Neukölln baut Bildung! Einweihung der Erweiterungsbauten auf dem Campus Rütli – CR2

Pressemitteilung vom 27.08.2020

Mit prominenter Beteiligung feiert Neukölln heute die Einweihung der Erweiterungsbauten sowie des ersten Bauabschnitts der Außenanlagen auf dem Campus Rütli.

An der vom Bezirk ausgerichteten Einweihungsfeier nehmen die langjährige Schirmherrin Christina Rau, Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Bausenator Sebastian Scheel sowie der Architekt Prof. Ansgar Schulz (Schulz und Schulz Architekten) als Rednerinnen und Redner teil.

Bezirksbürgermeister Martin Hikel übergibt zusammen mit Bildungsstadträtin Karin Korte die symbolischen Schlüssel an die Schul- und Campusleiterin Cordula Heckmann.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen betragen 32 Mio. € und wurden aus Investitionsmitteln des Landes und Bezirksmitteln finanziert.

Der 2007 durch den Bezirk Neukölln angestoßene Campus Rütli ist beispielgebend für das Zusammenwirken von Bildung und Stadtentwicklung. Kindertagesstätten, Schule und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten als Campus Rütli zum Wohle der Kinder und Jugendlichen eng zusammen. Mit dem Erweiterungsbau, den schulischen Werkstätten und dem Stadtteilzentrum wurden Neubauten geschaffen, um das Konzept des Campus Rütli vollständig umzusetzen. Die Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und Familien aus den Einrichtungen auf dem Campus sowie an die Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Stadtteil.

In der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli lernen rund 1000 Schülerinnen und Schüler von Klasse 1 bis Klasse 13.

Der fertiggestellte Erweiterungsbau bildet den neuen Haupteingang zum gesamten Schulgebäude. Das neu entstandene Foyer verbindet den Bestands- und Erweiterungsbau miteinander. Dies ist die Voraussetzung für das weitere Zusammenwachsen der beiden Schulteile. Aufgrund der Sanierung des Bestandsbaus bleibt die Grundstufe zwar vorerst in der Filiale in der Weserstraße, doch nun ist es möglich, dass bereits Musikunterricht, Angebote der Lernwerkstatt und Teile des Ganztagsangebots auf dem Campus stattfinden.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres:
“Von der angeblich ‘schlimmsten Schule Deutschlands’ zur ‘Uni Neukölln’, das ist eine großartige Entwicklung, die Mut macht. Der Erweiterungsbau der Gemeinschaftsschule, den wir heute gemeinsam eröffnen, ist auch ein Symbol für diese Wende zum Positiven. Ein Symbol dafür, was gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen und anpacken. Und ein weiterer Beweis dafür, dass unsere Schulbauoffensive Fahrt aufnimmt.”

Bausenator Sebastian Scheel:
„Der Campus Rütli ist ein gewachsener Bildungsort, folgt dem Leitgedanken, dass kein Kind, kein Jugendlicher verloren gehen darf. Ich freue mich, dass hier gebaute Architektur und pädagogische neue Wege ineinandergreifen und etwas Neues entstehen lassen. Die ca. 10 Mio. €, die meine Verwaltung bisher in diesen Campus investiert hat, konnten nicht besser eingesetzt werden.“

Bezirksbürgermeister Martin Hikel:
„Der Campus Rütli symbolisiert die Anstrengungen und Schwerpunkte des Bezirks. Das war so vor 13 Jahren, und das ist heute auch so. Der Campus Rütli ist in Beton und Glas gegossene Chancengleichheit. Er steht für einen einfachen Gedanken: Wir in Neukölln wissen, dass es alle schaffen können – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen.“

Bildungsstadträtin Karin Korte:
„Ich freue mich, dass die Zeit der Großbaustelle vorbei ist und mit den neuen Campusbauten unsere geplante Bildungslandschaft endlich komplettiert wurde. Ich wünsche mir, dass sich die positive Wirkung des Campus Rütli auf den umliegenden Sozialraum weiter ausbreitet und auch die Nachbarschulen davon profieren.“

Campusleiterin Cordula Heckmann:
„‚Kein Kind, kein Jugendlicher geht verloren.‘ Dies ist seit 2007 der Anspruch der Einrichtungen auf dem Campus Rütli. Hierfür setzen sich viele in ihrer täglichen Arbeit ein. Mit den neuen Gebäuden und dem Campusplatz entsteht im verdichteten Nord-Neukölln nun mehr Platz für Kinder, Jugendliche, Familien sowie Anwohner und Anwohnerinnen. Dafür danken wir allen, die dies ermöglicht haben.“