Drucksache - VII-0166  

 
 
Betreff: Genderprojekt auflegen!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
13.06.2012 
7. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften federführender Ausschuss
08.08.2012 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften vertagt   
17.10.2012 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften vertagt   
21.11.2012 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
12.12.2012 
11. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
06.03.2013 
13. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
28.08.2013 
16. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD 7. BVV am 13.06.12
Antrag 2. Ausfertigung SPD, Grüne, Linke, 7. BVV am 13.06.12
Beschlussemfehlung Ausschuss WiGlStädte 11. BVV am 12.12.12
VzK§13, ZB, BA 13. BVV am 06.03.13
VzK13, Schlussbericht Bezirksamt, 16 BVV am 28.08.2013

Antrag

 

 

 

 

 

 

 

Siehe Anlage

 

 

 

 

 

 

Seit Jahren steigt die Zahl der selbständig Erwerbstätigen kontinuierlich, seit 1991 hat sie sich mehr als verdoppelt - der Anstieg fällt bei den Frauen stärker aus als bei den Männern, die jedoch nach wie vor weitaus häufiger selbständig sind, der Fraue


 

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                       20.08. 2013

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                                  Drucksache-Nr.:

in Erledigung der Drs.: VII-0166 
 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Schlussbericht

 

 

Genderprojekt auflegen!

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung der in der 11. Sitzung am 12.12.2012 beschlossenen Drucksache Nummer VII-0166

 

Das Bezirksamt wird ersucht, im Rahmen der Gender Budgeting-Analyse den Bereich der Wirtschaftsförderung dahin gehend zu betrachten, wie die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel gendergerecht verteilt werden können. Hierbei ist insbesondere festzustellen, inwieweit das Angebot des Büros für Wirtschaftsförderung (Veranstaltungen, Beratung, Informationsmaterialien inkl. Website, Studien, Kontaktvermittlung, Unternehmensbesuche etc.) gleichermaßen Frauen wie Männer als Nutzer/innen anspricht und als Beteiligte, zum Beispiel als Referent/innen und Expert/innen sowie bei der Auftragsvergabe, einbindet. Hierfür ist die Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung und der bezirklichen Gleichstellungsbeauftragten zu prüfen. Der Ausschuss für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften sowie der Finanzausschuss sollen die Analyse und die daraus ggf. abzuleitenden Maßnahmen begleiten.

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

Die Gender Budgeting Analyse 2012 des Büros für Wirtschaftsförderung ergab für das Produkt Wirtschaftsberatung und Unternehmensbetreuung ein Verhältnis weiblichen zu männlichen Ratsuchenden bzw. Beratenen von 926 zu 1.802. Das entspricht einem weiblichen Anteil von 33,9 %.

Nach einem diesbezüglichen Meinungsaustausch mit der bezirklichen Gleichstellungsbeauftragten zur Möglichkeit, durch spezifische Beratungsangebote den Frauenanteil zu erhöhen, sind folgende Maßnahmen vereinbart worden:

 

  1. Das Büro für Wirtschaftsförderung hat die redaktionelle Überarbeitung des Gründerinnenführers 2013 "Kontakte & Beratung für Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen" in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten durchgeführt und die Finanzierung des Druckes übernommen. Der Gründerinnen-Führer kann unter http://tinyurl.com/oss4mp5 eingesehen werden.

 

 

  1. Das Büro für Wirtschaftsförderung hat eine zielorientierte Datenbankauswahl von Pankower Firmen erstellt und diese für die Verteilung von Aufrufen zum Equal-Pay-Day an die Gleichstellungsbeauftragte übergeben. Die dabei anfallenden Kosten für die MarkusNeo-Firmendatenbank der Creditreform wurden von der Wirtschaftsförderung übernommen.

 

 

  1. Im Rahmen der Überarbeitung ihrer Webseite wurde durch die Wirtschaftsförderung ein neuer Menüpunkt "Informationen für Gründerinnen und Unternehmerinnen" eingefügt, wo zukünftig spezielle Beratungsangebote für Frauen hinterlegt werden. Die entsprechende Neuerung wurde im Rahmen des planmäßigen Relaunchs der Seite pankow-wirtschaft.de am 15.05.2013 im Ausschuss für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften präsentiert.

 

 

  1. Die gegenwärtigen von der Wirtschaftsförderung durchgeführten monatlichen Gründer-Seminare verzeichnen eine rückläufige Resonanz. Aus diesem Grund wird die Veranstaltungsreihe ab 2014 eingestellt.
    Alternativ dazu werden Spezialsprechstunden nach Voranmeldung angeboten, die gemeinsam mit einer Unternehmensberatung durchgeführt werden. Die dabei bisher gemachten Erfahrungen zeigen, dass dieses Angebot überwiegend von Frauen angenommen wird. Darum verzichtet die Wirtschaftsförderung auf den ursprünglichen Plan, gemeinsam mit dem "Akelei e.V. Berufswegplanung mit Frauen" ein spezielles Gründerinnen-Seminar in Pankow zu organisieren.

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

Die entstandenen Gesamtkosten in Höhe von 500 ?, wurden aus 4320 / 54053 beglichen.

 

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

Durch die vorgenommene Gender Budgeting Analyse und die vereinbarten, darauf beruhenden Maßnahmen wird eine gezielte und verbesserte Information von Frauen und Unternehmerinnen durch die Wirtschaftsförderung angestrebt.

 

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

siehe Anlage

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

keine Auswirkungen

 

 

 

Matthias Köhne

Bezirksbürgermeister 


Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21

 

 

Nachhaltigkeitskriterium

keine Auswirkungen

positive Auswirkungen

negative Auswirkungen

Bemerkungen

 

 

quantitativ

qualitativ

quantitativ

qualitativ

 

1. Fläche

    - Versiegelungsgrad

X

 

 

 

 

 

2.  Wasser

     - Wasserverbrauch

X

 

 

 

 

 

 

3.  Energie

     - Energieverbrauch

     - Anteil erneuerbarer Energie

 

X

 

 

 

 

 

 

4.  Abfall

     - Hausmüllaufkommen
     - Gewerbeabfallaufkommen

X

 

 

 

 

 

 

5.  Verkehr

    - Verringerung des Individual-

       verkehrs

    - Anteil verkehrsberuhigter

       Zonen

    - Busspuren

    - Straßenbahnvorrang-
      schaltungen

    - Radwege

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6.  Immissionen

     - Schadstoffe
     - Lärm

X

 

 

 

 

 

 

 

 

7.  Einschränkung von Fauna
     und Flora

X

 

 

 

 

 

8.  Bildungsangebot

 

X

X

 

 

 

9.  Kulturangebot

X

 

 

 

 

 

10. Freizeitangebot

 

X

X

 

 

 

11. Partizipation in Entschei-
      dungsprozessen

 

X

X

 

 

 

12. Arbeitslosenquote

 

X

X

 

 

 

13. Ausbildungsplätze

 

X

 

 

 

 

14. Betriebsansiedlungen

 

X

X

 

 

 

15. wirtschaftl. Diversifizierung
      nach Branchen

 

X

X

 

 

 

 

 

 
 

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