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Drucksache - VII-0904
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 21.01.2016 beraten.
Abstimmungsergebnis Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen:
JA 3 / NEIN 5 / ENTHALTUNGEN 6
Das Bezirksamt wird ersucht, folgende Forderungen umzusetzen:
Begründung des Ausschusses:
Der Ausschuss hat den Einwohnerantrag in drei Sitzungen des Ausschusses beraten. Die AntragstellerInnen waren jeweils eingeladen und haben sich mit weiteren AnwohnerInnen an der Ausschussdebatte beteiligt. Die erste Beratung erfolgte am 21. Mai 2015. Mit Zustimmung der AntragstellerInnen wurde der Antrag mangels Aussicht auf Erfolg vertagt, um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie in die Entscheidung einbeziehen zu können. Mit Fertigstellung der Machbarkeitsstudie wurde die Drucksache am 26. November 2015 erneut aufgerufen und beraten. Aufgrund der für große Teile des Ausschusses unerwarteten Vorschläge der Machbarkeitsstudie erfolgte mit Zustimmung den AntragstellerInnen eine erneute Vertagung. Nach zwischenzeitlicher Diskussion der Machbarkeitsstudie in der Ausschussklausur fand die dritte Beratung des Antrages am 21. Januar 2016 statt. Unverändert sprach sich eine Mehrheit des Ausschusses gegen eine Vorfestlegung für einzelne Flächen im Vorgriff auf das in Vorbereitung befindliche Bebauungsplanverfahren aus. Die Notwendigkeit der Erhaltung der Stellplätze an genau dieser Stelle wurde bezweifelt und die Entwicklung der gesamten Fläche in einem Gesamtzusammenhang als sinnvolle Herangehensweise bezeichnet. Gleichzeitig wurde von anderer Seite deutliche Kritik an der Machbarkeitsstudie und der Erhöhung der Zahl der Wohneinheiten von 400 auf 600 sowie dem ganz erheblichen Zuwächsen an Gewerbeflächen benannt, die im Widerspruch zum INSEK und dem Anliegen der AnwohnerInnen ständen. Im Ergebnis des langen und sehr kontrovers geführten Diskussionsprozesses war ein Rückgang der ablehnenden Positionen bzw. Haltung gegenüber dem Einwohnerantrag festzustellen, der jedoch im Umkehrschuss nicht zu mehr Ja-Stimmen führte. Die abschließende Abstimmung des unveränderten Antrages spiegelt somit die Heterogenität des Ausschusses in dieser Frage wieder. Mit 3 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen sowie 6 Enthaltungen hat der Einwohnerantrag keine Mehrheit erhalten. Der Ausschuss empfiehlt der BVV somit die Ablehnung des Antrages.
Text Ursprungsantrag Volker Herold, Angelika Hornig, Wolfgang Langguth
Das Bezirksamt wird ersucht, folgende Forderungen umzusetzen:
Begründung Ursprungsantrag:
Anknüpfend an die Voruntersuchung zum Ernst-Thälmann-Park haben Anwohnerinnen und Anwohner den Einwohnerantrag auf der Grundlage des § 44 des Bezirksverwaltungsgesetzes eingereicht. Nach Prüfung der formalen Voraussetzungen wurde die Zulässigkeit am 19.02.2015 festgestellt.
Die Einreichenden begründen das Anliegen wie folgt: „Seit Februar 2014 leben die Anwohner des Thälmannparks in einem denkmalgeschützten Gebiet, das aus dem grünen Park, den in den Jahren 1984 – 1986 errichteten Wohnbauten, dem Kulturareal sowie der Schwimmhalle besteht. Jetzt gibt es Vorhaben und Absichten des Bezirksamtes Pankow direkt an der nördlichen Flächendenkmalgrenze – nämlich auf den Parkplätzen Lilli–Henoch–Straße – eine Bebauung vorzunehmen. Durch eine Bebauungsverdichtung würde nicht nur das gesamt Erscheinungsbild unseres Denkmalgebietes negativ beeinflusst. Es ergeben sich auch Auswirkungen auf die Frischluftschneise sowie auf die Sichtachsen, die unsere Grünanlage und unser Wohnumfeld ungünstig betreffen. Es fallen dann auch die Parkplätze an der Lilli-Henoch-Straße ersatzlos weg. Wo Anhwohner_innen ihre Fahrzeuge abstellen können, die sie für notwendige Besorgungen, medizinische Behandlungen sowie Fahrten in die nähere Umgebung unbedingt brauchen, bleibt offen. Auch die Schwimmhalle wird von Bürger_innen besucht und genutzt, die körperliche Beeinträchtigungen haben und das Schwimmen zu ihrer Körperertüchtigung und Gesundheitsförderung betreiben und den Weg zur Schwimmhalle mit dem PKW bewältigen müssen.“
Im Begleitschreiben machen die Einreichenden folgende Ergänzungen:
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