Auszug - Geltungsbereich des City-Tickets auf den Tarifbereich B erweitern  

 
 
32. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
TOP: Ö 7.5
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beschlussart: mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 05.06.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal Rathaus Reinickendorf (Zi. 337, Altbau),
Ort: Eichborndamm 215 (Eingang: Antonyplatz 1), 13437 Berlin
Zusatz: Fortsetzung der 32. öffentlichen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am Mittwoch, dem 12.06.2019 von 17:00 Uhr - 22:00 Uhr Ältestenrat am Montag, dem 03.06.2019, Raum 338, 17 Uhr
1299/XX-01 Geltungsbereich des City-Tickets auf den Tarifbereich B erweitern
   
 
Status:öffentlichBezüglich:
1299/XX
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksamt - Abt. Bauen, Bildung und Kultur 
Verfasser:Bezirksamt - Abt. Bauen, Bildung und Kultur 
Drucksache-Art: Vorlage zur Kenntnisnahme
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis


Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Sachverhalt:

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In der Erledigung des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 12.12.2018      - Drucksache Nr. 1299/XX -:

 

„Dem Bezirksamt wird empfohlen sich bei den zuständigen Senatsverwaltungen dafür einzusetzen, Gespräche mit der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) aufzunehmen, mit dem Ziel, dass der Geltungsbereich des City-Tickets der Deutschen Bahn vom Tarifbereich A auf den Tarifbereich B erweitert wird.“

 

wird gem. § 13 BezVG berichtet:

 

Das Bezirksamt ist der Empfehlung der Bezirksverordnetenversammlung gefolgt und hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz um Stellungnahme gebeten. Der zuständige Staatssekretär hat Folgendes geantwortet:

 

„[…] Das City-Ticket der DB ist ein attraktives Angebot. Es bietet Reisenden mit Fernzügen der DB sowohl am Abfahrts- als auch am Zielort die kostenlose Fahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum bzw. vom Bahnhof. Die Attraktivität besteht insbesondere darin, dass sich die Fahrgäste am Zielort nicht mit einem (meist unbekannten) Tarif- und Vertriebssystem auseinandersetzen müssen und ohne Zeitverzug vom Zug in den ÖPNV umsteigen können. Das Angebot wird für 128 Städte angeboten.

Während das City-Ticket in allen anderen Städten (für die das City-Ticket angeboten wird) im gesamten Stadtgebiet gilt, wird in Berlin nur der Tarifteilbereich Berlin A des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) anerkannt. Das ist sehr unattraktiv, da dies zu Missverständnissen führen kann. So gibt es keine VBB-Fahrausweise, die nur in Berlin A gelten. Fahrgäste mit einem City-Ticket laufen damit Gefahr, unwissentlich als Schwarzfahrende unterwegs zu sein, wenn sie den Tarifteilbereich Berlin B befahren.

Mein Haus setzt sich für einen attraktiven ÖPNV ein. Dazu gehören auch kundenorientierte, verständliche und gerechte Tarife. Das City-Ticket ist jedoch ein Tarifangebot der eigenwirtschaftlich operierenden DB Fernverkehr, die ihre Tarife allein nach kaufmännischen Gesichtspunkten gestaltet. Daher habe ich leider keinen direkten Einfluss zur Ausgestaltung des City-Tickets. Dennoch hat mein Haus (gleich nach Einführung des City-Tickets) vor Jahren wiederholt gegenüber der DB für eine kundenfreundliche Lösung mit Gültigkeit im gesamten Berliner Stadtgebiet (Berlin AB) geworben. Diese wurde von der DB stets abgelehnt. Weiterhin habe ich den VBB gebeten, mit der DB Gespräche zu führen. Leider verliefen die kürzlich geführten Abstimmungen mit der DB erneut ergebnislos. Die DB war leider zu keinen Kompromissen bereit. Sie lehnt weitere Ausgleichszahlungen an die ÖPNV-Verkehrsunternehmen ab, die mit einer Ausweitung auf das ganze Berliner Stadtgebiet verbunden wären.

Aus den genannten Gründen kann ich Ihnen leider keine positive Nachricht übermitteln. Da Ihr Anliegen jedoch auch in meinem Interesse ist, habe ich den VBB gebeten, sich weiterhin bei der DB für die erforderliche Verbesserung beim City-Ticket einzusetzen.“

 

Wir bitten, die Drucksache Nr. 1299/XX damit als erledigt zu betrachten.

 

Frank BalzerKatrin Schultze-Berndt

BezirksbürgermeisterBezirksstadträtin

 

Gemäß Konsensliste Kenntnisnahme


 

 
 

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