Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Drucksache - VIII-0589
Das Bezirksamt wird ersucht, die technische und rechtliche Machbarkeit der Installation eines LoRaWAN/TTN Gateways auf dem Dach eines geeigneten Gebäudes des Bezirksamts zu prüfen und die Kosten einer Installation abzuschätzen. Informationen, wie andere Institutionen, auch öffentliche, solche Installationen vorgenommen haben, können z.B. von der Technologiestiftung Berlin erhalten werden. Begründung: LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ist eine bereits in ersten deutschen Kommunen verwendete Funktechnik zur Vernetzung von Sensoren der Smart City. In Kombination mit der weltweiten Open-Source-Gemeinde ?The Things Network? (TTN) kann auf einfache Weise eine IoT-Infrastruktur aufgebaut werden, wobei die Datenübertragung einzelner Nutzer individuell verschlüsselt erfolgt und damit vor unbefugtem Zugriff Dritter geschützt ist. Ein TTN-Gateway schleust die Sensor-Messwerte in die Internet-Infrastruktur der TTN-Initiative, wo sie nicht dauerhaft gespeichert werden, sondern von den Nutzern abgerufen oder anderen offen für Anwendungen zur Verfügung gestellt werden können. Die datenschutzkonforme Verwendung der Daten durch die Anwendungen liegt in der Verantwortung des Nutzers/Entwicklers. Messungen durch das Fraunhofer Instituts FOKUS haben ergeben, dass Pankow von den bisher in Berlin installierten Antennen noch schlecht ausgeleuchtet wird. Geeignet platziert könnte ein Gateway auf dem Bezirksamt große Teile von Pankow abdecken und so den lokalen Zugang zu einem freien IoT-Netz sicherstellen. Durch den Anschluss an eine offene Netzinfrastruktur wird zudem nicht nur der Betrieb der Infrastruktur wesentlich vereinfacht, sondern zugleich durch den Netzwerkeffekt die Nützlichkeit dieser Infrastruktur für alle Nutzer gesteigert. Unsere BürgerInnen in Pankow könnten diese neue öffentliche Infrastruktur nutzen, um Sensoren auf Ihrem Privatgelände (z.B. Balkon, Fassade) aufzustellen und Messungen in Ihrem direkten Umfeld (Emissionsmessung, etc.) für sich und alle MitbürgerInnen zu erheben. Für Erfinder, Kreative und Technologieunternehmen wäre so eine Plattform für erste experimentelle Schritte gegeben. Auch für die Verwaltung ergäben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, z.B. für eine vereinfachte und intelligente Wartung innerhalb von Gebäuden (Heizungszähler) als auch im Straßenland (Baustellen, etc.). Hinzu kommt der wertvolle Lerneffekt in Sachen IoT/Smart City für Bürger und Verwaltung in einem abgegrenzten und einfachen Umfeld. |
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