Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin
Auszug - Bericht Schülerclub Adolf-Reichwein-Schule
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Blumenthal zunächst den Direktor der Adolf-Reichwein-Schule, Herrn Schüsssler. Dieser begrüßt alle Anwesenden herzlich in den Räumlichkeiten der Schule und informiert darüber, dass die Adolf-Reichwein-Schule eine Grund- und Sekundarschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen ist. Hier werden insbesondere Kindern, die die Leistungsanforderungen der allgemeinen Schule ohne besondere Unterstützung nicht erfüllen können unterstützt und gefördert. Eine große Herausforderung dabei sind Schülerinnen und Schüler, die neben Lernproblemen auch Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. An der Adolf-Reichwein-Schule sind derzeit 35 Lehrkräfte zum Teil in Teilzeitbeschäftigung tätig. Die rund 150 Kinder werden in 15 Klassen unterrichtet. Der Großteil der Schülerinnen und Schüler kommt aus der näheren Umgebung. Es werden aber auch Kinder aus anderen Teilen Berlins hier unterrichtet. 85% der Schülerinnen und Schüler haben nicht die deutsche Herkunftssprache und 88% sind Lehrmittelbefreit. Des Weiteren werden rund 80% der Familien über das Jugendamt betreut. Er führt weiter aus, dass es aktuelle eine Stelle im Rahmen der Schulsozialarbeit und eine halbe Stelle aus dem Bonusprogramm an der Schule gibt. Schulsozialarbeit geschieht vor allem in drei Arbeitsfeldern:
Ein zunehmendes Problem stellt die wachsende Zahl der Schülerinnen und Schüler dar, die die Teilnahme am Unterricht verweigern. Herr Schüssler macht deutlich, dass es aber auch Highlight an der Schule gibt. So gewinnt die Schülerzeitung der Adolf-Reichwein-Schule regelmäßig den 1. Preis in der Kategorie Förderschulen und kann dabei die Jury mit ihrer Vielfalt begeistern. Auch die Fußballmannschaft ist sehr erfolgreich. An der Adolf-Reichwein-Schule wird außerdem ein besonderer Schwerpunkt auf die Berufsorientierung gelegt. Möglichst früh soll durch verschiedene Angebote an die Schülerinnen und erreicht werden, dass sie nach individuellen Möglichkeiten ins Arbeitsleben integriert werden. In einigen Jahren haben sogar zwischen 30% und 40% der Schülerinnen und Schüler die Berufsbildungsreife erlangt. Abschließend macht Herr Schüssler darauf aufmerksam, dass er sich für seine Schule eine Einrichtung für die Kinder und Jugendlichen wünscht, die den Unterricht massiv stören. Es könnte sich dabei aus seiner Sicht um eine Schulstation aber auch um eine Maßnahme außerhalb der Schule handeln. Mindestens zwei zusätzliche Stellen für den Bereich der Schulsozialarbeit ist ihm ebenfalls ein großes Anliegen. Nachdem keine Fragen bestehen, bedankt sich Frau Blumenthal noch einmal dafür, heute in der Adolf-Reichwein-Schule tagen zu dürfen und beendet diesen Tagesordnungspunkt. |
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