Drucksache - 2567/XX  

 
 
Betreff: Temporären Pop-up-Radweg auf einem Teilstück des Hermsdorfer Damms
einrichten!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:Fraktion Die Linke - Lederle, Felix/ Fraktion Bündnis90/Die Grünen - Westerkamp, Klaus-Hinrich 
Drucksache-Art: Ersuchen
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beratung
13.05.2020 
41. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf überwiesen   
Verkehrsausschuss Beratung
15.05.2020 
35. öffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Entscheidung
10.06.2020 
42. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf vertagt   
12.08.2020 
43. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf vertagt   
09.09.2020 
44. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlage/n

ALLRIS net Ratsinformation

Sachverhalt:

 

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und des damit einhergehenden

verringerten Verkehrsaufkommens entstehen in ganz Berlin temporäre Radwege,

die mit gelben Streifen auf dem Asphalt markiert werden. Temporäre Radwege

schaffen mehr Platz für den Radverkehr auf derzeit weniger überfüllten

Straßen, so dass die aus Gründen des Infektionsschutzes erlassenen

Abstandsregeln auf Radwegen besser eingehalten werden können. Damit wird die

Sicherheit für die Radfahrenden erhöht und die Attraktivität des Radverkehrs

gesteigert. Durch die verstärkte Nutzung des Fahrrads werden aber nicht nur

Ansteckungsrisiken für die Radfahrenden vermieden und wird nicht nur deren

Gesundheit durch die sportliche Betätigung an der frischen Luft in Zeiten

von Kontaktsperren, geschlossenen Fitnessstudios und eingeschränkt nutzbaren

Sportanlagen gefördert, sondern wird auch der ÖPNV entlastet, was wiederum

die Einhaltung von Abstandsregeln im ÖPNV erleichtert und damit das

Ansteckungsrisiko vieler Berlinerinnen und Berliner verringert.

Insgesamt ergibt sich in der Corona-Krise ein zusätzliches öffentliches

Interesse den Radverkehr und den Umstieg auf das Fahrrad zu fördern, wofür

temporäre Pop-up-Radwege grundsätzlich ein geeignetes Instrument darstellen.

Das beschriebene, vor dem Hintergrund der Pandemie objektiv gegebene

öffentliche Interesse darf nicht als Vorwand missbraucht werden, um in

strittigen verkehrspolitischen Fragen zur Neuaufteilung des Straßenraums

notwendige Diskussionen zu umgehen und – wenn auch temporär – Fakten zu

schaffen, weshalb die im Beschlusstext genannte Streckenführung für einen

Pop-up-Radweg vorgeschlagen wird. Am genannten Ort ergibt sich ein Mehrwert

für den Radverkehr mit den beschriebenen positiven Nebeneffekten für andere

MitbürgerInnen ohne relevante Nachteile für andere Verkehrsteilnehmer*innen

zumindest während der Zeit verringerten Autoverkehrs, da hier keine

Parkplätze und eine überbreite Fahrspur je Richtung vorhanden sind.

 

 

ALLRIS net Ratsinformation

Beschlussvorschlag:


Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in Abstimmung mit SenUVK vor dem Hintergrund

der Corona-Krise auf dem Hermsdorfer Damm zwischen A111 und Dohnensteig

einen temporären Pop-up-Radweg als abmarkierter Schutzstreifen einzurichten.

ALLRIS net Ratsinformation

 

 
 

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