Drucksache - VII-0980  

 
 
Betreff: Fahrräder an Bahnhöfen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionLinksfraktion
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
10.06.2015 
32. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung federführender Ausschuss
07.07.2015 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung vertagt   
14.06.2016 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung zurückgezogen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Linke 32. BVV am 10.06.15

 

Das Bezirksamt ermittelt für alle Bahnhöfe Pankows (S-Bahn und U-Bahn) die derzeitige Menge der dort an Werktagen (außerhalb von Ferien und Bahnstreiks) durchschnittlich abgestellten Fahrräder. Für ausgewählte Stationen (Ringbahn, Pankow) wird dies auch für das Wochenende erhoben.

Der Bezirksverordnetenversammlung wird zur 35. Tagung berichtet.


 

Ausdruck eines sich ändernden Mobilitätsverhaltens der Bewohnerinnen und Bewohner Berlins gerade in der Innenstadt ist der Anwuchs des Fahrradverkehrs zu Lasten des MIV. Für jeden subjektiv sichtbar wird dies unter anderem an Bahnhöfen abgestellten richtiger Weise müsste man sagen: geparkten Fahrrädern. Die Menschen warten bei der Verknüpfung ihres privaten Individualverkehres (jenseits des eigenen Autos) mit dem Öffentlichen Nahverkehr nicht auf »Verkehrsplaner«.

Soweit ist das ein Allgemeinplatz.

Tatsächlich wird die Diskussion über die Folgen dieser Entwicklung nur höchst selten auf der Grundlage tatsächlicher und aktueller Daten geführt. So ist die Identifizierung konkreter Schwerpunkte, wo zuerst gehandelt werden muss, jenseits so vielfältig sie auch sein mögen subjektiver Eindrücke nicht möglich.

Der Antrag fordert dieses aktuelle Schlaglicht, diese faktenuntersetzte Bestandsaufnahme ein. Sie soll der BVV als Arbeitsinstrument dienen, um ihr die Möglichkeit zu geben, wenigstens für den ärgsten Mangel zu priorisieren.

Es ist nicht auszuschließen, dass eine derartige Bestandsaufnahme gegebenenfalls in vertretbarem Abstand zu wiederholen ist solange keine Aussicht wegen mangelndem Willen zur Abhilfe besteht.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen