Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Drucksache - VIII-0112
Siehe Anlage
Vorlage zur Kenntnisnahme |
Schlussbericht |
Welt-Down-Syndrom-Tag am 21.3.: Es ist normal verschieden zu sein! |
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In Erledigung des in der 5. Sitzung am 01.03.2017 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VIII-0112
„Das Bezirksamt wird ersucht, in geeigneter und öffentlichkeitswirksamer Art und Weise ab dem Jahr 2017 anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages, dem 21. März, im Bezirk Pankow
1. auf den Welt-Down-Syndrom-Tag eines jeden Jahres hinzuweisen;
2. anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages durch gezielte Aktivitäten im Bezirk zur Akzeptanz und Wertschätzung von Menschen mit Trisomie 21 beizutragen.
Darüber hinaus wird ersucht zu prüfen, welche gezielten Bemühungen zu unternehmen sind, die Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Menschen mit Down-Syndrom im Bezirk zu verbessern.
In die Umsetzung dieses Beschlusses sollte die Expertise des Deutschen Down-Syndrom-Infocenter e.V. einbezogen werden.“
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:
Im letzten Zwischenbericht wurde auf das im Zusammenwirken mit dem Verein Pfeffersport e.V. durchgeführte offene und kostenfreie Sportangebot am Nachmittag des 21. März hingewiesen. Neben der zentralen Veranstaltung der Lebenshilfe Berlin war der Bezirk Pankow der einzige Bezirk mit einem Angebot zum Welt-Down-Syndrom-Tag. 2020 fiel eine Veranstaltung den Corona-Bedingungen zum Opfer; gleiches gilt für dieses Jahr.
In allen Jahren war der Bezirk mangels Kapazitäten und finanzieller Mittel nur in der Lage, sich an Angebote anderer sozusagen „dranzuhängen“ – eben die Kooperation mit dem Verein Pfeffersport und Informationshinweis auf die Veranstaltung der Lebenshilfe.
Eine Änderung dieser Sachlage ist nicht erkennbar. Deshalb ist in realistischer Einschätzung der Möglichkeiten der Bezirksverwaltung beabsichtigt den Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März aufgehen zu lassen in eine Abfolge jährlicher bezirklicher Aktionstage welche unterschiedliche Ausprägungen von Behinderung in den Mittelpunkt stellen:
1. Angebot rund um den Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März eines Jahres für die kognitive Beeinträchtigung.
2. Angebot im September eines Jahres in der Woche des Hörens.
3. Angebot im Oktober eines Jahres in der Woche des Sehens, die jährlich durch den DBSV (Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.) organisiert wird.
4. Angebot rund um den 3. Dezember (Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung) mit dem Schwerpunkt klassischer Mobilitätseinschränkungen (welche also nicht durch Sinnesbeeinträchtigungen bedingt sind). Der in Berlin beliebte 5. Mai (Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung) wird aus Konkurrenzgründen bewußt nicht gewählt.
5. Die psychische Beeinträchtigung wird bereits seit über 10 Jahren traditionell in der Berliner Woche der seelischen Gesundheit rund um den 10. Oktober eines Jahres thematisiert.
Die Realisierung wird wie folgt als machbar im Sinne einer Umsetzung ohne zusätzliche finanzielle Mittel und personelle Kapazitäten eingeschätzt:
Zu 1. Beispielhaft organisiert das Schulamt im März 2022 ein Forum für betroffene Eltern, auf dem ein oder mehrere über Schulleitungen in Verbindung mit den schulischen GEV'S (Gesamt-Elternvertreter-Versammlungen) ermittelte Problemlagen behandelt werden.
Zu 2. Beispielhaft ermittelt der Seniorenservice Informationsbedarfe über die Begegnungsstätten und Sozialkommissionen (einschlägige Gruppen sind vorhanden), welche im September d.J. z.B. in einer gemeinsam mit dem HörBIZ Berlin (Hörberatungs- und Informationszentrum) durchgeführten Veranstaltung behandelt werden können.
Zu 3. Der Behindertenbeauftragte schätzt es als machbar ein, in diesem Jahr ein Angebot in Kooperation mit dem DBSV im Bezirk umzusetzen. Auch die bereits mehrfach gemeinsam durchgeführten Fachinformationsveranstaltungen mit dem ABSV Berlin (Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin) für interessierte Pankower können wiederaufleben wenn die Umstände es zulassen.
Zu 4. Hier wird gemeinsam mit dem Behindertenbeirat des Bezirkes eine Konkretisierung für dieses Jahr erfolgen – selbst unter widrigen Umständen wird ein klassisches Angebot, wie eine Berollung, immer machbar sein.
Zu 5. Für bezirkliche Veranstaltungen und Beiträge im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit liegt die Zuständigkeit bei der Psychiatriekoordination.
Wir bitten, die Drucksache aufgrund der neuen Planungen als erledigt anzusehen.
Haushaltsmäßige Auswirkungen
Möglicherweise kleinere Umschichtungen bei den vorhandenen Mitteln
Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen
Erhöhung der informativen Angebote für Menschen mit Behinderung und deren Familien
Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung
Keine
Kinder- und Familienverträglichkeit
Keine
Sören Benn |
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Musterblatt Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21
Nachhaltigkeitskriterium | keine Auswirkungen | positive Auswirkungen | negative Auswirkungen | Bemerkungen | ||
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| quantitativ | qualitativ | quantitativ | qualitativ |
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- Versiegelungsgrad |
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- Wasserverbrauch |
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- Energieverbrauch - Anteil erneuerbarer Energie |
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- Hausmüllaufkommen - Gewerbeabfallaufkommen |
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- Verringerung des Individual-verkehrs - Anteil verkehrsberuhigter - Zonen - Busspuren - Straßenbahnvorrangschaltungen - Radwege |
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- Schadstoffe - Lärm |
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Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen.
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