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Auszug - Freiwilligenagenturen des Bezirkes stellen sich vor (Arbeitsergebnisse, Erfahrungen, Vorhaben 2008)
Der Vorsitzende
begrüßt Frau Christina Roewer, Frau Susanne Besch und Frau Daniela Scholze als
Vertreterinnen der Freiwilligenagentur Prenzlauer Berg, einem Projekt des
Nachbarschaftshauses der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH. Während Frau
Christina Roewer als Tischvorlage das Kurzkonzept der Freiwilligenagentur
Prenzlauer Berg und einen Flyer der Einrichtung verteilt, informiert Frau
Susanne Besch über die Entstehung der Freiwilligenagentur Prenzlauer Berg aus
der Freiwilligenagentur Helmholtzplatz/Falkplatz und der Freiwilligenarbeit im
Gemeinwesen am Teutoburger Platz. Zu den Zielen der Freiwilligenagentur
gehörten die Unterstützung bestehender gemeinnütziger Projekte und
Einrichtungen aus verschiedenen Bereichen durch die Vermittlung von
Freiwilligen und Spendenakquise, die Begleitung, Beratung und Unterstützung der
Projekte, sozialen Einrichtungen und Ehrenamtlichen beim Management der
Freiwilligenarbeit, das Aufgreifen der Potenziale des bürgerschaftlichen
Engagements in den Stadtteilen und deren gezielte Unterstützung, die Stärkung
des sozialen Zusammenhalts in den Stadtteilen durch Vermittlung
engagementbereiter Bewohner/innen in Projekte und Einrichtungen in ihrem Kiez
und das Aufbauen bzw. Stärken von Netzwerkstrukturen für die Entwicklung des
Gemeinwesens in den Stadtteilen. Darüber hinaus setze sich die
Freiwilligenagentur für eine Kultur der Freiwilligkeit im Bezirk Prenzlauer
Berg ein. Sie arbeite mit der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft der
FreiwilligenAgenturen (LAGFA) (www.die-FreiwilligenAgentur.de/content/lagfa.html),
der Bundesarbeitsgemeinschaft der FreiwilligenAgenturen (BAGFA) (www.bagfa.de) sowie der Akademie für
Ehrenamtlichkeit (www.ehrenamt.de)
zusammen. Demnächst ziehe die Freilligenagentur von der Templiner in die
Zionskirchstraße 73. Zum 1. März 2008 seien zwar BEZ-Stellen bewilligt worden,
aber die Finanzierung bleibe schwierig. Anschließend
berichtet Frau Daniela Scholze über ihre statistische Arbeit und Dokumentation.
Bei der Beratung würden z.B. die Interessen und die Motivationslage geklärt.
Bei den Freiwilligen handele es sich oft um Arbeitslose, die etwas tun wollten,
ob aber auch um stark Belastete, die dennoch z.B. ein bis zwei Stunden
wöchentlich z.B. Seniorinnen und Senioren etwas vorlesen wollten.
Haupteinsatzorte seien soziale Einrichtungen, die sich um Senioren, Kinder oder
Obdachlose kümmerten, und der Bereich der Stadtentwicklung. Derzeit seien ca.
80 Einrichtungen in der Betreuung bzw. Vermittlung. Viele erreichten die
Freiwilligenagentur über das Internet, aber man knüpfe z.B. auch auf
einschlägigen Börsen gezielt Kontakte. Angeboten würden drei Sprechzeiten vor
Ort: montags im Kiezbüro in der Senefelderstr. 6, mittwochs im
Nachbarschaftshaus in der Fehrbelliner Str. 92 und freitags im Kiezladen in der
Templiner Str. 17. Die
anschließenden Fragen der Ausschussmitglieder betreffen vor allem die
Finanzierung, die Freiwilligenarbeit im Verhältnis zur bezahlten Arbeit bzw.
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, die Qualifizierung, die Formen
der Anerkennung und die Vernetzung (vgl. beigefügte Übersicht über die in der
LAGFA zusammengeschlossenen Freiwilligenagenturen). Auf Nachfrage wird das
Verfahren der Zuordnung von Freiwilligen und Bedarfsträgern erläutert. Derzeit
entstehe als neues Berufsbild der „Freiwilligenmanager“. Auch
Pfefferwerk könne inzwischen den „Freiwilligenpass“ vergeben.
„Going Social“ sei ein Projekt für Schülerinnen und Schüler, die
z.B. älteren Menschen vorläsen oder sich als Kiezlotsen engagierten. BzStRin Lioba
Zürn-Kasztantowicz erläutert, das bunte Spektrum freiwilligen Engagements sei
gewollt. Wichtig sei, dass auch junge Leute Verantwortung in der Gesellschaft
übernähmen. Abstimmungsergebnis: |
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