Sachverhalt:

Text siehe Anlage

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin              21.07.2015

Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt,

Ordnung und Gewerbe

An die                                                                                                                 Drucksache Nr. 0943

Bezirksverordnetenversammlung                                                                                    XIX. WP

von Berlin-Reinickendorf

Vorlage zur Kenntnisnahme für die

Bezirksverordnetenversammlung

Kosten für Verlängerung der U 8 ermitteln

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 13.05.2015 - Drucksache Nr. 0943/XIX-:

„Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dafür einzusetzen, dass für die Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel eine konkrete Planung inklusive einer realistischen Kostenschätzung vorgenommen wird.“

wird gem. § 13 BezVG ergänzend berichtet:

Das Bezirksamt hat sich entsprechend dem Beschluss an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gewandt. Diese teilte dem Bezirksamt Folgendes mit: „Der Senat von Berlin hat in seinem im März 2011 beschlossenem ,,Stadtentwicklungsplan Verkehr 2025" die Prioritäten für die verkehrliche Entwicklung der Stadt bis zum Jahr 2025 festgelegt. Die Verlängerung der U-Bahnlinie 8 vom U-Bahnhof Wittenau bis ins Märkische Viertel ist als eine Langfristmaßnahme im StEP Verkehr enthalten. Es handelt sich hierbei um ein Vorhaben mit einem Realisierungshorizont nach 2025 und dementsprechend nicht um eine prioritär zu realisierende Maßnahme.

Die Verlängerung der U-Bahnlinie 8 bis ins Märkische Viertel ist eine bereits häufig diskutierte und geprüfte Maßnahme. Sie würde nicht alle Verkehrsbedürfnisse des Märkischen Viertels gleichermaßen bedienen. Neben der Anbindung an die lnnenstadt über ein leistungsfähiges Schienenverkehrsmittel ist auch die Feinerschließung des Märkischen Viertels zu gewährleisten.

So sind weiterhin Busanbindungen aus dem Märkischen Viertel an den S-Bahnhof Wittenau nötig. Dadurch ist ein Parallelverkehr zwischen Bus und U-Bahn teilweise nicht ausgeschlossen, welcher wiederum den Nutzen der U-Bahn reduzieren und damit eine Wirtschaftlichkeit in Frage stellen könnte.

Für die Erarbeitung einer konkretisierenden Planung für ein aktuell nicht prioritäres Verkehrsprojekt stehen derzeit keine Ressourcen zur Verfügung.“

Wir bitten, die Drucksache Nr. 0943/XIX damit als erledigt zu betrachten.

Frank Balzer                                                                                     Martin Lambert                           

Bezirksbürgermeister                                                        Bezirksstadtrat