Auszug - Bericht des Stadtrates zur Nachfrage Bildschirmstelle  

Nachdem BzStR Vogt erklärt, dass dieses Thema in einer Stadträtesitzung ohne Ergebnis diskutiert wurde, führt Frau Dipl.-Med. Widders aus, dass bis in die 90er Jahre jedes Bezirksamt eine eigenen Tuberkuloseberatungsstelle im Gesundheitsamt hatte. Bis zum Jahr 2009 wurden diese Stellen bis auf zwei nach und nach abgebaut. Seit dem Jahr 2009 befindet sich nur noch eine Stelle im Gesundheitsamt des Bezirkes Lichtenberg.

Die Tuberkuloseberatungsstelle gehört zu eines der schon evaluierten Zentren des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die Frage ist, ob eine Tuberkuloseberatungsstelle mit der Ausstattung und mit dem entsprechenden Personal für Berlin ausreicht.

Nach Aussage von Frau Deininger (Senatsverwaltung für Gesundheit) reicht die personelle Besetzung nicht aus. Aus diesem Grund sind so lange Wartezeiten zu verzeichnen. Eine Aufstockung des Personals soll geprüft werden.

Es wurde erkannt, dass die Versorgung der Patienten nicht ausreichend ist und deshalb wird angedacht, dezentrale Strukturen einzurichten oder evtl. Busse einzuführen. Die bestehende Zusammenarbeit mit dem Vivantes Krankenhaus in Lichtenberg sollte für dezentrale Angebote über andere Standorte der Vivantes-Kliniken weiter ausgebaut werden.

Die Senatsverwaltung hat die Frage, ob wieder Busse eingesetzt werden könnten, aus Kostengründen abgelehnt.

An der anschließenden Erörterung werden die Nachfragen der Bezv. Höhne, Gustke und Bgd. Müller von Frau Dipl.-Med. Widders beantwortet.

Auf die Nachfrage nach der Wartezeit, antwortet BzStR Vogt, dass eine Wartezeit von vier Wochen besteht.

Beschluss: