Drucksache - 2230/XX
Sachverhalt:
Der Berliner Senat beabsichtigt die Anzahl der Altglasbehälter an Wohngebäuden zu reduzieren, um sie im öffentlichen Straßenland aufzustellen. Die Anzahl der Altglasbehälter darf im öffentlichen Straßenland nicht zentralisiert, sondern vielmehr auf privaten Grundstücken erheblich erhöht werden. Die Kosten für eine Glastonne müssen sinken, um die Aufstellung noch attraktiver zu machen. Der Modellversuch mit der Aufstellung von hunderten Depotcontainern als Sammelpunkte für Altglas in Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf erbrachte wesentlich weniger Altglas. Die zentralen Sammelorte wurden als zunehmende Vermüllung wahrgenommen. Es ist realitätsfremd zu glauben, dass insbesondere ältere Mitbürger den Umweg zu einem zentralen öffentlichen Sammelplatz in Kauf nehmen. Umweltschutz durch Recycling muss bequemer werden statt mit Vorgaben, Einschränkungen und Regelungswut die Akzeptanz der Bürger zu strapazieren.
Reinickendorf soll weiterhin sauber, sicher, lebens- und liebenswert bleiben!
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Reinickendorf fordert den Senat von Berlin auf die verpflichtende Aufstellung von zentralen Altglassammelstellen im öffentlichen Straßenland zu stoppen. Ein Verlust von Parkraum, Straßenland, Grün- oder Spielflächen zugunsten von Altglassammelcontainern ist in Reinickendorf zu verhindern. Ein Aufstellen von Sammelbehältern im öffentlichen Straßenland soll nicht zur Verpflichtung werden. Die bisherige dezentrale Altglas-Sammelpraxis auf privaten Grundstücken ist durch den Senat von Berlin zu fördern anstatt zu behindern. Dabei sind Kooperationen mit privaten Unternehmen, wie beispielsweise Verbrauchermärkten, bevorzugt zu vereinbaren. Die Gebühren für Altglassammeltonnen privater Haushalte sollen durch die Förderung reduziert werden.
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