Tagesordnung - 29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 04.06.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Einwohnerfragestunde      
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3  
Geschäftliches      
Ö 4  
Der Bürgermeister hat das Wort      
Ö 5     Entschließungen      
Ö 5.1  
Respekt vor demokratischen Entscheidungen  
0955/XIX  
Ö 6  
Vorlagen zur Wahl      
Ö 7     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7.1  
Durchführung einer Einwohnerversammlung  
Enthält Anlagen
0961/XIX  
Ö 8     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 8.1  
Veränderungen der Besetzung des Jugendhilfeausschusses  
Enthält Anlagen
0975/XIX  
Ö 9     Mündliche Anfragen      
Ö 9.1  
Enthält Anlagen
Denkmalschutz für das Gebäude "Zum alten Krug" in Rudow  
Enthält Anlagen
0964/XIX  
Ö 9.2  
Enthält Anlagen
Alt-Buckow 21  
0972/XIX  
Ö 9.3  
Enthält Anlagen
Schandfleck am Eingang zu Neukölln  
Enthält Anlagen
0965/XIX  
Ö 9.4  
Enthält Anlagen
Büro des Bürgermeisters als Coworking Space?  
Enthält Anlagen
0971/XIX  
Ö 9.5  
Enthält Anlagen
Ausgewogenes Kita-Essen  
Enthält Anlagen
0962/XIX  
Ö 9.6  
Enthält Anlagen
Tagespflegesätze in Neukölln oder abendliche Betreuung in Kitas  
0966/XIX  
Ö 9.7  
Enthält Anlagen
Finanzierung des Vereins "Interkultureller Treffpunkt"  
0968/XIX  
Ö 9.8  
Enthält Anlagen
Verschmutzung und Pflege des Rudower Dorfteiches  
Enthält Anlagen
0973/XIX  
Ö 9.9  
Enthält Anlagen
Beschwerden aus der Franz-Körner-Straße  
Enthält Anlagen
0970/XIX  
Ö 9.10  
Enthält Anlagen
Crystal Meth in Neukölln?  
0974/XIX  
Ö 9.11  
Enthält Anlagen
Notendurchschnitt von 3,0 bis 3,5 oder höher bei den prognostizierten Rückläufer*innen im Schuljahr 2013/14 (Nachfrage zur Kleinen Anfrage (KA/133/XIX) vom 01.04.14)  
Enthält Anlagen
0967/XIX  
Ö 9.12  
Enthält Anlagen
Zweckentfremdung und Mietwucher  
Enthält Anlagen
0963/XIX  
Ö 9.13  
Enthält Anlagen
Anonymisierte Bewerbungen in Neukölln?  
Enthält Anlagen
0969/XIX  
Ö 10     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 10.1  
Enthält Anlagen
Jugendberufsagentur in Neukölln  
Enthält Anlagen
0909/XIX  
Ö 10.2  
Enthält Anlagen
Windows XP Support "plötzlich" ausgelaufen  
Enthält Anlagen
0918/XIX  
Ö 10.3  
Enthält Anlagen
Beschulung der Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft in der Herman-Nohl-Schule  
Enthält Anlagen
0913/XIX  
Ö 10.4  
Enthält Anlagen
OpenAntrag - Neukölln verstaubt  
Enthält Anlagen
0919/XIX  
Ö 10.5  
Willkommen in 2014  
0920/XIX  
Ö 10.6  
Initiative des Bezirkes gegen Rechtsextremismus
0039/XIX  
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Fortschreibung Schulentwicklungsplan
Enthält Anlagen
0600/XIX  
Ö 11.2  
Aktive Städtepartnerschaften im Rathaus stärker würdigen  
0708/XIX  
Ö 12  
Große Anfragen      
Ö 12.1  
Enthält Anlagen
Jugendkriminalität in Neukölln kein Problem mehr?  
Enthält Anlagen
0945/XIX  
Ö 12.2  
Auswirkungen des Volksentscheids – Weiterentwicklung des Tempelhofer Feldes  
0951/XIX  
Ö 12.3  
Neuköllner Bildungsverbünde  
0946/XIX  
Ö 12.4  
Lehren aus dem Volksentscheid  
0939/XIX  
Ö 12.5  
Verkauf von kommunalen Wohnungen in Neukölln?  
0956/XIX  
Ö 12.6  
Auswirkungen des Volksentscheids – Wohnungspolitik im Bezirk Neukölln  
Enthält Anlagen
0952/XIX  
Ö 12.7  
Respekt und Deeskalation bei der Arbeit für den Bezirk  
0941/XIX  
Ö 12.8  
Leistungskomplex 32  
0940/XIX  
Ö 13     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 14     Anträge      
Ö 14.1  
Öffentliche Information über Kunst im öffentlichen Raum  
0953/XIX  
Ö 14.2  
Absolutes Haltverbot Krokusstraße  
0942/XIX  
Ö 14.3  
Informationen zu laufenden Bebauungsplanverfahren  
0947/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Werden in laufenden Bebauungsplanverfahren dem zuständigen Ausschuss Informationen zum Stand des Verfahrens mitgeteilt, sind diese Informationen (z.B. Pläne) den Ausschussmitgliedern und interessierten Bürger*innen auf Nachfrage in geeigneter Form zugänglich zu machen.

Begründung:
Eine entsprechende Nachfrage eines im Stadtentwicklungsamt gezeigten Planes wurde vom Stadtentwicklungsamt negativ beschieden, da eine Übersendung des Planes außerhalb der offiziellen Beteiligungsschritte nicht erfolgen könne. Die Öffentlichkeit habe im Rahmen der nächsten Beteiligung die Möglichkeit, sich zu äußern. Diese Aussage genügt den betroffenen Anwohner*innen verständlicherweise nicht. Transparenz und Beteiligung in Bebauungsplanverfahren ist eine Grundvoraussetzung für die Akzeptanz von Planungen.

 

 

   
    04.06.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.3 - überwiesen
    Der Antrag ist überwiesen in den Stadtentwicklungsausschuss

Der Antrag ist überwiesen in den Ausschuss für Stadtentwicklung.

 

   
    08.07.2014 - Ausschuss für Stadtentwicklung
    Ö 4 - im Ausschuss abgelehnt
    Herr Biedermann begründet seinen Antrag mündlich

Herr Biedermann begründet seinen Antrag mündlich. Hintergrund ist eine Vorstellung zum Stand des B-Plan-Verfahrens Fliedergrund im Ausschuss. Im Nachgang zur Vorstellung wurde er von betroffenen Anwohnern angesprochen mit der Bitte, dass die vorgestellten Pläne zur Verfügung gestellt werden. Hierzu hatte er sich mit einer entsprechenden Bitte an das Büro des Stadtrats gewandt, dort aber eine abschlägige Antwort erhalten. Seiner Meinung nach schadet diese Praxis aber der Akzeptanz der Betroffenen. Es geht ihm nicht darum Mehrarbeit für die Verwaltung zu generieren, aber aus seiner Sicht sollten Planungsstände die in einem öffentlichen Ausschuss vorgestellt worden sind auch weitergegeben werden dürfen, z. B. als Anhang zum Protokoll. Hierfür bittet er um Zustimmung der Ausschussmitglieder.

 

Frau Fuhrmann weist darauf hin, dass viele Bürger wenn sie betroffen sind, sich zum ersten mal mit einem B-Plan befassen. Daher ist es wichtig, dass ihnen geholfen wird sich zurecht zu finden, z. B. durch Jemanden, der in einer Veranstaltung war und den Plan dann anderen vorstellen kann. Durch entsprechende Kennzeichnungen, wie das Datum oder als Entwurf ließe sich eindeutig erkennen, dass es sich nicht um einen endgültigen Stand handelt. 

Herr Atashgahi  warf ein, dass auch nicht verhindert werden könne, Pläne mit dem Handy zu fotografieren, so dass man sie doch auch gleich herausgeben kann.

 

Herr Blesing führt hierzu aus, dass es sich bei den Vorstellungen von Planungsständen im Ausschuss um eine Sachinformation eines Gremiums der BVV handelt, die schließlich über die Planung entscheiden soll. Dies ist nicht zu vergleichen mit den Qualitätsansprüchen an eine Öffentlichkeitsbeteiligung, die auch entsprechend inhaltlich vorbereitet und begleitet werden muss. Wenn verschiedene Planungsstände kursieren, führt dies in der Regel zu Verwirrung und kann daher nicht befürwortet werden.

 

Herr Groth ergänzt, dass Interessierte im Stadtentwicklungsamt grundsätzlich jederzeit Unterlagen einsehen können, diese sind nicht geheim. Hierbei werden die Bürger dann auch über den Sachstand informiert und der Plan und seine Inhalte erläutert, dies hilft den Betroffenen am meisten. Problematisch ist hingegen die Herausgabe von Planständen, insbesondere in digitaler Form, da dann kein Einfluss mehr darauf besteht was mit den Plänen passiert und ob die Inhalte richtig wiedergegeben werden. Ferner kann es dann passieren, dass Betroffene auf einen alten Planstand beharren, der aber z. B. aufgrund von Schallschutzgutachten abgeändert werden musste. Dies sollte vermieden werden. Das Fotografieren mit dem Handy wird in der Regel nicht gestattet, außer es gibt einen besonderen Grund.

 

Herr Förster stellt für die CDU Fraktion fest, dass die Argumentation von Herrn Groth schlüssig ist und auch die Gefahr gesehen wird, dass vielleicht jemand etwas einklagen will. Daher wird die CDU gegen den Antrag stimmen.

 

Herr Jendralski findet ebenfalls die aktuelle Form der Einsichtnahmen für ausreichend und will dem Antrag nicht zustimmen.

 

Herr Wewer weist darauf hin, dass man auch an mobilitätseingeschränkte Menschen denken müsse, die nicht ins Rathaus kommen können. Er findet daher, dass man das nicht so pauschal betrachten kann und befürwortet die Versendung der Unterlagen als Anhang zum Protokoll.

 

Frau Helm weist darauf hin, dass Transparenz immer mehr Vertrauen schafft. Das aktuelle Vorgehen der Verwaltung fördert eher Raum für böswillige Interpretationen. Rechtliche Bedenken sind für sie kein Argument, da die Unterlagen ohnehin in einem öffentlichen Ausschuss vorgestellt wurden.

 

Herr Scharnberg wirft ein, dass viel Misstrauen auch dadurch entsteht, dass BVV-Mitglieder ihre Vorbehalte nach außen streuen. Für ihn steht die Beratung im Rathaus durch die Fachleute im Vordergrund. Er sei in vielen Jahren noch nie im Rathaus hierzu abgewiesen worden. Eine echte Diskussion von Plänen ist hingegen nicht möglich, wenn der fachliche Hintergrund fehlt.

 

Herr Biedermann legt nochmals seine Gründe dar, und stellt klar, dass es nicht um eine Kritik der bestehenden Praxis oder an die Verwaltung geht, sondern darum, dass Betroffenen die Informationen die im öffentlichen Ausschuss vorgetragen wurden auch zur Verfügung gestellt werden sollen.

 

Herr Dobberke weist darauf hin, dass das Rathaus auch für mobilitätseingeschränkte Personen erreichbar ist und sich im Übrigen bei Bedarf besondere Lösungen finden lassen, hierzu bedarf es keiner generellen Regelung. Der Antrag an sich sei aber so allgemein gehalten, dass er ihm nicht zustimmen wolle. So ist nur von Informationen die Rede, diese müssen aber vor- und aufbereitet werden, was durchaus Aufwand bedeutet.

 

Im Ergebnis stimmen die Fraktionen der Grünen, Linken und Piraten für den Antrag, die Fraktionen der SPD, CDU dagegen. Der Antrag ist damit abgelehnt.

 

   
    09.07.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 2.2 - gegenstandslos
    Vertagt

Der Dringlichkeit wurde nicht entsprochen.

Ö 14.4  
Weitere Familienzentren für Nordneukölln  
0957/XIX  
Ö 14.5  
Einsicht in die Pflegedokumentation  
0954/XIX  
Ö 14.6  
Halteverbot Krokusstraße Nr.57  
0943/XIX  
Ö 14.7  
Einbürgerungsfeiern  
0948/XIX  
Ö 14.8  
Verlegung der Buslinie 171 aus Alt-Rudow  
0944/XIX  
Ö 14.9  
Prekäre personelle Ausstattung der Flüchtlingsunterkunft Späthstraße beenden  
0958/XIX  
Ö 14.10  
Gaststätte „Luftgarten“  
0959/XIX  
Ö 14.11  
Vordruck Zweckentfremdung anbieten  
0960/XIX  
Ö 15     Mitteilungen      
Ö 15.1  
Anti-Bias-Training für Schüler*innen - Umgang mit Voreingenommenheit
0844/XIX  
Ö 15.2  
Anti -Bias -Training für pädagogisches Personal
0845/XIX  
Ö 16     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 16.1  
Altglascontainer Braunschweiger Straße/Schudomastraße  
0555/XIX  
Ö 16.2  
Verdienten Stadtvater im Straßenbild würdigen  
0709/XIX  
Ö 16.3  
Schritt für Schritt gegen Häusliche Gewalt – Häusliche Gewalt ist keine Privatsache  
0870/XIX  
Ö 16.4  
Stellplatzkonzept  
0949/XIX  
               
 
 

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