Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Drucksache - VI-0136
Siehe Anlage Bezirksamt Pankow von Berlin 15.04.2008 An die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.: in Erledigung der Drucksache Nr.: VI - 0136 Vorlage zur Kenntnisnahme für die
Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG Schlussbericht Kampagne zu Lebensformen entwickeln Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen: In Erledigung der in der 06. Sitzung am 25.04.2007 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VI - 0136 Die BVV möge beschließen: „Das Bezirksamt wird ersucht, eine langfristig wirksame
Kampagne, anknüpfend an die Respect Gaymes am 9. Juni 2007 im
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, zu erarbeiten und umzusetzen, die mehr
Akzeptanz und Toleranz von unterschiedlichen Lebensweisen vor allem bei Kindern
und Jugendlichen erreichen soll. Die Kampagne soll gemeinsam mit den freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, unter Einbeziehung der Außenstelle Pankow der Senatsschulverwaltung und in Kooperation mit Vertreterinnen und Vertretern der lesbisch-schwulen, bisexuellen und transgender Community erarbeitet und umgesetzt werden. Es sind der Jugendhilfeausschuss und der Ausschuss für Schule und Sport neben dem Ausschuss für Gleichstellung und Integration einzubeziehen.“ wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet: Separate Kampagnen für einzelne „ausgegrenzte“ Personen erscheinen inhaltlich nicht sinnvoll. Auch in den gesetzlichen Grundlagen, wie z. B. im UN Kinderrecht insbesondere Artikel 2 (Achtung der Kinderrechte – Diskriminierungsverbot Absatz 1), Artikel 23 (Förderung behinderter Kinder) sowie Sozialgesetzbuch VIII - Kinder- und Jugendhilfegesetz insbesondere §1, § 8 und § 9 in Verbindung mit dem Ausführungsgesetz von Berlin (AG KJHG) hier insbesondere § 2 Absatz 2, § 3 Absatz 2/3/4, § 5 sowie § 6 – Absatz 3 - (3) sind Ausgrenzungen abzulehnen und Toleranz und Akzeptanz des jeweiligen „Anderen“ zu stärken. Eine Akzeptanz und Toleranz von unterschiedlichen Lebensweisen aller jungen Menschen ist anzustreben. Erforderlich ist eine enge Zusammenarbeit und Einbindung in bestehende Aktivitäten im Bezirk, wie z. B. „Initiative – Wir sind Pankow – tolerant und weltoffen“. Im Sommer 2007 wurde eine bezirksinterne Arbeitsgruppe durch das Jugendamt zum Thema „Akzeptanz und Vielfalt bei Kindern und Jugendlichen im Sportbereich in Pankow“ initiiert. Beteiligt sind unter anderem das Amt für Schule und Sport Pankow, der Bezirkssport-bund Pankow, Roter Stern Nordost Berlin e. V., Vorspiel e. V., Jugendfreizeitein-richtungen (JFE) in freier und kommunaler Trägerschaft (z. B. Wichert 24, Sport-jugendclub Buch, Sportjugendclub Kolle 8), Netzwerkstelle [moskito], Polizeidirektion 1 - Prävention, LSVD e. V. – Berlin, Integrationsbeauftragte Pankow, Ausschuss für Schule und Sport und weitere Interessierte. Gemeinsam wurde bisher überlegt, wie · die diesjährigen respect gaymes am 07.06.2008 (im Jahn-Sportpark) weiter in bezirkliche Strukturen eingebunden und vor allem unterstützt werden können, so z. B. durch: · Grußworte von Bezirkspolitikern und Beauftragten Pankows, die im Internet veröffentlicht werden · Hissen der „Regenbogen-Fahne“ bereits am Vortag des 07.06.2008 vor dem Rathaus Pankow · Beteiligung von Bezirkspolitikern, die sich am VIP-Turnier beteiligen. · Jugendfreizeiteinrichtungen und Schulen zur Mitarbeit bzw. zum Besuch motiviert werden [Vorstellung / Werbung durch Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) im Rahmen regulärer Dienstberatungen und Arbeitsgemeinschaften]. · die Akzeptanz von Kindern und Jugendlichen, die - je nach Sicht - nicht ganz der „Norm“ (z. B. Migrationshintergrund, gleichgeschlechtliche Lebensweise, behindert) entsprechen, im Sportbereich Pankows zu bewerten ist. Dazu sind u. a. eine Befragung im Rahmen der respect gaymes 2008 sowie im Herbst 2008 im Bereich Fußball Pankow in Vorbereitung. Für letztere Befragung ist eine wissenschaftliche Begleitung seitens der Freien Universität Berlin angefragt. · die Lebensbedingungen unter dem Aspekt Akzeptanz und Toleranz in Pankow grundsätzlich verbessert werden können. Durch die Tätigkeit der Arbeitsgruppe wird das Anliegen Akzeptanz und Toleranz von unterschiedlichen Lebensweisen in Aktivitäten der Jugendhilfe und bei den kooperierenden Partnern gesichert. Wir bitten, die Drucksache als erledigt zu betrachten. Haushaltsmäßige
Auswirkungen keine Gleichstellungs-
und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen keine Auswirkungen
auf die nachhaltige Entwicklung siehe Anlage Kinder-
und Familienverträglichkeit Akzeptanz und Toleranz, auch hinsichtlich
unterschiedlichster Lebensformen, ist schon deshalb erstrebenswert, da diese
erfahrungsgemäß zu einem besseren Verständnis sowohl innerhalb der Familie als
auch unter den Kindern und Jugendlichen selbst eine wesentliche Grundlage in
der Entwicklung der jungen Menschen darstellt. Matthias Köhne Christine Keil Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin für Jugend und Immobilien Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf
eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21
Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen. |
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