Auszug - Neuigkeiten bei der BSR Vorstellung der Vorstandsvorsitzende Dr. Tanja Wielgoß   

 
 
37. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 18.02.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:03 - 19:46 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Betriebshof der BSR - Haupteingang blaue Pförtnerloge
Ort: Gradestraße 73-77, 12347 Berlin
 
Beschluss

Frau Wielgoß begrüßt den Ausschuss, stellt sich vor und erläutet kurz, wie sie zur BSR kam

Frau Wielg begrüßt den Ausschuss, stellt sich vor und erläutet kurz, wie sie zur BSR kam. Seit 2014/2015 gibt es einen neuen Vorstand. Man habe die Strategie der BSR geprüft und neue Ziele festgelegt wie z. B. die Erhöhung der Stadtsauberkeit bei gleichzeitiger Einhaltung der niedrigen Gebühren (die Tarifstetigkeit wurde auf 1,9 % festgelegt), Kundenorientierung und hohe Dienstleistungsqualität sowie die soziale Verantwortung in der Stadt, die ökologische Verantwortung und auch die Personalverantwortung innerhalb der BSR. Frau Wielgroß berichtet, dass der Unternehmensvertrag 2015 mit dem Land Berlin für weitere 15 Jahre neu geschlossen wurde. Der Standort der BSR in der Nobelstraße sollte zunächst zugunsten der PUK Werke aufgegeben werden. Die Prüfung hat jedoch ergeben, dass dies zu einem massiven Einbruch des operativen Geschäfts geführt hätte. Da die PUK Werke die Kosten nicht tragen wollten, sind die Verhandlungen gescheitert. Nunmehr besteht die Überlegung, den Recyclinghof zu überarbeiten, ggf. im Jahr 2020.

 

Frau Klein eröffnet die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Auf Nachfrage von Herrn Scharmberg, ob die BSR das sog. „Kühlschrankfischen“ verbieten könne, erklärt Frau Wielgoß, dass die BSR dies fortwährend versucht, zu unterbinden, aber selbst Polizei und Ordnungsamt nicht oft aktiv werden können.

 

Herr Hecht fragt nach, ob die BSR Kehrmaschinen bei Verkehrsgittern und Wartehäuschen Probleme bereiten würden. Frau Wielgoß legt dar, dass die Arbeit natürlich durch Hindernisse erschwert wird und an diesen Stellen dann per Hand verrichtet werden muss.

 

Herr Burger möchte wissen, wie die Erfahrung mit der Einführung der Pfandbehälter sich darstellt und wo die BSR besonders auf die Kosten schaut. Frau Wielgoß berichtet, dass dieses Projekt als Versuch in drei Bezirken durchgeführt wurde und festgestellt werden musste, dass es nicht zielführend ist. Zum Thema Kosten erklärt sie, dass man beispielsweise den Anlagenbetrieb effektiver gestalten muss und auch das Kostenbewusstsein im Mitarbeiterbereich gesteigert werden soll. Dazu werden Effizienzprogramme entwickelt, in die die gesamte Belegschaft einbezogen wird.

 

Herr Meseberg fragt nach, ob es den Sperrmülltag noch gäbe, was Frau Thümmler verneint. Dieser sei nicht effektiv und darüber hinaus zu teuer.

 

Frau Fuhrmann bittet um die Einführung von Kontrollen für Gewerbemüll auf der Straße. Die Ausschussvorsitzende erinnert in dem Zusammenhang an die BVV im Januar und die entsprechende Antwort der Bezirksbürgermeisterin. Frau Wielgoß stellt richtig, dass das kein Thema der BSR sondern der Polizei sei.

 

Es wird nach der Effektivität der Laubbläser gefragt. Frau Wielgoß berichtet, dass diese regelmäßig ausgetauscht und geprüft werden. Ohne deren Einsatz benötigt man die doppelte Belegschaft, insoweit sind diese auf dem Straßenland nicht mehr wegzudenken. Allerdings ist der Einsatz nur von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr und auch nur in der Saison erlaubt. Frau Thümmler ergänzt.

 

Auf Nachfrage bezüglich der Mülltrennung, erläutert Frau Wielgoß, dass diese vor allem im Bereich der Metalltrennung in den Anlagen sehr effizient durchgeführt wird. Die Trennung von gemischten Kunststoffen sei schwierig. Angestrebt wird auch eine Biomülltrennung.

 

Herr Jansen stellt sich vor und führt einiges zu den Betriebshöfen der BSR aus. Er berichtet, dass der steigende Müll auch zu steigenden Kosten führt. Er problematisiert die Entsorgung in Baustellen und die Behinderungen bei der Reinigung durch parkende Fahrzeuge.

 

Herr Abraham stellt sich ebenfalls als Geschäftsführer der GbAV vor und beschreibt die Aufgabe des Recyclinghofes. Die Anlage wurde 1993 errichtet, im Jahr werden etwa 60.000 – 80.000 Tonnen von der BSR zur Reinigung angefahren. Die Anlage ist im Wesentlichen für die Bauindustrie tätig, um belastete und kontaminierte Böden zu reinigen.

 

Herr Draeger fragt nach der Reinigung von kontaminierten Böden. Herr Abraham erklärt, dass das entsprechende Material auf LkW’s verladen und in der Anlage in Mischtrommeln mit Wasser aufgemischt wird. Die Trennung erfolgt dann über verschiedene technische Stufen.

 

Da keine weiteren Fragen bestehen, wird der TOP geschlossen.


 
 

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