Drucksache - VIII-0521  

 
 
Betreff: Pankow nutzt die Bundesinitiative „Kurze Wege für den Klimaschutz“- summend und blühend durch die Jahreszeiten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BV Tobias Thieme (fraktionslos)BV Tobias Thieme (fraktionslos)
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
04.07.2018 
17. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag BV Thieme (fraktionslos) 17. BVV am 04.07.18

Pankow beteiligt sich mit der Schaffung von Gemeinschaftsgärten auf der Werneuchener Wiese durch Antrag auf diesbezügliche Fördermittel bei der Initiative des Bundesumweltministeriums. Dies entspricht auch konstruktiv der Weiterführung des BVV- Beschlusses vom 29.11.17 VIII-0272. Er lautet:

Das Bezirksamt wird ersucht, die wohnungsnahe Grünanlage Werneuchener Wiese insbesondere die Flurstücke 5 und 6 des Flurs 16 sowie eine Teilfläche von 5.208 qm des Flurstücks 90 des Flurs 116, bis zur Entscheidung über die endgültige Nutzung der Werneuchener Wiese wieder als gepflegte und für alle BürgerInnen nutzbare Grünfläche öffentlich zugänglich zu machen.

Der Projektantrag solle unter www.klimaschutz.de/de/nachbarschaften bis zum 31.10.18 erfolgen. Als Initialzündung soll ein von allen Fraktionen und Gruppen bestelltes Teilstück von 6 ar dienen und damit die Partizipation der Anwohnerschaft bei der Rekultivierung beginnen.


Begründung:

Es werden als motivierende Kriterien zur Umsetzung dieses Gedankens und des Vorbeschlusses auch Anschreiben von Anwohnern, Bürgerinitiativen, entworfene Nachbarschaftsprojekte angeführt, alles zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders, dem Gedanken der Nutzung als Erholungs- und Begegnungsstätte unterworfen. Das BA sollte dazu ein Konzept zur Umsetzung erarbeiten. 

Mit dieser Einbeziehung der Bundesinitiative kann nun nicht nur ein aktivierender Anstoß erfolgen, sondern auch eine inhaltliche Struktur der zukünftigen Bürgerwiese samt Anschubfinanzierung von mind. 5000 € Bundesmittel erfolgen, um den Haushaltsplan nicht über Gebühren zu belasten. Durch die von mir nun angeregte Einbeziehung von Fraktionen und Gruppen als Erstbesteller (im Sinne von Felder bestellen) von somit max. 6 Parzellen a 1 ar, finanziert über eigene Fraktionsmittel hinsichtlich Beräumung, Neubeerdung und Bepflanzung, erfolgt eine Initialzündung des zu entwerfenden Projektes von zusndigen Ausschüssen und des BA  für die Bevölkerung.

Eine Vorbildwirkung hinsichtlich des Belanges Worten auch Taten folgen zu lassen tritt ebenfalls ein, ein Ort des Austausches und der Begegnung würde kurzfristig geschaffen ohne große haushaltstechnische Belastungen. Auch dem Bestreben nach minimalem Verwaltungsaufwand wird durch den temporären Charakter der Zwischennutzung Ausdruck verliehen, bis infrastrukturbasierte B-Pläne zur Errichtung einer Feuerwache und Schulstandortes endlich auf den Weg gebracht werden.

Durch die beratende Einbeziehung des Pankower Imkerverbandes oder des NAJU, der Jugendorganisation des NABU, welcher gerade eine bundesweite Kampagne zum Erbauen von Nisthilfen für Wildbienen fährt , kann noch eine Stärkung eines unter Druck geratenen Biotopes erreicht werden. Die Rekultivierungspflicht von REWE ( hinterlegte Sicherheitsleistung) ist durch das BA einzubeziehen.

Durch diese Verwirklichung von Gemeinschaftsgärten wird auch der vakante Punkt der Querung durch das Gebiet und gefährlicher Trampelpfade beseitigt sowie der Erhalt des versunkenen Denkmals von Lenné und Meyer an der Virchowstr. angegangen werden.

 
 

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