Drucksache - VII-0746  

Siehe Anlage

Bezirksamt Pankow von Berlin              .05.2014

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                                      Drucksache-Nr.:
 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 15 BezVG

Betr.:

Belegungsplanung des Bürodienstgebäudes Fröbelstraße 17

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 27.05.2014 folgende Beschlüsse gefasst:

1. Die Belegung des Bürodienstgebäudes Fröbelstraße 17 erfolgt gemäß Variante 4  2. b (siehe Anlage 1 Übersicht und Anlage 2 Grundrisse) unter Berücksichtigung der Lösungsvorschläge (Anlage 3).
2. Die aktualisierte "Projektvereinbarung zur Optimierung des Standortes Fröbelstraße 17 und Übernahme in das Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin (SILB)"  mit der BIM GmbH zur Festlegung der weiteren Arbeitsschritte  wird unterzeichnet. Für die Kostenschätzung werden der BIM GmbH die Nutzerhinweise zu baulichen Veränderungen übergeben.
3. Nach Umsetzung des Belegungsplans kann das Bürodienstgebäude Berliner Allee 100 aufgegeben werden.
4. Die Belegungsplanung ist  durch ein entsprechendes Umzugsmanagement zu realisieren. Die jährlichen Umzugspläne sind dem BA zur Kenntnis zu geben.

Begründung

Der Standort Fröbelstraße 17 befindet sich derzeit im Vermögen des Bezirksamts Pankow und soll in das SILB überführt werden. Danach soll der Standort durch das Bezirksamt beim SILB angemietet und weiter genutzt werden.

Die Belegungsplanung ist ein erster Arbeitsschritt, dem weitere folgen. Dazu gehören die Kostenschätzung und die Wirtschaftlichkeitsberechnung durch die BIM GmbH sowie Beratungsphasen für entsprechende Beschlüsse durch BA, BVV und Abgeordnetenhaus. Diese einzelnen Phasen sind in der Projektvereinbarung beschrieben und terminlich untersetzt.

Die vorliegende Belegungsplanung ermöglicht eine Erhöhung der Mitarbeiterbelegung von 679 auf 719 Dienstkräfte am Standort Fröbelstraße 17. Anmeldungen für zukünftige (auch erwartete) Personalentwicklung fanden keine Berücksichtigung. Bis einschließlich 2016 ist im BA Pankow das Abbaukonzept umzusetzen. Neu eintretende Personalentwicklungen sind im Umzugsmanagement zu realisieren.

Erstmalig ist die Parkraumbewirtschaftung entsprechend den Erfordernissen untergebracht, für einige Organisationseinheiten haben sich die räumlichen Bedingungen verbessert. Alle Nutzerwünsche konnten nicht berücksichtigt werden. Die Lösungsvorschläge basieren auf dem Grundsatz, dass im Interesse der Gesamtlösung auch Kompromisse im Einzelfall notwendig sind. Grundsätzlich fehlt Beratungskapazität, deshalb wurden 2 Räume, die im Vorschlag des Architektenbüros nicht beplant waren, zusätzlich zu den Räumen 227 und 411 als Beratungsräume geplant.

Die vorliegende Belegungsplanung erschließt auch bisher ungenutzte Nebenflächen wie z. B. das alte Heizhaus. Die ehemals leerstehenden Flächen können zukünftig als Lager dienen. Die ursprünglichen Lagerflächen werden zu Umkleide- und Sanitärräumen für die Parkraumbewirtschaftung.

Damit werden insgesamt die Flächen besser ausgelastet.

Für die Investitionsplanung 2015 bis 2019 hat der Bedarfsträger für Bürodienstgebäude den Umbau des ehemaligen BVV- Saales im BDG Berliner Allee 252-260 und die Schaffung von Büroflächen angemeldet. Nach Umsetzung des Belegungsplans und der Realisierung dieser Investitionsmaßnahme können die Dienstkräfte aus der Berliner Allee 100 in der Berliner Allee 252-260 untergebracht werden und das Bürodienstgebäude Berliner Allee 100 kann aufgegeben werden.

Ebenso angemeldet wurden für die Investitionsplanung 2015 bis 2019 Maßnahmen zur erneuten Nutzbarmachung des Ratskellers im Rathaus Pankow. Vorausgesetzt, die entsprechenden Mittel werden dafür aufgewendet, muss für die Wahltechnik, die derzeit dort temporär arbeitet, eine Fläche von ca. 150 m² an anderer Stelle zur Verfügung gestellt werden. Diese wird vorsorglich im Anbau des Hauses 4 (Lager) eingeplant.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

Keine

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

Keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

Keine

Kinder- und Familienverträglichkeit

entfällt

Matthias Köhne                                                                      Christine Keil                           

Bezirksbürgermeister                                                        Bezirksstadträtin für

                                                                                                  Jugend und Facility Management