Auszug - Vorstellung - erste Überlegungen für Radverkehrsanlagen auf der Karl-Marx-Str. zwischen Weichselstraße und Hermannplatz  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen, Grünflächen und Ordnung
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 12.07.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


Wie Anfang des Jahres angekündigt, hat das Bezirksamt ein Ingenieurbüro mit der Planung einer Radverkehrsanlage zwischen Weichselstraße und Hermannplatz beauftragt. Anhand von Lageplänen werden die Varianten „klassischer Radfahrstreifen“ und „ Protected-Bike-Lanes“ vorgestellt. Der 2,25 m breite Radfahrstreifen liegt links neben der Parkspur. Als Ausweichmöglichkeit vor sich öffnenden Fahrzeugtüren werden Parkspur und Radstreifen von einem 0,75 m breiten Schutzstreifen getrennt. Nachteil dieser Variante ist, dass das unerlaubte Parken in 2. Spur nicht verhindert werden kann.

 

Die von den Fahrradinitiativen geforderte Protected-Bike-Lane ist ebenfalls 2,25 m breit, liegt aber unmittelbar neben dem Bürgersteig. Nach einer Pollerreihe schließt sich hieran die Parkspur und dann die Fahrbahn an. Diese Variante schließt ebenfalls eine Blockade durch Falschparker nicht aus und kann im Übrigen vor Grundstückeinfahrten nicht angewendet werden. Nach ersten Überlegungen des Ingenieurbüros zeichnet es sich ab, dass eine Protected-Bike-Lane am ehesten im Abschnitt zwischen Hermannplatz und dem Kreuzungsbereich Reuterstraße zu realisieren ist. Hier lassen sich ausreichend zusammenhängende Abschnitte identifizieren, die nicht ständig durch frei zu haltende Ausfahrten unterbrochen werden müssen.

 

Zur weiteren Vorgehensweise wird darauf hingewiesen, dass das Bezirksamt letztendlich keine Entscheidungsbefugnis hat. Die Entscheidung, in welcher Variante die Radverkehrsanlage angeordnet wird und ob es unter Umständen einen Mix aus beiden Lösungen geben wird, obliegt allein der Verkehrslenkung Berlin. Mit einer Entscheidung ist voraussichtlich bis nach der Sommerpause zu rechnen. Als vorbereitende Maßnahmen wird das Bezirksamt noch dieses Jahr aus Mitteln des Straßeninstandsetzungsprogramms schadhafte Flächen in der Asphaltfahrbahn beseitigen.

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