Tagesordnung - 24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung  

 
 
Bezeichnung: 24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung
Gremium: Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung
Datum: Mi, 06.03.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Puschkin-Zimmer, 1. Etage, Raum A105
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Umsetzung von verkehrslenkenden und verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Richard-Kiez      
Ö 3  
Einhaltung der StVO am Columbiadamm (128)  
Enthält Anlagen
1067/XX  
Ö 4  
Lärmschutz in Gebieten mit hoher Besucher*innenbelastung  
Enthält Anlagen
0612/XX  
Ö 5  
Radverkehrskonzept für Neukölln  
Enthält Anlagen
1060/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, schrittweise ein Radverkehrskonzept für Neukölln zu erarbeiten unter Beteiligung der Bürger*Innen und darin auch Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit für den Radverkehr in Neukölln vorzuschlagen.

Dazu werden die Bürgerinnen und Bürger auch über die Internetseite des Bezirksamtes sowie im FahrRat Neukölln und über weiter geeignete Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dazu aufgerufen, Orte zu nennen, die im Neuköllner Straßenverkehr für Radfahrende besonders gefährlich sind.

 

-Schlussbericht-

 

Radverkehrskonzepte können nicht kleinteilig und nur mit dem Blickwinkel auf einen Bezirk oder auf Vorschlag von Bürger:innen erarbeitet, sondern müssen gesamtstädtisch mit ihren jeweiligen Wechselwirkungen betrachtet und aufgestellt werden. Nach § 40 Mobilitätsgesetz stellt die für Verkehr zuständige Senatsverwaltung einen Radverkehrsplan vor. Das Berliner Radverkehrsnetz soll ausgehend vom aktuellen Haupt- und Ergänzungs­routennetz entwickelt, ergänzt und verbessert werden. Es soll über die Bezirksgrenzen hinaus lückenlos und einheitlich gestaltet sein sowie aus wiedererkennbaren, übersicht­lich ausgewiesenen Routen bestehen.

 

Der Senat hat im September 2021 den neuen Radverkehrsplan (RVP) vorgestellt. Der RVP stellt den Rahmen, den Umfang und setzt die Standards für die weitere Planung und Umsetzung von Radverkehrsmaßnahmen in Berlin. Das Radverkehrsnetz besteht aus einem Vorrangnetz, einem Ergänzungsnetz und Radschnellverbindungen. Insgesamt soll so in den kommenden Jahren ein umfassendes Netz von Radverkehrsverbindungen mit einer Gesamtlänge von mehr als 3.000 km entstehen.

 

r die Umsetzung des RVP sind aus Sicht des Bezirksamtes unrealistische Jahresausbauziele angesetzt. Das gesamte Radverkehrsnetz soll demnach bis 2030 fertiggestellt werden. Die künftig noch umzusetzenden Baumaßnahmen stehen in Abhängigkeit von finanziellen und personellen Ressourcen. Insoweit ist es zumindest unabdingbar, dass der Senat an seiner per Pressemitteilung übermittelten Aussage festhält, dassr die Umsetzung des RVP ausreichende Finanz- und Personalressourcen bereitzustellen sind.

 

Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss der BVV als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 18.10.2021

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

   
    23.01.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.8 - überwiesen
   

Der Antrag wird in den Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung überwiesen.

   
    06.03.2019 - Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Mit dem Antrag wird das Bezirksamt gebeten werden, schrittweise ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten und unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern auch Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit für den Radverkehr in Neukölln vorzuschlagen.

 

Herr Hikel weist darauf hin, dass Neukölln durchaus ein aktiver Bezirk ist und insoweit in den letzten Jahren schon viel getan worden ist für die bezirkliche Radinfrastruktur. Wenn der Antrag beschlossen wird, dann muss Klarheit darüber bestehen, dass das Bezirksamt nicht innerhalb kürzester Zeit ein fertig durchgedachtes Konzept für den ganzen Bezirk vorlegen, sondern die Dinge wirklich nur nach und nach angehen kann. Dies ist ein langer Prozess, zumal Verkehrskonzepte sich auch aktuellen Entwicklungen und neuen Erkenntnissen anpassen müssen.

Der BVV wird mit Ja-Stimmen der SPD, CDU, Grünen und AfD sowie Enthaltung der Linken die Annahme des Antrages empfohlen.

   
    20.03.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.9 - vertagt
   

vertagt

   
    10.04.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.37 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, schrittweise ein Radverkehrskonzept für Neukölln zu erarbeiten unter Beteiligung der Bürger*Innen und darin auch Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit für den Radverkehr in Neukölln vorzuschlagen.

Dazu werden die Bürgerinnen und Bürger auch über die Internetseite des Bezirksamtes sowie im FahrRat Neukölln und über weiter geeignete Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dazu aufgerufen, Orte zu nennen, die im Neuköllner Straßenverkehr für Radfahrende besonders gefährlich sind.

 

Herr BV Preuß begründet als Ausschussvorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Ordnung die Beschlussempfehlung.

 

Redebeträge: Herr BV Leppek, Herr BV Licher, Herr BV Wittke, Herr BV Kapitän, Herr BV Lüdecke

 

Herr BV Leppek stellt einen Änderungsantrag.

 

Die Änderungsantrag wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen und der LINKEN gegen die Stimmen der Gr. FDP bei Enthaltung der AfD(3) und der Fraktionslosen Kapitän und Zielisch beschlossen. Damit ist der Änderungsantrag abgelehnt.

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU und der Grünen gegen die Stimmen der AfD, der Gr. FDP und der Fraktionslosen Kapitän und Zielisch bei Enthaltung der LINKEN beschlossen.

Ö 6  
Keine Diesel-Fahrverbote in Berlin – Interessen von Bürgern und Mittelstand wahren  
Enthält Anlagen
1097/XX  
Ö 7  
Lichtzeichenanlage Sonnenallee / Ziegrastraße erhalten  
Enthält Anlagen
1074/XX  
Ö 8  
Beseitigung defekter privater Telefonanlagen auf öffentlichem Straßenland  
Enthält Anlagen
1075/XX  
Ö 9  
OA-App erweitern  
Enthält Anlagen
0986/XX  
Ö 10  
Zustand Post-Briefkästen verbessern  
Enthält Anlagen
1076/XX  
Ö 11  
Einhaltung der StVO im Bereich der Haberstraße/Schmalenbachstraße  
Enthält Anlagen
1066/XX  
Ö 12  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 13  
Protokollabstimmung der 20. Sitzung      
Ö 14  
Verschiedenes      
Ö 15  
Nächste Sitzung am 03. April 2019      
               
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

BVV-Büro Neukölln

Zimmer: A 201

Verkehrsanbindungen

Postanschrift

Bezirksamt Neukölln – BVV
12040 Berlin

Sprechzeiten

Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung

an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen

an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen