Auszug - Vorstellung Diskussion Grobkonzept Familienbüros  

 
 
34. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 06.06.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Herr Gladisch stellt das Grobkonzept der Familienbüros, das allen Ausschussmitgliedern vorliegt, dem Ausschuss vor. Anschließend diskutiert der Ausschuss über das vorliegende Konzept.

 

Frau Jahnke fragt, ob die Abteilung Soziales beteiligt wurde. Herr Gladisch verneint, da die Aufgaben nicht in diesen Zuständigkeitsbereich fallen. Auch die von Frau Jahnke angegebene „Sozialarbeit“ ist originäre Aufgabe des Jugendamtes.

 

Herr Hecht weist darauf hin, dass es bereits ein sehr umfangreiches Portfolio an Angeboten gibt und es zu keiner Zentralisierung kommen sollte. Herr Liecke stimmt dem zu, weist aber auch darauf hin, dass dies in keiner Form Anliegen des Familienbüros ist. Es gehe vielmehr darum, die Zugangswege zu erleichtern und zu bündeln. Insbesondere sozialpädagogische Beratungsangebote werden weiterhin in der gewohnten Form zur Verfügung stehen. Eine Zentralisierung findet nicht statt. Herr Liecke weist zudem darauf hin, dass das bestehende Grobkonzept aus einem anderen Bezirk stammt und im Rahmen der weiteren Verfeinerung um Neuköllner Besonderheiten ergänzt und erweitert wird.

Herr Gladisch ergänzt, dass noch nicht entschieden ist, ob auch Sozialarbeit im Familienbüro angeboten wird oder ob es ein reiner Verwaltungsstandort sein kann. In keinem Fall würde ein Beratungsangebot im Bezirk überflüssig.

 

Frau Kaune-Sachau vermisst derzeit noch Konzeptinhalte zur Familienbildung und regt an, diese zu ergänzen. Herr Gladisch stimmt zu.

 

Herr Wagner fragt nach der beabsichtigten Finanzierung und inwiefern bestehende Stellenanteile genutzt werden können. Herr Liecke antwortet, dass zusätzliche und bisher nicht finanzierte Stellenanteile erforderlich sind und das Konzept noch bis August entsprechend ausgearbeitet wird. Zudem können bereits bestehende Fachdienste einbezogen werden.

 

Frau Schünke fragt ebenfalls nach den Stellen und ob es eigene Stellen oder zusätzliche sind. In anderen Bezirken werden Stellen aus dem eigenen Bestand genutzt, antwortet Herr Gladisch. In Neukölln wird das nicht möglich sein. Es werden zusätzliche Stellen benötigt.

 

Frau Heßmann berichtet von ihren Erfahrungen einer Auftaktveranstaltung in Steglitz-Zehlendorf, bei dem auch freie Träger einbezogen wurden.

 

Frau Blumenthal kritisiert deutlich, dass der JHA bisher in keiner Weise in die Erarbeitung des Konzeptes mit einbezogen wurde oder darüber informiert wurde, dass momentan daran gearbeitet wird. Das findet sie nicht akzeptabel.


 
 

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