Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
4. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 12.07.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rudergesellschaft Wiking e.V.
Ort: Haarlemer Straße 45e, 12359 Berlin
 
Beschluss


  1. Änderungen Sportanlagensanierungsprogramms 2017

Herr Rämer berichtet, dass die im Sportanlagensanierungsprogramm 2017 für die Baumaßnahme Lipschitzallee veranschlagte Summe i.H.v. insgesamt 1.050 T Euro in diesem Kalenderjahr nicht mehr in voller Höhe (voraussichtlich 50T Euro) verausgabt werden kann. Laut der SE FM kann für diese Baumaßnahme im Kalenderjahr 2018 wieder nur ein Sanierungsbetrag i.H.v. 1.050T Euro umgesetzt werden, sodass 2019 eine zusätzliche 3. Restrate verbleiben wird.

Die Höhe der 2. Rate im Kalenderjahr 2018 für die Sportanlage Lipschitzallee bedeutet auch, dass es unrealistisch wäre, mit dem bisher für das Kalenderjahr 2018 geplanten Baubeginn im Werner-Seelenbinder-Sportpark Neukölln in der Oderstraße weiterhin zu planen, da die geschätzten Baukosten mit einer Summe von insgesamt 2.720 T Euro ein Vielfaches über der im letzten Jahr errechneten Summe liegen. Das Vorhaben, zunächst nur den Sanitärtrakt zu sanieren, wird von der SE FM – Hochbau abgelehnt.

Für das Sportanlagensanierungsprogramm 2018 sind folgende Maßnahmen angemeldet worden:

  1. Der Zumessungsbetrag von 1.136 T Euro für den Bezirk zur eigenen Entscheidung wird für
    1.          Die Sportanlage Lipschitzallee (2. Bauabschnitt) für die Gebäudesanierung i.H.v. 1.050T Euro
  2. Die Vorschläge für die politische Schwerpunktsetzung der Hauptverwaltung mit Gesamtkosten i.H.v. 473T Euro sind die Folgenden:
    1.          Den Werner-Seelenbinder-Sportpark Neukölln für die Vorplanung der Gebäudesanierung (Teil 1 und 2) i.H.v. 86T, bzw. 14T Euro verwendet. Teil 1 zählt bereits zum Punkt 1. dazu.
    2.          Die Kunstrasensanierung des vorderen (i.H.v. 210T Euro) und hinteren (i.H.v. 180T Euro) Platzes. Herr Rämer merkt an, dass durch die Fertigstellung sämtlicher Unterbauten, derzeit nur die „Teppichböden“ saniert werden müssen.
    3.          Die Sanierung des Hockey-Kleinspielfeld i.H.v. 69T Euro auf der Sportanlage Kölner Damm.

 

Die Bezirksverordneten aus dem Sportausschuss möchten von Herrn Rämer wissen, ob diese Vorschläge bereits durch die Hauptverwaltung genehmigt wurden. Herr Klein (Sport L) erklärt, dass nur Maßnahmen, die in einem Quartiersmanagement-Gebiet (erweitert um einen Radius von 1000m) angedacht werden, da diese bisher überhaupt nur in Betracht kommen, durch die Senatsverwaltung genehmigt zu werden.

 

2. Fertigstellung der Gewährleistungsarbeiten auf dem Sportplatz Stubenrauchstraße

Die Arbeiten um den Austausch des mangelhaften Kunstrasenbelages auf dem Sportplatz Stubenrauchstraße wurden im Mai diesen Jahres abgeschlossen. Es bleibt festzuhalten, dass dem Bezirk Neukölln im Rahmen der Gewährleistungsarbeiten keine Mehrkosten entstanden sind.

Herr Rämer erklärte, dass auf dem Sportplatz Stubenrauchstraße mehr als 500T Euro investiert wurden. Er ruft dazu auf, den Sportplatz und die Tornetze bestmöglich zu erhalten und gegen jede Form von Vandalismus vorzugehen.

 

3. Für die Sanierung der Sanitärbereiche nach der Flüchtlingsbelegung in der Doppelstockhalle Efeuweg und im Buckower Damm werden jeweils 940 T Euro und 870 T Euro durch die BIM abgedeckt. Die tatsächlichen Kosten wären jeweils 1,5 Mio. Euro, sodass die Differenz durch den Bezirkshaushalt gedeckt werden müssten. Herr Hertzberg fragt, ob dadurch im nächsten Schuljahr und Winter kein Sport in den Sporthallen stattfinden kann. Dies wird durch Herrn Rämer bestätigt.

Herr Rämer erklärt, dass die Sanierung des Gebäudes im DeGeWo-Stadion aus dem Sportanlagensanierungsprogramm deutlich teurer geworden ist. Der Beginn der Bauarbeiten ist im September 2017.

Zudem berichtet Herr Rämer, dass alle Sportplatzsanierungen für dieses Jahr bereits abgeschlossen seien. Die Fritz-Karsen-Schule ist bis auf einige Nacharbeiten fertiggestellt und voraussichtlich wird am 14. September 2017 die feierliche Eröffnung stattfinden. Mit über 1,2 Mio Euro war dies die teuerste Sportplatzsanierung der letzten Jahre für die Abteilung.

Die Sanierung der Jalousien in der Jahnsporthalle ist derzeit aufgrund der Brutzeit von Vögeln nicht möglich. Im Oktober 2017 beginnt voraussichtlich die Sanierung.

 

4. Es liegt ein Schreiben vom 23. Mai 2017 des LSB „Informationen zur neuen Rechtslage beim Sportlärm“ vor.

Konflikte konnten in der Vergangenheit immer wieder auf bilateraler Ebene, unter Beteiligung des Sportamtes, zwischen Anwohnern und Vereinen geregelt werden, sodass es in der Vergangenheit nie zu Klageverfahren gekommen ist.

Es gibt allerdings folgende problematische Sportanlagen:

  1. Die Sportplätze Kölner Damm und Lipschitzallee (US-Amerikanische       Sportarten)
  2. Die Sportplätze Johannisthaler Chaussee und Maybachufer (Lärm durch Publikum und „Abendbetrieb“ nach sportlicher Nutzung)
  3. Die Sportanlage Treseburger Ufer (Klappern des Ballfangzaunes durch neueres Modell nach der Sanierung erledigt)
  4. Die Sportanlage Jahnsportplatz (Lärm und Lichteinstrahlung)

5. Die Sportanlage Wutzkyallee ist der derzeit problematischste Platz, da hier Beschwerden einer Anwohnerin wegen Parkplatzlärm eingereicht werden.

 

Herr Rämer erklärt, dass es derzeit noch keine großen Beschwerden in Neukölln gibt. Kleinere Beschwerden werden durch den Publikumslärm verursacht. Aus diesem Grund ist es Herrn Rämers Wunsch, dass der Kinder- und Jugendlärm aus der Lärmschutzverordnung ausgegliedert wird.

Die Fraktion der Linkspartei fragt, ob es erheblich ist, ob eine Person klagt oder einhundert. Herr Klein erklärt, dass es unerheblich ist, ob eine Person oder einhundert klagen. Aus diesem Grund werden mit dem Umweltamt zusammen Lärmmessungen durchgeführt. Anhand dieser Messungen erfolgt eine Risikoanalyse.


 
 

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