Auszug - Informationsfahrt (Radtour) mit dem ADFC durch Neukölln  

Frau Fuhrmann bittet den Ausschuss, die Fuldastraße in die Radroute aufzunehmen und sich die Kreuzung Karl-Marx-Str. / Fuldastraße anzuschauen. Der Ausschuss hat keine Einwände.

Fuldastraße

Frau Fuhrmann erläutert, warum es ihr wichtig war, diesen Standort in die Route mit aufzunehmen. Sie erklärt kurz, dass es sich um einen Unfallschwerpunkt handle und fragt die Verwaltung, ob hier etwas geändert wird. Aufgrund der Verkehrsbehinderung durch die große Anzahl an Fahrrädern bittet Herr Blesing, die Frage zu TOP 3 beantworten zu können.

Richardstraße

Es wird zu Beginn die Frage aufgeworfen, an welchem Punkt das Kopfsteinpflaster beginnt. Herr Voskamp erklärt, dass es ab dem ersten Haus des Böhmischen Dorfes verlegt wurde und führt einiges zu den baulichen Aspekten aus. Herr Blesing  ergänzt, dass hier die Historie gewahrt bleiben muss und daher im Böhmischen Dorf Großsteinpflaster verwendet, dieses jedoch glatt verlegt wird.

Braunschweiger Straße

Herr Voskamp erläutert, dass von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt das Angebot besteht, diesen Streckenabschnitt ab 2014 zu bauen. Er erläutert die angedachte Bauweise.

S Bahnhof Neukölln/ Saalestraße

Herr Voskamp erklärt, welche Haltestellen verfügbar sein werden. Es wird die Frage aufgeworfen, welche Anzahl von Fahrradbügeln in der Planung enthalten ist. Herr Voskamp erklärt, dass es Fahrradbügel nur an den Seitenstreifen und dort auch nur punktuell geben wird, da darüber hinausgehende Möglichkeiten nicht vorhanden sind. Herr Blesing ergänzt, dass der Bahnhofsvorplatz verkauft wurde und daher dort keine Fahrradbügel kalkuliert werden konnten und insofern auch der Eigentümer nicht verpflichtet werden kann, diese aufzustellen. Es erfolgt eine kurze Diskussion über das Aufstellen von Fahrradbügeln, es wird unter anderem die Frage vom ADFC aufgeworfen, ob Privateigentümer über die AV Stellplätze zum Aufstellen von Fahrradbügeln verpflichtet werden können (Bsp. Hostels).

Hinweis zum Protokoll: in der Saalestraße werden insgesamt 10 Fahrradbügel aufgestellt.

Radweg Grenzallee

Der ADFC bemängelt den schlechten Zustand des Radweges. Der Radweg ist unsaniert Herr Voskamp führt an, dass der Radweg, um ihn regelrecht instand zu setzen, auf 1,60 m verbreitert werden müsste, was nicht umsetzbar ist. Herr Voskamp erläutert zudem, dass die Baumwurzeln sehr stark sind und der Einbau von Wurzelbrücken sehr kostenintensiv ist.

Herr Blesing berichtet an der Einmündung zum Verbindungsweg Grenzallee – Britzer Hafensteg über das derzeitige Problem mit feiernden und alkoholisierten Bürgern an dieser Stelle.

Hannemannstraße

Frau Emde erfragt, warum die Barke an der Einmündung zur Hannemannstraße nicht entfernt und durch ein Hinweisschild „Gehweg, Radfahrer frei“ ersetzt  wird. Herr Voskamp erklärt zunächst, warum die Barke gesetzt wurde und erläutert die Finanzierungsproblematik für diesen Radabschnitt. Er weist darauf hin, dass die Anordnung des genannten Hinweisschildes durch die Straßenverkehrsbehörde erfolgen muss.

Tempelhofer Weg

Herr Voskamp berichtet, dass hier mithilfe der Finanzierung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ein Radangebotsstreifen angelegt wurde. Es wird die Frage gestellt, ob im Streckenabschnitt  von der Gradestraße bis zum Britzer Damm ebenfalls ein Radangebotsstreifen geplant und umgesetzt wird. Herr Blesing erklärt, dass dies bis dato keine Option war.