Drucksache - VII-0375  

 
 
Betreff: Mehrkosten für gesundes Mittagessen nicht auf Eltern umlegen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionAusschuss für Schule und Sport
   
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
06.03.2013 
13. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Schule und Sport Vorberatung
13.03.2013 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
24.04.2013 
14. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Linksfraktion 13.BVV am 06.03.2013
Beschlussempfehlung Ausschuss SchulSp, 14. BVV am 24.04.13

Das Bezirksamt wird ersucht, sich im Rat der Bürgermeister und gegenüber dem Senat für die vollständige Übernahme der Mehrkosten für die Essenversorgung in den Berliner Schulen durch das Land Berlin einzusetzen

Der Ausschuss für Schule und Sport hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 13.03.2013 beraten.

 

Abstimmungsergebnis Ausschuss für Schule und Sport:

 

JA 3  /  NEIN 6  /  ENTHALTUNG 1

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich im Rat der Bürgermeister und gegenüber dem Senat für die vollständige Übernahme der Mehrkosten für die Essenversorgung in den Berliner Schulen durch das Land Berlin einzusetzen. Ziel muss ein gesundes, warmes Mittagessen für alle sein.

 

 

Die von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie der AOK Nordost in Auftrag gegebene Studie zur "Beurteilung der Kosten- und Preisstrukturen für das Bundesland Berlin unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards in der Schulverpfl

Begründung Ausschuss für Schule und Sport:

 

Der Antrag wurde kontrovers diskutiert. Die Fraktion Bündnis 90 Grüne legte einen Änderungsantrag vor, der nach mehrheitlicher Meinung ein neuer Antrag ist. Die Fraktion Bündnis 90 Grüne zog ihren "Änderungsantrag" zurück. Der Antrag der Fraktion Die Linke wurde mehrheitlich abgelehnt.

 

Text Ursprungsantrag Linksfraktion:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich im Rat der Bürgermeister und gegenüber dem Senat für die vollständige Übernahme der Mehrkosten für die Essenversorgung in den Berliner Schulen durch das Land Berlin einzusetzen. Ziel muss ein gesundes, warmes Mittagessen für alle sein.

 

Begründung Ursprungsantrag:

 

Die von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie der AOK Nordost in Auftrag gegebene Studie zur "Beurteilung der Kosten- und Preisstrukturen für das Bundesland Berlin unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards in der Schulverpflegung" hat ermittelt, wie viel ein Schulmittagessen in Berlin kosten müsse, das den von den Ländern allgemein anerkannten Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung folgt.

Derzeit werden für ein Mittagessen an Grundschulen ca. 2 Euro pro Portion ausgegeben. Dieser Preis liegt deutlich unter dem von der Studie ermittelten Wert. Für die Eltern von Hortkindern liegt der monatliche Preis für die Mittagessenversorgung derzeit bei 23 Euro.

Eine Anhebung des Elternanteils auf 37 Euro, wie derzeit im Referentenentwurf zum "Gesetz über die Qualitätsverbesserung des Schulmittagessens" vorgesehen, ist unsozial.

 

 
 

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