Auszug - Städtebauliche Entwicklung Glasower Straße – Ost  

 
 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.10.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Die Vorsitzende verweist eingangs auf die öffentliche Informationsveranstaltung, welche durch die Investoren durchgeführt wurde. Sie bittet die heute anwesende Gruppe PLANWERK GmbH sowie die Projektgesellschaft um Vorstellung der dortigen Planungen.

 

Herr Reibetanz von der Gruppe PLANWERK bedankt sich für die Einladung und wird dem Ausschuss - begleitet durch eine Präsentation - die Planungen vorstellen. Er berichtet zunächst von dem bisher gewerblich geprägten Gebiet, welches ungefähr 2,6 ha umfasst. Ziel ist es nun mit dem Bebauungsplanverfahrens 8-86 Wohnungsbebauung, u.a. auch eine Kita, zu realisieren und das Gelände als urbanes Gebiet festzusetzen. Er erläutert hierbei die historische Entwicklung und die Entwicklung des Familienbetriebs Quandt. Der gesamte Komplex soll abgerissen werden und nach Erstellung eines Gutachtens schadstoffsaniert werden. Hierzu sollen auf der gesamten Fläche 1,20 Meter neues Erdreich eingebracht werden. Im Folgenden stellt er die künftige Nutzungsstruktur vor, auch die Firma Quandt wird mit dem Verwaltungssitz wieder an den Standort zurückkehren. Der Kita ist für etwa 60 Kinder vorgesehen. Weiterhin werden durch ihn die geplanten Module (1- bis 4-Zimmer-Wohnungen) vorgestellt, welche alle barrierefrei errichtet werden sollen. Dazu wird das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung zum Tragen kommen, wodurch 30 % der Wohneinheiten belegungsgebunden vermietet werden. Die Flächen für Wohnen umfassen insgesamt 7.850 m2, für die Kita werden es 950 m2 sein, zusammen 8.800 m2. Die GRZ beträgt 0,48 und die GFZ 2,20. So entstehen ca. 125 Wohnungen. Zudem ist der Bau einer Tiefgarage mit 68 Stellplätzen vorgesehen. Für Gewerbe stehen in den Erdgeschossen 500 m2 zur Verfügung.

 

Der Architekt der Projektgesellschaft für die Grundstücke auf der südlichen Straßenseite führt ergänzend aus, dass sich dort der Typologie der angrenzenden Häuser (u.a. aus der Gründerzeit) bedient wird, aber unterschiedliche Fassaden für die Häuser vorgesehen sind. Diese sind mit fünf Geschossen und Hofbebauung mit Begrünung konzipiert.

 

Herr Laumann regt eine Nutzung der Gewerbeeinheiten in den Erdgeschossen für soziale Träger an, sofern die Planungen noch nicht finalisiert sein sollten. Hierzu gibt es bereits positive Signale des Eigentümers.

 

Herr BzStR Biedermann benennt es abschließend als einen seltenen und glücklichen Fall, dass sich zwei Vorhabenträger parallel hier an den Bezirk gewandt haben. Er selbst war auf der Informationsveranstaltung am 22.09.2018 vor Ort. Es bewahrheitet sich, dass ein frühzeitiger Dialog mit der Anwohnerschaft richtig ist.

 

Die Vorsitzende bedankt sich für die Vorstellung. Die Präsentation wird über den bekannten Link zur Verfügung gestellt.


 
 

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