Auszug - Zusammenarbeit Jugendamt und KJHA (Referent:Torsten Wischnewski-Ruschin)   

-          Herr Wischnewski-Ruschin (langjähriger Vorsitzender des KJHA Pankow) wird herzlich begrüßt. Er verteilt die Broschüre „Jugendhilfeausschüsse - eine Paritätische Arbeitshilfe“ vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband und stellt Grundlagen und Grundsätze der Arbeit, insbesondere einzelne Rechte und Pflichten des Jugendhilfeausschusses vor. Im Weiteren berichtet Herr Wischnewski-Ruschin aus seinen jahrelangen Erfahrungen.

-          Anschließend erfolgt eine Diskussion zu Grundlagen der Arbeit von Jugendhilfeausschüssen, zum SGB VIII, zu Einzelrechten des Jugendhilfeausschusses und zur Zusammenarbeit im zweigliedrigen Jugendamt in Pankow; zusammenfassend:

• KJHA und hauptamtliches Jugendamt haben die gemeinsame Aufgabe für die Kinder und Jugendliche in Pankow zu arbeiten.
• Auch Kenntnisse bei den Mitgliedern über gesetzliche Zuständigkeiten, einzelne Rechte, Pflichten und Grenzen sind wichtig (Weiterbildungsmöglichkeiten sind hier hilfreich); sachliche Kritikfähigkeit aller ist für erfolgreiche Arbeit ebenso wichtig.
• Rechtzeitige Information und frühzeitige Vorlage von Unterlagen durch das Jugendamt, durch den Vorstand des KJHA und durch einzelne Mitglieder haben grundsätzlich zur Vorbereitung und Entscheidungsfindung im KJHA eine große Bedeutung, Tischvorlagen möglichst nur, wenn zeitlich keine andere Möglichkeit besteht, auch Information am Freitag vor der Sitzung oder auch am Vortag sind besser als Tischvorlagen.
• Kritisch gesehen werden die teilweise parteipolitisch gefärbten Thematisierungen und Argumentationen durch Mitglieder der BVV-Fraktionen; diese sollten wegen der besonderen Rolle des Jugendhilfeausschusses möglichst vermieden werden.
• Gute vertrauensvolle Zusammenarbeit ist die wesentliche Grundlage einer erfolgreichen Arbeit im Sinne der Pankower Kinder und Jugendlichen.