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Auszug - Euopaweite Ausschreibung und Vergabeverfahren
Herr Frank berichtet ausführlich. Ab 211.000 € Vergabesumme ist laut VOF und VOL
- beruht auf Sonderrechten des IWF – eine europaweite Ausschreibung von
Dienstleistungen erforderlich. Der Bezirk hat jährlich Leistungen von 5,1 Mio.
€ auszuschreiben. Standard ist das offene europaweite Verfahren, das streng
formalisiert ist. Die Ausschluss-Kriterien müssen schon in der
Veröffentlichung angegeben werden. Die Angebotsfrist beträgt mindestens 52
Tage. Im Schnitt sind bisher 30 bis 40 Angebote eingegangen. Die elektronische
Abgabe nimmt tendenziell zu. 1,2 Mio. € sind die durchschnittliche
Losgröße. Bisher gibt es 20 durchgeführte Verfahren im Bezirk. Erst einmal gab
es eine Beschwerde bei der Vergabekammer. Dies sind ca. 5 offene Verfahren pro
Jahr Insgesamt wurden Dienstleistungen in Höhe von
29.575.000 € vergeben, die Ausschreibungen haben laut Herrn Frank zu
6.719.000 € Einsparungen geführt. Dabei hat er die Ist-Ausgaben zwischen
2002-2007 bei gleicher Leistung verglichen. Nach der VOB (Verdingungsordnung für Bauleistungen)
gibt es pro Jahr im Bezirk ca. 300 Vergabeverfahren. Der Großteil erfolgt über
beschränkte Ausschreibungen. Der Schwellenwert für offene Verfahren nach VOB
liegt bei 5.278.000 €. Aufgrund dieser Höhe habe es im Bezirk erst zwei
Verfahren seit 2001 gegeben. Im Baubereich ist eine Tariftreuerklärung abzugeben.
Für die Kontrolle ist SenStadt zuständig und hat eine spezielle Gruppe zur
Kontrolle eingerichtet. Im Ausschuss ergibt sich im Anschluss an den Vortrag
von Herrn Frank eine Debatte über Mindestlöhne und die Erfahrungen im Baubereich.
Herr Frank weist daraufhin, dass der Bezirk nicht die
Kontrollmöglichkeiten habe, die einem Finanzbeamten zustehen würden. Herr BVO van der Meer fordert
Plausibilitätsprüfungen, ob die Regeln eingehalten werden. Auf Nachfrage nach Kontrollen der erbrachten
Leistungen erklärt Herr Frank, dass die Nutzer informiert werden und das
Leistungsverzeichnis in die Hand bekommen, um so zu überprüfen, was geschieht. Auf Nachfrage erklärt Herr Frank, dass es von der
Ausschreibung bis zur Vergabe im offenen Verfahren ca. 9 Monate vergehen und
dass die Verträge für drei Jahre geschlossen und dann neu ausgeschrieben
werden. Auf Nachfrage zu Postdienstleistungen erklärt Herr
Frank, dass diese berlinweit ausgeschrieben worden. Schlechtleistungen werden abgemahnt bis hin zur
Kündigung. In diesem Falle würde mit dem nächstbesten Bieter verhandelt, ob er
in den Vertrag einsteigt. Dies sei schon öfter geschehen. Herr Frank gibt verschiedene Tabellen werden zu
Protokoll. |
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