Auszug - Stand Eliashof als Grundschulstandort, Ergebnis der Prüfung alternativer Grundschulstandorte  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule und Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 17.03.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 19:00 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 9, Raum 411
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Die Stadträtin berichtet, dass ein Treffen mit dem Fachbereich Kultur stattgefunden hat, in der es um die Einrichtung eines ko

Die Stadträtin berichtet, dass ein Treffen mit dem Fachbereich Kultur stattgefunden hat, in der es um die Einrichtung eines kooperativen Standortes aus einer dreizügigen Grundschule und den bisherigen Angeboten der Musikschule im Eliashof ging. Die Untersuchungen haben ergeben, dass es dabei eine Überschneidung von 7 Räumen zwischen den Raumbedarfen der Grundschule und der Musikschule gibt. Problematisch wären außerdem die Beeinträchtigungen der Nutzung die Geräuschimmissionen von beiden Seiten und die Trennung der Besuchergruppen, die notwendig wäre, weil in der Grundschule eine Aufsichtspflicht besteht. Eine Teilung des Schulhofes erscheint kaum möglich. Außerdem wurde von Seiten der Musikschule der Wunsch geäußert, bei einer Grundschulnutzung des Eliashofes in ein anderes Gebäude zu ziehen. In der gemeinsamen Sondersitzung der Ausschüsse für Finanzen und Immobilienmanagement, Schule und Sport, sowie Kultur und Bildung am nächsten Donnerstag wird dass Bezirksamt eine neue Beschlussvorlage vorlegen, die verschiedene Alternativen und deren Kosten enthält. Insbesondere werden darin Alternativen für die Kulturangebote und die Musikschule enthalten sein. Eine gemeinsame Nutzung von Räumen durch Grundschule und Musikschule wurde verworfen, weil die Musikschule in ihren Räumen Musikinstrumente lagert und es zu zeitlichen Überschneidungen kommen würde. Spätestens, wenn die Schule ihren vollen Betrieb aufgenommen hat, würde es zu Überlappungen in der Nutzung kommen. Die Einrichtung einer Grundschule mit weniger als 3 Zügen wäre nicht sinnvoll, da die fehlenden Züge dann an einem anderen Ort eingerichtet werden müssten und momentan kein solcher Ort zur Verfügung steht. Die flexible Schuleingangsphase wurde bei der Raumplanung für den Eliashof berücksichtigt.

Die Bezirksverordnete Heese fragt, ob die Schaffung von Grundschulplätzen auch auf lange Sicht, wenn man die Entwicklung in den nächsten 10 Jahren berücksichtigt, notwendig sein wird. Die Stadträtin führt dazu aus, dass die Modellrechnung der Senatsverwaltung bis zum Schuljahr 2017/18 eine massive Steigerung der SchülerInnenzahlen für den ganzen Bezirk prognostiziert. Die kleinräumige Betrachtung reicht bis 2014; die prognostizierten SchülerInnenzahlen gehen davon aus, dass 85 % der SchülerInnen eines Jahrgangs in die öffentlichen Schulen des Bezirks eingeschult werden. Diese Zahlen werden auch von der Senatsverwaltung für Schule anerkannt.

Die Bezirksverordnete Remlinger fragt, wie viele Züge im Eliashof eingerichtet werden können, wenn die Musikschule nicht in dem Gebäude bleibt. Die Stadträtin antwortet, dass eventuell die Einrichtung von 3,5 bis 4 Zügen möglich wäre, dies müsse aber noch konkreter unterlegt werden. Das große Problem bei der Einrichtung einer 4-zügigen Grundschule wäre der Mangel an ausreichen Freiflächen. Bis zur Ausschusssitzung in der nächsten Woche wird diese Frage aber geklärt sein.

 

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen