Drucksache - VI-0026  

 
 
Betreff: Mehr Sicherheit für Kinder Am Friedrichshain
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BV Svenja Gamp - Fraktion der SPD, BV Cornelius Bechtler - Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
13.12.2006 
3. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz Vorberatung
16.01.2007 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
31.01.2007 
4. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Entscheidung
19.09.2007 
9. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag BV Gamp/BV Bechtler, 13.12.2006
BE Aussch. Öff. Ordnung, 4. Tagung, 31.01.2007
VzK 13, 9. Tagung, 19.09.2007

Betreff: Mehr Sicherheit für Kinder Am Friedrichshain

 

Siehe Anlage

 

Die Straße Am Friedrichshain trennt das Bötzow-Viertel von seiner wichtigsten Grünanlage, dem Volkspark Friedrichshain

 

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                  28.08. 2007

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                        Drucksache-Nr.:
                                                                                                                           

In Erledigung der

Drucksache-Nr.: VI-0026/07

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

Schlussbericht

 

 

Mehr Sicherheit für Kinder Am Friedrichshain

 

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung des in der Sitzung am 13.12.2006 angenommenen Ersuchens der BVV Drucksache-Nr. VI-0026/06

 

 

„Das Bezirksamt wird ersucht,

 

sich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie der Straßenverkehrsbehörde einzusetzen, dass die Unfallgefahren durch den Kfz-Verkehr und die Barrierewirkung der Straße Am Friedrichshain reduziert werden.

 

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Volkspark Friedrichshain für Familien mit Kindern, ältere Menschen sowie für die Kindertagesstätten bzw. Kinderläden aus dem Bötzowviertel das wichtigste Naherholungsziel ist.

 

Die Verkehrssicherheit könnte durch folgende Maßnahmen verbessert werden:

 

·        Einrichtung eines Zebrastreifens gegenüber des  Parkeingangs in der Nähe der Käthe-Niederkirchner-Straße

·        Einrichtung eines Zebrastreifens an der bestehenden Querungsstelle auf Höhe der Hufelandstraße

·        Anordnung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h zwischen Danziger Straße und Kreuzung Straße am Friedrichshain/Friedensstraße.

 

Weiterhin sind folgende Maßnahmen zu prüfen:

 

·        Reduzierung der Fahrbahn zwischen Danziger Straße und der Kreuzung am Friedrichshain/Friedensstraße auf jeweils eine Fahrspur je Fahrtrichtung.

·        Veränderung der Parkordnung in der Straße Am Friedrichshain sowie im Bereich der Kreuzungen mit der Hufelandstraße und der Käthe-Niederkirchner-Straße, um die Sichtbeziehungen zu verbessern.

·        Verbesserung der Sichtbeziehung und Reduzierung der zu überquerenden Wegelänge im Bereich der Kreuzung Käthe-Niederkirchner-Straße/Straße Am Friedrichshain.

·        Die Markierung eines Angebotsstreifens für Fahrradfahrer im gesamten Bereich der Straße am Friedrichshain.

·        Die Anlage eins Drängelgitters im Bereich des Zugangs zum Spielplatz im Volkspark Friedrichshain.“

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

Die im Antrag enthaltenen Vorschläge, Maßnahmen und Anregungen zur Erhöhung der Sicherheit der Straße Am Friedrichshain sind bereits in den BA-Beschluss vom 05.06.2007 „Präzisierung der Sanierungsziele für den öffentlichen Straßenraum für die Sanierungsgebiete Teutoburger Platz, Helmholtzplatz, Kollwitzplatz, Winsstraße und Bötzowstraße“ (DS 120/2007) als Prüfauftrag für weiteren Handlungsbedarf eingeflossen. Insofern hatte das Bezirksamt zusammen mit dem Sanierungsträger S.T.E.R.N. bereits Ende Mai eine die Vorschläge des Prüfauftrags untersuchende Verkehrsstudie „Situationsanalyse Straße Am Friedrichshain“ in Auftrag gegeben.

 

Das vorrangig vom Gutachten zu bewertende Hauptziel ist die Minimierung der Barrierewirkung der Straße Am Friedrichshain zur nachhaltigen Erleichterung der Erreichbarkeit des Volksparks Friedrichshain für Fußgänger und insbesondere Kinder. Hierzu sollen wichtige Einzelmaßnahmen geprüft werden wie z.B.:

-          Maßnahmevorschläge zur Geschwindigkeitsreduzierung,

-          Maßnahmevorschläge zur Verbesserung der Querungsmöglichkeiten,

-          Verbesserte straßenräumliche Gestaltung der Einmündungsbereiche der Gebietsstraßen,

-          Ein durchgängiges, beidseitiges Radfahrangebot,

-          Berücksichtigung der Buslinie und ein (begrenztes) Angebot von Parkplätzen für das anliegende Gewerbe und Anwohner.

 

Erste Ergebnisse und Lösungsvorschläge dieser Studie wurden am 09.07.2007 in der Betroffenenvertretung Bötzowviertel vom beauftragten Planungsbüro sowie Vertretern von Bezirksamt und S.T.E.R.N vorgestellt. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung waren alle interessierten Anwohner eingeladen. Das große Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner zeigte sich durch die Teilnahme von ca. 70 Bürgerinnen und Bürgern. Die vorgestellten Lösungsvorschläge fanden große Zustimmung. Es wurden weitere Hinweise und Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit abgegeben. Die Abwägung und Einarbeitung der dort vorgetragenen Vorschläge und Einwendungen sowie die darauf erfolgende Verfeinerung und Abstimmung der weiteren Planung soll dann in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz vorgestellt werden (der Ausschuss hat die Studie ebenfalls zur Kenntnis bekommen).

Es muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass momentan die Finanzierung aller voraussichtlich wünschbaren Maßnahmen nicht vollständig gesichert ist, die Abteilung Öffentliche Ordnung, die Sanierungsverwaltungsstelle und S.T.E.R.N. sich aber intensiv darum bemühen.

 

 

 

Vor dem Hintergrund der bereits im Sinne des Antrags auf den Weg gebrachten Planungsmaßnahmen und des dargelegten weiteren Verfahrensablaufes sowie der für das Bötzowviertel beschlossenen Sanierungsziele Verkehr wird auf eine weitere Berichterstattung im Rahmen dieser Drucksache verzichtet.

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

keine

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

keine

 

Auswirkungen auf eine nachhaltige Entwicklung

 

keine

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

entfällt

 

 

Matthias Köhne                                             Jens-Holger Kirchner

Bezirksbürgermeister                                   Bezirksstadtrat für Öffentliche Ordnung

 
 

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