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Drucksache - V-1247
Siehe Anlage Bezirksamt
Pankow von Berlin 2008 An
die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.:
In Erledigung der Drucksache-Nr. V-1247/2006 Vorlage
zur Kenntnisnahme für
die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG Schlussbericht Keine Einstellung von Straßenbahnlinien im Bezirk Pankow
Wir
bitten zur Kenntnis zu nehmen: In Erledigung des in der
Tagung der BVV am 29.03.2006 angenommenen Ersuchens der
Bezirksverordnetenversammlung der - Drucksache-Nr.: V-1247- „Das Bezirksamt wird
ersucht, gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Leitung
der BVG deutlich zu machen, dass die in den Presseorganen angekündigte
Einstellung von Straßenbahnlinien im Bezirk Pankow für den Bezirk nicht hinnehmbar ist.“ wird gemäß § 13
Bezirksverwaltungsgesetz berichtet: Das Bezirksamt hat mit
Schreiben vom 18.04.2006 die o. g. Drucksache der BVV an die Staatssekretärin
Verkehr und Umwelt, Frau Maria Krautzberger, mit der Bitte um Prüfung und
Stellungnahme gemäß BezVG § 13(3) gesandt. Des Weiteren erging eine
Bitte um Stellungnahme an die BVG. Gemäß des 1.
Zwischenberichtes vom 19.09.2006 wurden der BVV die Antworten der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vom 15.06.2006 und der BVG vom 10.08.2006
sowie das Protokoll über das am 08.06.2006 beim damaligen Bezirksstadtrat für
Stadtentwicklung geführte Gespräch mit der BVG-Leitung und Sen Stadt VII C
bereits zur Kenntnis gebracht. Im Ergebnis wurde darauf
verwiesen, dass hinsichtlich der bevorstehenden und notwendigen Investitionen
in die Straßenbahninfrastruktur als Grundlage der zu treffenden Entscheidungen
Untersuchungen zum Nachweis der Wirtschaftlichkeit erfolgen müssen. Gleichzeitig wurde aber auch
darauf hingewiesen, dass das Abgeordnetenhaus am 31.08.2006 beschlossen hat,
die Verhandlungen über einen Verkehrsvertrag mit der BVG mit dem Ziel zu führen,
alle vorhandenen Straßenbahnstrecken weiter zu betreiben. Die von Sen Stadt beauftragte
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zur Linie M 1 hat gezeigt, dass der Erhalt der
Straßenbahnlinie insgesamt rentabler ist als deren Einstellung und den Ersatz
durch Busse. Für den Ast zur
Schillerstraße ist die vom Senat finanzierte Sanierung beschlossen unter
Einbeziehung der Auflage, in diesem Bereich den Bus / Straßenbahnverkehr weiter
zu optimieren, um ihn an die Nachfrage anzupassen. Der Abschnitt nach Rosenthal
wird in Kürze im Zuge des Straßenneubaus der Friedrich-Engels-Straße saniert. Die Option einer Verlängerung
zum S/U-Bahnhof Wittenau bleibt durch den Senat erhalten. Die
Trassenfreihaltung hierzu bleibt gewahrt und ist gesichert. Andere Straßenbahnlinien
werden nicht untersucht, da es von Sen Stadt keine weiteren Prüfaufträge zu
Streckenstilllegungen in Pankow gibt. Mit dem nunmehr bestehenden
Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin vertreten durch Sen Stadt als
Aufgabenträger und Besteller sowie der BVG als Leistungs- erbringer erfolgte eine klare
Definition zum Leistungsumfang. Die bestellten
Verkehrsleistungen für das Land Berlin, welche im Rahmenfahrplan der BVG
untersetzt werden, sind mit der bestehenden Infrastruktur zu erbringen. Die Finanzierung für den
Fahrbetrieb und die Instandhaltung der Infrastruktur ist mit dem Abschluss des
Verkehrsvertrages langfristig bis 2020 geregelt. Neubaumaßnahmen, wie die
Verlängerung der Strecke der Linie M 10 vom S-Bhf. Nordbahnhof zum Hauptbahnhof
oder -wie bereits erfolgt- der Linie M 2 von der Prenzlauer Allee / Torstraße
bis zum S/U-Bahnhof Alexanderplatz sowie anfallende Grundinstandsetzungen werden zusätzlich durch
Sen Stadt gefördert und finanziert. Mit Abschluss des
Verkehrsvertrages sind also für Pankow alle Absichten zu Streckenstilllegungen
nicht mehr vorgesehen. Das Pankower Straßenbahnliniennetz ist damit im Bestand
gesichert. Wir bitten, die Drucksache
als erledigt zu betrachten. Haushaltsmäßige
Auswirkungen keine Gleichstellungs- und
gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen keine Auswirkungen auf die
nachhaltige Entwicklung keine Kinder- und
Familienverträglichkeit entfällt Matthias Köhne Jens-Holger
Kirchner Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat für
Öffentliche Ordnung |
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