Anlässlich der 105 jährigen Geschichte des ehemaligen Jüdischen Waisenhauses findet vom 23. – 27. April 2018 eine Themenwoche unter dem Titel „Berliner Straße 120 – Ein Haus schreibt Geschichte“ in der Janusz-Korczak-Bibliothek, Berliner Straße 120/121, 13187 Berlin, statt.
Pankow, ehemals ein kleines Dorf ist heute ein pulsierender, junger und offener Bezirk. Mittendrin das Gebäude des ehemaligen Zweiten Jüdischen Waisenhauses, das seit 2001 die Janusz-Korczak-Bibliothek beherbergt. Ein Ort und ein Haus voller Geschichte und Geschichten. Innerhalb der Themenwoche finden u.a. folgende Veranstaltungen statt: Am Montag, dem 23. April 2018 um 18 Uhr, „Rent a Jew“ – Die Möglichkeit einer Begegnung zwischen Juden und Nichtjuden – und zwar fern von Klischees und Stereotypen. Mit Rent a Jew wird es möglich, miteinander statt übereinander zu reden, Fragen auf beiden Seiten zu beantworten und Vorurteile abzubauen. Beim Besuch des Theaterstückes der Theatergruppe OfW „OPDAKH“ wird die Geschichte des Hauses in der Berliner Straße 120, das ein Spielball der politischen Weltbühne des 20. Jahrhunderts wurde, hautnah. Die Premiere des Stückes findet am Dienstag, dem 24. April 2018 um 20.00 Uhr, unter der Schirmherrschaft von Wolfgang
Thierse, MdB, statt. Schüler*innen des „Sprachcafe Polnisch“ gestalten am Mittwoch, dem 25. April 2018 um 18.00 Uhr, für Familien eine szenische Lesung aus dem Buch: „Blumkas Tagebuch“ von Iwona Chmielewska. Es erzählt vom Leben im Warschauer Waisenhaus des polnisch-jüdischen Kinderarztes und Pädagogen Janusz Korczak in Form eines Tagebuchs. „Zurück in das Land, das uns töten wollte – Jüdische Remigrantinnen erzählen ihr Leben“ und „Erben des Holocaust – Leben zwischen Schweigen und Erinnerung“ sind die Titel der Bücher aus denen die Autorin Andrea von Treuenfeld, am Mittwoch, dem 25. April 2018, um 20.00 Uhr, liest. In berührenden Erzählungen schildern 16 jüdische Frauen ihre Lebenswege. Am Freitag, dem 27. April 2018 findet um 19.30 Uhr, die Lesung „Weiszheithaus“, statt. In Prenzlauer Berg steht das „Weiszheithaus“, der Roman von Holger Siemann erzählt von einem skurrilen Archiv, in dem jemand jahrzehntelang die Werke, Tagebücher,
Manuskripte und Briefe des berühmten DDR-Schriftstellers Kurt Weiszheit und der Bewohner gesammelt hat. Sehenswert ist auch die vom Museum Pankow, im Eingangsbereich der Janusz-Korczak-Bibliothek, gestaltete Ausstellung zur Geschichte des Ehemaligen Jüdischen Waisenhauses.
Weitere Informationen bei Angelika Breuer, Tel.: 030 4748-6683, angelika.breuer@ba-pankow.berlin.de und unter http://www.berlin.de/stadtbibliothek-pankow/
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Themenwoche zur 105-jährigen Geschichte des ehemaligen Jüdischen Waisenhauses
Pressemitteilung vom 11.04.2018
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