Drucksache - 1845/XVIII  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, auf folgende geplante Umbaumaßnahmen im Bereich des seitlichen Nebeneingangs in das Rathaus aus ästhetischen wie auch aus Kostengründen zu verzichten:

-   Anhebung des Fußbodens im Vorraum zum (Behinderten-)Aufzug sowie daraus folgend

-   Höhenanpassung des Aufzugs/der Aufzugstür

-   Umbau der Tür (Kürzung der Tür zulasten des Oberlichts)

-   Errichtung einer Rampe für Rollstuhlfahrerinnen/Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen

-   Umsetzung der Fahrradabstellanlagen auf dem Rathausvorplatz.

Begründung:

Der seitliche Nebeneingang zum Rathaus (vom Vorplatz Karl-Marx-Straße) ist in seiner derzeitigen Form optimal nutzbar. Eine bauliche Umgestaltung ist daher überflüssig und würde wahrscheinlich sogar zu einer Verschlechterung der Zugangssituation für behinderte Besucherinnen und Besucher des Rathauses führen.

Der Verzicht auf diese Planung vermeidet eine Beeinträchtigung der Außenansicht des Rathauses durch die Rampe bzw. die verkleinerte Tür sowie erhebliche Kosten, die mit diesen Maßnahmen verbunden sind.

Schließlich erfordern die knappen Haushaltsmittel des Bezirks einen verantwortungsvollen Umgang mit den bezirklichen Finanzen.