Auszug - Grundschulmesse  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 3.3
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 01.02.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:02 - 19:02 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 339, CDU-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
0599/XX Grundschulmesse
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:Käber, Marco / Valentin, Stefan - SPD-Fraktion 
Drucksache-Art: Ersuchen
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

  • Herr Valentin erläutert den Antrag,
    • Er wünscht sich eine Durchführung analog zur Oberschulmesse
    • Es hat bereits Grundschulmessen gegeben
    • Problem, Großteil der Grundschulen sind der Messe ferngeblieben. Profile der Schulen nach vorn bringen und damit bei Kindern und Eltern werben. Neue Herausforderung der Inklusion, Eltern können sich einen Eindruck machen, an welcher Schule das Kind am besten aufgehoben ist.
  • Frau Köppen
    • hat die Messe selber auch häufiger mit erlebt und weist auf Fehler hin. Das Bezirksamt ist nicht zuständig, sondern die Schulaufsicht. Der amtierende Oberschulrat hat immer darauf hingewiesen, dass Schulen nicht verpflichtet werden können, an solchen Messen teil zu nehmen. Frage an Frau Prase-Mannsmann warum hier ein Unterschied zur Oberschule ist.
    • Grundsätzlich hat diese sich überholt, da die Schulen immer mehr weggeblieben sind. Schulen sollten einen anderen neuen Weg zur Bewerbung finden.
    • Es braucht als erstes eine Verpflichtung der Schulen.
  • Frau Prase-Mannsmann
  • Es gibt Unterschiede in der gesetzlichen Ausrichtung. Auch die Oberschulen werden nicht verpflichtet!
  • Herr Muschner
  • weist auf andere Arten der Informationen (z.B. Internet oder Elterngespräche) hin
  • Frau Vieth
  • Präferiert Einschulung im Einzugsgebiet; Eltern, die Kinder mit Behinderungen haben, wenden sich an die Beratungscentren und bekommen dort entsprechende Informationen
  • Herr Lehmann
  • ohne Verbindlichkeit bleibt auch die Frage offen, wer macht es wo und wann.
  • Wenn keiner auf die Messe kommt haben Grundschulen die Messe nicht nötig
  • Herr Voß
  • Hinweis auf das Profil der Grundschulen; über 50% der Kinder nicht im Einzugsbereich der Kinder. Antrag führt nicht zum Ziel. 1. Fehlende Bereitschaft, an dieser Messe teil zu nehmen. Hat selber den Stand seiner GS betreut. Informationsbedürfnisse können jetzt nicht mehr bedient werden. Vorschlag, dass es statt einer vier regionale Grundschulmessen geben sollte. Termin muss deutlich vor der Anmeldung statt finden. Z. B. um Ostern herum. Grundsätzlich wichtig! Andere Organisation. Wer macht es, Frau Cornelia Briese hat sich früher darum gekümmert.
  • Frau Senftleben 
    • bemerkt positiv, dass es Gespräche zwischen Schulaufsicht und Eltern und dem Schulamt gibt. Aufgrund der eigenen großen Familie viel Erfahrungen mit dem Auswahlvorgehen bei Eltern. Jedes Elternteil kann heute Grundschulen aufsuchen und sich einen Eindruck dort einholen.
    • Geht davon aus, dass Eltern gut wissen, welches die richtige Schule für das eigene Kind ist.
  • Herr Valentin
  • Es wäre gut, wenn die Gespräche, die es gibt veröffentlicht werden. Kenne den Stand nicht.
  • Frau Prase-Mannsmann
  • es gab ein Gespräch zur Grundschulmesse im letzten Jahr, da immer weniger Schulen und Eltern teilgenommen haben. Vielleicht ist auch bekannt, dass die Schulen aus den Nähten platzen, so dass Kinder aus anderen Regionen dort nicht unbedingt ankommen können.
  • Schulen haben sich auf den Weg gemacht, Kooperationen mit Kitas! MV macht einen gemeinsamen Elternabend mit allen demnächst schulpflichtigen Eltern. Schulen werben im Kiez.
  • Herr Valentin
  • Leider fehlen noch, die es organisieren sollten, aber wenn es nur daran liegt, dann muss dafür aktiv gesorgt werden. Es geht aber auch darum, was passiert dort. Sicherlich vernünftig, wenn über regionale Messen nachgedacht wird. Frau Prase-Mannsmann hat Aktivitäten angesprochen. Schulen müssten sich auf den Weg machen, wir wissen, dass Einzugsbereiche willkürlich gelegt wurden. Einzugsgebiete wurden verändert, um wohnortnahe Versorgung hin zu bekommen. Wechsel aus dem Einzugsgebiet ist ein Verwaltungsproblem, welches lösbar ist. Familien mit Kindern mit Beeinträchtigung,  weiche Handykap (z. B Rollstuhlfahrer) wissen nicht alle Kitas. Besucher die nicht kommen, sehe ich nicht als Problem, 2006 hatten wir auch Angst und die „Bude“ war voll. Gern bereit über einzelne Punkte zu diskutieren. Ablehnung ist zu leichtfertig!
  • Frau Schrapp
  • Vorträge im SIBUZ gehört, die Kooperationen Kita-Schule-SIBUZ geht anscheinend los. SIBUZ eine große Errungenschaft für den Bezirk
  • Herr Muschner
  • Format hat sich überholt, wir werden den Antrag ablehnen.
  • Frau CDU
  • wäre nicht zur Grundschulmesse gegangen; Schulen die über nachgefragt sind, tut man keinen Gefallen, wenn sich noch weitere Kinder anmelden. Kinder mit Sonderbedarf möchten vor Ort sprechen.

 


Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die Grundschulmesse zusammen mit der regionalen Schulaufsicht ab dem Jahr 2018 vor den Anmeldefristen durchzuführen.

 

Auf dieser Grundschulmesse sollen alle Reinickendorfer Grundschulen die Möglichkeit erhalten, ihre besonderen Schulprofile, ihre Schwerpunkte, die Umsetzung der Schulanfangsphase, sowie ihre Hortlösungen präsentieren zu können.

 

Das Schulamt, die regionale Schulaufsicht und das Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) sollten auch mit einem eigenen Angebot vor Ort sein.

 

Ablehnung mit Mehrheit


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 6 (SPD/B90/Grüne/Linke)   dagegen: 9 (CDU/AFD/FDP)   Enthaltung: 0

 
 

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