Auszug - Sachstand Fahrradnetz in Pankow  

Der Ausschussvorsitzende führt in das Thema ein.

Das Bezirksamt berichtet:

Es besteht ein Kontakt zur Senatsverwaltung, um die dortigen Planungen zu erfahren. Der Bezirk hat keine eigenen Mittel, die Senatsmittel werden immer nur vorhabenbezogen freigegeben. Dabei kann auf die vorhandenen Planwerke zurückgegriffen werden. Ein Extra-Plan des gesamten Fahrradnetzes im Bezirk kann nicht erstellt werden. Bei jeder Straßenbaumaßnahme wird der Radverkehr mitgeplant – dies gilt für große Straßen. Auf Straßen in Tempo-30-Zonen werden in der Regel keine gesonderten Maßnahmen durchgeführt, lediglich, wenn unbedingt erforderlich, wurden Asphaltierungen vorgenommen. Überquerungshilfen wurden geplant, z.B. an der Kreuzung Prenzlauer Allee/Treskowstraße. Demnächst entstehen Mittelinseln am Pasedagplatz. 2017 werden die Radverkehrsanlagen in der Danziger Straße fortgeführt (westlich der Bötzowstr.), wo es Probleme mit mehreren Lichtsignalanlagen gibt, die umprogrammiert und in einem Fall auch baulich verändert werden müssen. Für den noch weiter westlich gelegenen Bereich bis zur Prenzlauer Allee soll jetzt die Bauplanungsunterlage eingereicht werden. Zunächst müssen die Anordnungen für die Kreuzungen erfolgen. Die Bauarbeiten wahrscheinlich erst 2018.

Desweiteren werden die Veränderungen erläutert, die jetzt am Pasedagplatz vorgenommen werden, um die Mittelinsel und spätere Veränderungen (Gleisverschiebung, barrierefreier Umbau der Bushaltestelle) zu ermöglichen,

Der Stadtrat verweist darauf, dass es bisher keine systematische Betrachtung gibt, zur Zeit gibt es im Bezirksamt noch keine Verkehrsplaner, sondern Verkehrsingenieure.

Der ADFC sieht Kommunikationslücken zwischen Bezirk und Senat und bietet Unterstützung bei der Kommunikation an.

Ein Vertreter des Volksentscheids Fahrradverkehr fragt danach, welches Fahrradnetz relevant ist und mit welcher Systematik die Routennetze auf Lücken untersucht werden.