Am Mittwoch, 25. April, haben die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, das Bezirksamt Pankow und die Krieger Handel SE eine Grundsatzvereinbarung zur Nachnutzung des ehemaligen Rangierbahnhofs Pankow unterzeichnet.
Senatorin Katrin Lompscher: „Über die Zukunft des Projektes Pankower Tor haben das Land Berlin und der Grundstückseigentümer Krieger lange Jahre verhandelt. Ich freue mich außerordentlich, dass wir mit der Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung hier einen positiven Schlusspunkt setzen konnten und so den Weg freimachen für die Entstehung eines urbanen, gemischten Quartiers.“
Bezirksbürgermeister Sören Benn: „ Pankow musste lange auf diese Vereinbarung warten. Jetzt konnten wir endlich liefern. Selbstverständlich wird es auch Kritik geben. Selbstverständlich muss weiter gerungen werden. Aber wir haben jetzt eine Grundlage, auf der wir unser neues Stadtquartier immer weiter konkretisieren und hoffentlich sehr bald bauen können. Dafür bin ich dankbar.“ Zu den abgestimmten Grundzügen der Planung gehören u.a. 2000 Wohnungen, ein urbanes Stadtquartier östlich der Berliner Straße mit Einzelhandel, Gastronomie und Entertainment, eine Grundschule sowie ein Fachmarktstandort für Möbel an der Prenzlauer Promenade. Im Abschnitt westlich der Berliner Straße bis zur Mühlenstraße soll eine Grünfläche mit Durchwegung entwickelt werden. In unmittelbarer Nähe zur U-Bahn ist ein Fahrradparkhaus für 1.000 Fahrräder geplant. Entlang der Granitzstraße wird für eine Straßenbahntrasse die notwendige Fläche freigehalten. Eine Tunnelverbindung für Fußgänger und Radfahrer soll in Verlängerung der Neumannstraße und Hadlichstraße die Barriere der Bahn überwinden. Die Öffentlichkeit soll in gemeinsam geplanten und durchgeführten Veranstaltungen am Planungsprozess in angemessenem Umfang beteiligt werden.