Tagesordnung - 18. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 18. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 25.04.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:20 - 22:32 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Einwohnerfragestunde      
Ö 1.1  
Bauanträge, Millieuschutz, Denkmalschutz  
0598/XX  
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3  
Geschäftliches      
Ö 3.1  
Einspruch gegen Ordnungsmaßnahme      
Ö 4  
Der Bürgermeister hat das Wort      
Ö 5     Entschließungen      
Ö 5.1  
Neukölln verurteilt die Schändung des Mahnmals für Burak Bektas  
Enthält Anlagen
0643/XX  
Ö 5.2  
Gegen Antisemitismus und Homosexuellenfeindlichkeit  
Enthält Anlagen
0642/XX  
Ö 6     Vorlagen zur Wahl      
Ö 6.1  
Wahl von ehrenamtlichen Sozialpfleger(n)innen  
Enthält Anlagen
0621/XX  
Ö 7     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7.1  
Abberufung von ehrenamtlichen Sozialpfleger(n)innen  
Enthält Anlagen
0622/XX  
Ö 7.2  
Anzahl der Mitglieder des Ältestenrates in der BVV Neukölln von Berlin  
Enthält Anlagen
0624/XX  
Ö 8     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 8.1  
Einführung eines neuen Mitgliedes in die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  
Enthält Anlagen
0599/XX  
Ö 9     Mündliche Anfragen      
Ö 9.1  
Reihenuntersuchung für 4jährige Kinder  
Enthält Anlagen
0626/XX  
Ö 9.2  
Drogenkonsumraum Neukölln  
Enthält Anlagen
0629/XX  
Ö 9.3  
Fahrbahnmarkierung im Bereich der KMS-Baustelle  
Enthält Anlagen
0630/XX  
Ö 9.4  
Gibt es in Neukölln das Recht des wirtschaftlich Stärkeren?  
Enthält Anlagen
0632/XX  
Ö 9.5  
Sicherheit vor den Gropius Passagen  
Enthält Anlagen
0636/XX  
Ö 9.6  
Plakate zur Wahl  
Enthält Anlagen
0639/XX  
Ö 9.7  
Personalsituation in der Abteilung Sozialwesen  
Enthält Anlagen
0627/XX  
Ö 9.8  
Wann ist ein Spielgerät defekt?  
Enthält Anlagen
0628/XX  
Ö 9.9  
Schule in der Oderstraße  
Enthält Anlagen
0631/XX  
Ö 9.10  
Steuergelderverschwendung durch die Neuköllner Koordinierungsstelle für Sicherheit und Ordnung  
Enthält Anlagen
0633/XX  
Ö 9.11  
Anschluss der armen Kinder an digitalisierte Schulen  
Enthält Anlagen
0637/XX  
Ö 9.12  
Übergabe des Jungedclubs Ufo an einen freien Träger  
Enthält Anlagen
0634/XX  
Ö 9.13  
Bürgersteig  
Enthält Anlagen
0640/XX  
Ö 9.14  
Fahrraddiebstahl Bekämpfung  
Enthält Anlagen
0638/XX  
Ö 9.15  
Eigentümer Maybachufer akzeptiert Prüfergebnisse WBS nicht?  
Enthält Anlagen
0635/XX  
Ö 9.16  
Wer hat Anti-Israel-Demonstration in Neukölln angemeldet?  
Enthält Anlagen
0641/XX  
Ö 10     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 10.1  
Ordnungsamt Neukölln  
Enthält Anlagen
0529/XX  
Ö 10.2  
Durch das Jugendamt Neukölln betreute unbegleitete minderjährige Asylbewerber  
Enthält Anlagen
0527/XX  
Ö 10.3  
Grüne Welle Sonnenallee  
Enthält Anlagen
0509/XX  
Ö 10.4  
Fond für die Kosten der Verlegung von Stolpersteinen für Nachfahren der Opfer des Nationalsozialismus  
Enthält Anlagen
0510/XX  
Ö 10.5  
Murat spielt Prinzessin  
Enthält Anlagen
0512/XX  
Ö 10.6  
Wahrheit über die 13. Sitzung der BVV bekanntgeben  
Enthält Anlagen
0514/XX  
Ö 10.7  
Altersfeststellung von Amts wegen bei zweifelhaftem Alter von unbegleiteten minderjährigen Asylbewerbern  
Enthält Anlagen
0516/XX  
Ö 10.8  
Gefährliches Verkehrsverhalten von Radfahrern wirksam bekämpfen  
Enthält Anlagen
0517/XX  
Ö 10.9  
Ursachenforschung für die unterschiedliche Akzeptanz von Notunterkünften in Neukölln im Rahmen der Kältehilfe (vgl. Drs. Nr. 0535/XX)  
Enthält Anlagen
0572/XX  
Ö 10.10  
Folgen des bevorstehenden weiteren Migrantenzuwachs  
Enthält Anlagen
0576/XX  
Ö 10.11  
Bestandsanierung Asbest und präventive Maßnahmen beim Wohnungsneubau  
Enthält Anlagen
0578/XX  
Ö 10.12  
Ambulante ärztliche Versorgung in Neukölln sicherstellen  
Enthält Anlagen
0579/XX  
Ö 10.13  
Polizeiliche Maßnahmen gegen Drogenkriminalität in und um die Hasenheide  
Enthält Anlagen
0582/XX  
Ö 10.14  
Zuzugssperre  
Enthält Anlagen
0573/XX  
Ö 10.15  
Attraktive Rixdorfer Höhe  
Enthält Anlagen
0580/XX  
Ö 10.16  
BVV live und archiviert im Internet  
Enthält Anlagen
0581/XX  
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Abbiegerspur in die Kanalstrasse  
Enthält Anlagen
0173/XX  
Ö 11.2  
Glas-Iglus Böhmische Str. 55-56 aufstellen  
Enthält Anlagen
0471/XX  
Ö 11.3  
Grünfläche Kielingerstraße
Enthält Anlagen
0464/XX  
Ö 11.4  
Fußgängerampel Gutschmidtstraße  
Enthält Anlagen
0465/XX  
Ö 11.5  
Geschwindigkeitsüberwachung im Ortolanweg  
Enthält Anlagen
0466/XX  
Ö 11.6  
Neukölln soll von der positiven Haushaltssituation profitieren  
Enthält Anlagen
0473/XX  
Ö 11.7  
Mieterbeiratswahlen demokratisch durchführen  
Enthält Anlagen
0472/XX  
Ö 11.8  
Zeitrahmen für Stadtteildialoge erstellen  
Enthält Anlagen
0519/XX  
Ö 11.9  
Überbelastung von Buckow durch Flüchtlingsstandorte verhindern!  
Enthält Anlagen
0507/XX  
Ö 11.10  
Verkaufsverbot an Sonn- und Feiertagen aufheben
Enthält Anlagen
0474/XX  
Ö 11.11  
Maßnahmen gegen „Trinkerszene“ im U-Bahnhof Rathaus Neukölln  
Enthält Anlagen
0475/XX  
Ö 11.12  
Landesmittel für Drogenkonsumraum in Neukölln nutzen
Enthält Anlagen
0428/XX  
Ö 11.13  
Fairer Bezirk – Faires Equipment  
Enthält Anlagen
0345/XX  
Ö 11.14  
Wassermenge und Wasserqualität im Rudower Fließ
Enthält Anlagen
0459/XX  
Ö 11.15  
Anliegerstraße Ascherslebener Weg  
Enthält Anlagen
0505/XX  
Ö 11.16  
Sicherheit im Tierpark Neukölln  
Enthält Anlagen
0528/XX  
Ö 11.17  
Zeit nicht länger verschwenden.  
Enthält Anlagen
0574/XX  
Ö 11.18  
Überprüfung der Geschäftsordnnung  
Enthält Anlagen
0597/XX  
Ö 11.19  
Bebauungsplan zur Vorhaltung von Produktionsflächen erstellen
Enthält Anlagen
0520/XX  
Ö 11.20  
Konzept für einen verträglichen Tourismus  
Enthält Anlagen
0303/XX  
Ö 11.21  
„Kurze Beine, kurze Wege“ - Grundschulkinder nicht im Stich lassen  
Enthält Anlagen
0567/XX  
Ö 12     Große Anfragen      
Ö 12.1  
Wie fördert das Bezirksamt Neukölln den Neuköllner Sport?  
Enthält Anlagen
0600/XX  
Ö 12.2  
Schulgarten Dammweg  
Enthält Anlagen
0601/XX  
Ö 12.3  
Newsletter der Abteilung Jugend und Gesundheit - Öffentlichkeitsarbeit des Bezirks oder Parteiorgan des Stadtrats?  
Enthält Anlagen
0602/XX  
Ö 12.4  
Mehr Schutz für Fahrradfahrer*innen  
Enthält Anlagen
0605/XX  
Ö 12.5  
möglicher Asbest bekannt und nix passiert  
Enthält Anlagen
0604/XX  
Ö 12.6  
Planungen RIAS Gelände  
Enthält Anlagen
0606/XX  
Ö 12.7  
Lärm – Ein Problem in Neukölln?  
Enthält Anlagen
0603/XX  
Ö 12.8  
Mobbing an Neuköllner Schulen  
Enthält Anlagen
0607/XX  
Ö 13     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 14     Anträge      
Ö 14.1  
Schulgarten Carl-Legien Schule  
Enthält Anlagen
0608/XX  
Ö 14.2  
Beteiligung am europaweiten autofreien Tag  
Enthält Anlagen
0610/XX  
Ö 14.3  
Einrichtung von weiteren Neuköllner Koordinierungsstellen  
Enthält Anlagen
0616/XX  
Ö 14.4  
Schilderirrsinn in Neukölln  
Enthält Anlagen
0615/XX  
Ö 14.5  
Angeschaffte Defibrillatoren im Rathaus mit einer Kurzanleitung in Bildersprache ausstatten  
Enthält Anlagen
0618/XX  
Ö 14.6  
Parkverbotszone  
Enthält Anlagen
0609/XX  
Ö 14.7  
Lärmprognose in belasteten Gebieten  
Enthält Anlagen
0611/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Straßen, Grünflächen und Ordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Änderung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, für die Bereiche der Weserstraße und Herrfurthstraße sowie ihrer querenden Nachbarstraßen ein Angebot über eine Prognoseberechnung für Lärmimmissionen einzuholen, soweit in den Straßenabschnitten Außengastronomiegenehmigungen vorliegen und eine weit entwickelte touristische Infrastruktur und/oder entsprechenden Beherbergungsbetrieben ansässig sind, welche Lärm verursachen können. Die Berechnungen sollen ein realistisches Abbild der Lärmemissionen darstellen, welche durch genehmigte Außengastronomie und deren Besucher*innen entstehen.

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen empfiehlt dem federführenden Ausschuss r Straßen, Gnflächen und Ordnung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Ursprung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, für die Bereiche der Weserstraße und Herrfurthstraße sowie ihrer querenden Nachbarstraßen eine Prognoseberechnung für Lärmimmissionen zu erstellen, soweit in den Straßenabschnitten Außengastronomiegenehmigungen vorliegen und eine weit entwickelte touristische Infrastruktur und/oder entsprechenden Beherbergungsbetrieben ansässig sind, welche Lärm verursachen können. Die Berechnungen sollen ein realistisches Abbild der Lärmemissionen darstellen, welche durch genehmigte Außengastronomie und deren Besucher*innen entstehen.

 

-Schlussbericht-

 

In Erfüllung des Beschlusses haben sowohl das Umwelt- und Naturschutzamt, als auch das Ordnungsamt zur Konkretisierung von Art und Umfang einer Lärmprognose mehrere Begehungen der Weserstraße, der Herrfurthstraße und deren Nachbarstraßen durchgeführt. Ziel der Begehungen war es, den Bestand an Gastronomie und Außengastronomie sowie deren regelmäßige Öffnungszeiten zu erfassen, um so zunächst zwei Anbietern eine belastbare Grundlage für die Erstellung von Angeboten zur Verfügung zu stellen. Im Ergebnis wurden durch das Umwelt- und Naturschutzamt - unter Berücksichtigung der im Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz vom 20. Juni 2019 erbetenen Ergänzung und Erweiterung - zwei Angebote (Varianten) mit unterschiedlichen Untersuchungsgebieten ausgewählt:

 

Variante 1:

Schalltechnische Untersuchung zu den Außengastronomien entlang der Herrfurthstraße sowie Weserstraße in Berlin-Neukölln und deren Auswirkungen auf die Nachbarschaft unter Beachtung der Richtwerte der TA Lärm.

 

Variante 2:

Schalltechnische Untersuchung zu den Außengastronomien entlang der Herrfurthstraße sowie Weserstraße in Berlin-Neukölln einschließlich der querenden Nachbarstraßen und deren Auswirkungen auf die Nachbarschaft unter Beachtung der Richtwerte der TA Lärm.

 

Die Kosten für die Variante 1 liegen im niedrigen fünfstelligen Bereich. Variante 2 ist rund 6.000 Euro teurer.

Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss der BVV als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 14. Oktober 2019

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

   
    25.04.2018 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.7 - überwiesen
   

Der Antrag wird in den Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz überwiesen.

   
    14.05.2018 - Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz
    Ö 4 - gegenstandslos
   

Antrag 0611/XX „Lärmprognose…“ Bezirksstadtrat Eberenz erläuterte eingangs, dass das Thema Lärmminderung und Lärmschutz direkt in das Dickicht verschiedener behördlicher Zuständigkeiten und komplexer gesetzlicher Vorgaben führe. Es waren mehrere Anwohnende insbesondere durch gastronomische Nutzung besonders lärmbelasteter Gebiete Nordneuköllns anwesend, die ihre Situation darstellten, worauf sich mit Ausschussmitgliedern und der Verwaltung eine intensive Diskussion entfaltet. Da als ein wesentliches Ergebnis dieser Diskussion und Erläuterungen durch die Verwaltung sich ergab, dass die Zuständigkeit für die in Rede stehenden Lärmbelastungen beim Ordnungsamt und nicht beim Umwelt- und Naturschutzamt liegt, wurde einstimmig beschlossen, den Antrag von Herrn Dr. Hoffmann an den Ältestenrat zurückzugeben mit der Empfehlung, diesen federführend an den SGO-Ausschuss zu überweisen und den UmNat-Ausschuss mitberatend zu beteiligen.

   
    23.05.2018 - Ältestenrat
    N 1 - überwiesen
    (Keine Berechtigung zur Anzeige dieser Information)
   
    11.06.2018 - Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Zur Drucksache 0611/XX möchte die CDU Fraktion einen Änderungsantrag stellen, so dass aus dem ursprünglichen Antrag ein Prüfauftrag wird:

 

„Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob für die Bereiche der Weserstraße und Herrfurthstraße sowie der querenden Nachbarstraßen eine Prognoseberechnung für Lärmemission möglich ist…

 

Bezirksstadtrat Eberenz merkt an, dass für eine zuverlässige Prognose für die Entwicklung irgendeines Phänomens, sei es Lärm oder irgendetwas anderes, es definierter Parameter bedarf, auf die man sich beziehen und die man extrapolieren kann. Die Frage ist, ob in Bezug auf die gewünschte Lärmprognose im genannten Gebiet solche Parameter angegeben werden können. „Ohne fixe Parameter, die man extrapolieren kann, keine zuverlässige Prognose“. Es handelt sich dabei um ein methodisches Problem.

 

Herr Berg vom Institut für Lärmbewertung wendet ein, dass verschiedene Lärmparameter in Katalogen zur Verfügung stehen.

In Bezug auf die Kosten für ein Lärmgutachten, wie das geforderte, wird festgestellt, dass sie im wohl im oberen 4-stelligen Bereich liegen.

 

Der Änderungsantrag wird mit acht zu vier Stimmen abgelehnt. Der Ursprungsantrag wird mit acht zu vier Stimmen angenommen. Es gab zwei Stimmenenthaltungen.

 

Herr Szczepanski wird die Beschlussempfehlung an das BVV-Büro bzw. den federführenden Ausschuss (SGO) weitermelden.

   
    14.06.2018 - Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
    Ö 12 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Herr Laumann begründet kurz den Antrag, der im hiesigen Ausschuss mitberatend erörtert wird. Mit dem Antrag wird der Tourismus nicht als solches kritisch betrachtet, sondern mit diesem soll eine rationale Grundlage für das weitere Vorgehen geschaffen werden.

 

Für Herrn Wittke wäre es sinnvoll, wenn objektives Zahlenmaterial zur Verfügung gestellt werden könnte. Lärm und was als Lärm aufgefasst wird, ist immer eine individuelle Empfindung, gleichwohl würde die Gruppe der FDP in der BVV dem Antrag zustimmen.

 

Da keine weiteren Redebeiträge angemeldet werden, wird über den Antrag abgestimmt und diesem in der Folge bei einer Enthaltung mehrheitlich zugestimmt.

   
    12.09.2018 - Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung
    Ö 6 - vertagt
   

Das Ordnungsamt verfügt weder über die (Ingenieurs-)Kompetenz eine "Prognoseberechnung für Lärmimmissionen" zu erstellen noch ist es technisch oder finanziell für die erforderlichen Messungen ausgestattet. Folglich könnte ein Lärmgutachten nur durch eine externe Fachfirma im Auftrag des Amtes für Umwelt und Natur erbracht werden. Hierfür sind mit Kosten im oberen 4-stelligen Bereich zu rechnen.

 

Dem Bezirksamt erschließt sich nicht, welchen konkreten Nutzen eine derartige aufwändige und kostspielige Lärmprognose für die Anwohnerschaft oder die Verwaltung mit sich bringen würde. Eine gebietsbezogene (allgemeine) Lärmprognose versetzt die Verwaltung nicht zwingend in die Lage, etwaige (die im Grundgesetz garantierte Gewerbefreiheit einschränkende) Regelungen – über die bestehenden gesetzlichen Regelungen hinaus - rechtssicher zu erlassen.

 

Auch wäre es nicht verhältnismäßig, die Gewerbefreiheit aller Gastronomen in dem Gebiet wegen ein paar Störern einzuschränken. Das war im Übrigen auch der Grund, warum die zunächst vorgesehene Sperrstunde in der Simon-Dach-Straße letztendlich doch nicht beschlossen wurde.

 

Der Ausschuss spricht sich dafür aus, dass das Bezirksamt die Kosten einer Lärmstudie auf wissenschaftlicher Basis ermittelt für die Weserstraße zwischen Reuter- und Pannierstraße.

 

Herr Korbjuhn gibt zu bedenken, dass dies eine willkürliche Gebietsfestlegung ist. Im Sinne des Gleichbehandlungsgrundsatzes ist es nicht nachvollziehbar, warum ein Lokal um die Ecke in der Panierstraße nicht in Betracht gezogen werden soll, sondern nur die Läden in dem genannten Bereich. Dies lässt die rechtliche Durchsetzbarkeit von etwaigen Maßnahmen sehr bezweifeln.

 

Der Antrag wird zurückgestellt. Eine erneute Behandlung im Ausschuss erfolgt nach Mitteilung der antragstellenden Fraktion.

   
    23.01.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.10 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Straßen, Grünflächen und Ordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, für die Bereiche der Weserstraße und Herrfurthstraße sowie ihrer querenden Nachbarstraßen ein Angebot über eine Prognoseberechnung für Lärmimmissionen einzuholen, soweit in den Straßenabschnitten Außengastronomiegenehmigungen vorliegen und eine weit entwickelte touristische Infrastruktur und/oder entsprechenden Beherbergungsbetrieben ansässig sind, welche Lärm verursachen können.

Die Berechnungen sollen ein realistisches Abbild der Lärmemissionen darstellen, welche durch genehmigte Außengastronomie und deren Besucher*innen entstehen.

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen, der LINKEN, der Gr. FDP und der Fraktionslosen Babilon, Kapitän und Zielisch gegen die Stimmen der AfD beschlossen.

   
    27.11.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 15.5 - vertagt
   

vertagt

   
    04.12.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 4.40 - vertagt
   

vertagt

   
    22.01.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.12 - vertagt
   

vertagt

   
    26.02.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.11 - vertagt
   

vertagt

   
    09.03.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 4.8 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
   

In Erfüllung des Beschlusses haben sowohl das Umwelt- und Naturschutzamt, als auch das Ordnungsamt zur Konkretisierung von Art und Umfang einer Lärmprognose mehrere Begehungen der Weserstraße, der Herrfurthstraße und deren Nachbarstraßen durchgeführt. Ziel der Begehungen war es, den Bestand an Gastronomie und Außengastronomie sowie deren regelmäßige Öffnungszeiten zu erfassen, um so zunächst zwei Anbietern eine belastbare Grundlage für die Erstellung von Angeboten zur Verfügung zu stellen. Im Ergebnis wurden durch das Umwelt- und Naturschutzamt - unter Berücksichtigung der im Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz vom 20. Juni 2019 erbetenen Ergänzung und Erweiterung - zwei Angebote (Varianten) mit unterschiedlichen Untersuchungsgebieten ausgewählt:

 

Variante 1:

Schalltechnische Untersuchung zu den Außengastronomien entlang der Herrfurthstraße sowie Weserstraße in Berlin-Neukölln und deren Auswirkungen auf die Nachbarschaft unter Beachtung der Richtwerte der TA Lärm.

 

Variante 2:

Schalltechnische Untersuchung zu den Außengastronomien entlang der Herrfurthstraße sowie Weserstraße in Berlin-Neukölln einschließlich der querenden Nachbarstraßen und deren Auswirkungen auf die Nachbarschaft unter Beachtung der Richtwerte der TA Lärm.

 

Die Kosten für die Variante 1 liegen im niedrigen fünfstelligen Bereich. Variante 2 ist rund 6.000 Euro teurer. Das Bezirksamt sieht damit den Beschluss der BVV als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, den 14. Oktober 2019

 

 

Martin Hikel

Bezirksbürgermeister

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Kenntnis genommen

Ö 14.8  
Bebauung ehemaliger Güterbahnhof Neukölln  
Enthält Anlagen
0617/XX  
Ö 14.9  
Lärmschutz in Gebieten mit hoher Besucher*innenbelastung  
Enthält Anlagen
0612/XX  
Ö 14.10  
Statistik zur Gewalt an Schulen  
Enthält Anlagen
0614/XX  
Ö 14.11  
Verkehrslenkende Maßnahmen in der Köpenicker Straße  
Enthält Anlagen
0619/XX  
Ö 14.12  
Bäume in Neukölln nachpflanzen  
Enthält Anlagen
0613/XX  
Ö 14.13  
Änderung der Geschäftsordnung  
Enthält Anlagen
0620/XX  
Ö 15     Mitteilungen      
Ö 15.1  
Barrierefreie Ampeln  
Enthält Anlagen
0460/XX  
Ö 15.2  
Gefährliches Verkehrsverhalten wirksam bekämpfen  
Enthält Anlagen
0468/XX  
Ö 15.3  
Rückschnitt von Sträuchern und Büschen zur Herstellung des nach dem BerlStrG erforderlichen Regelprofiles  
Enthält Anlagen
0463/XX  
Ö 15.4  
Schilderloses Gestänge entfernen  
Enthält Anlagen
0461/XX  
Ö 15.5  
Fahrradstellplätze Marktplatz Britz-Süd  
Enthält Anlagen
0504/XX  
Ö 15.6  
Fußgängerampel Mariendorfer Damm/Sandsteinweg  
Enthält Anlagen
0170/XX  
Ö 15.7  
Erhalt des "Gletschers" in Britz  
Enthält Anlagen
0302/XX  
Ö 16     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 16.1  
Bebauung ehem. Blub-Gelände  
Enthält Anlagen
0362/XX  
               
 
 

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