, dass Streitigkeiten der Vereine das Sportamt belasten und er hier kein Personal zur Kontrolle abstellen könne. Das Sportamt wolle vorläufig keine Filmgenehmigungen mehr erteilen.

Bezv. Bröckl bedauert zum Schuss der Debatte, dass gegen ein nicht anwesendes Mitglied eines Vereins schwere Vorwürfe erhoben wurden, ohne dass dieser dies richtigstellen kann. Er weist diese Vorwürfe zurück und beantragt eine Sitzung im Rathaus abzuhalten, damit diese dort mit Tonbandprotokoll geklärt werden können. Dazu sollen die drei Vereine Spandauer Box Club 1926 e.V., Box- und Freizeitsport Club 80 e.V. und Fitness-Club eingeladen werden. Als Termin wird anschließend die Februar-Sitzung vorgeschlagen.

Dieser Antrag wird bei 3 Enthaltungen so beschlossen.

Anschließend wird einstimmig beschlossen, die Januar-Sitzung bei der IG Rust abzuhalten.


 
 

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