Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky wird erneut eine Ehrung zuteil. Der frischgebackene Träger des Gustav-Heinemann-Bürgerpreises wird am 21. Mai 2010 in Müllheim mit dem Markgräfler Gutedelpreis 2010 ausgezeichnet.
Der Markgräfler Gutedelpreis wird einmal jährlich an Menschen aus den unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft für öffentlich wirksamen kreativen Eigensinn verliehen. Ausgezeichnet werden herausragendes Engagement und Gradlinigkeit. Bisherige Preisträger waren u.a. Kardinal Lehmann, Gesine Schwan, Dieter Hildebrandt oder El-ke Heidenreich.
Die Markgräfler Gutedelschaft e.V. hat die Nominierung von Heinz Buschkowsky wie folgt begründet: „Heinz Buschkowsky überzeugt die Menschen weit über die Grenzen Berlins seit Jahren durch seine präzisen, unbequemen, wahrheitsgetreuen Analysen der Lage am unteren Ende unserer Gesellschaft. Durch seine tägliche Arbeit in einem der schwierigsten politischen Wirkungsfelder – und nicht durch Studien im Elfenbeinturm – weiß er genauer als andere, wie groß die Bedeutung politischer Entscheidungen sein kann. Sein Verdienst ist es, konkreten Problemen machtvoll Gehör zu verschaffen und dadurch auch denen in Politik und Medien das Wegschauen nicht zu ermöglichen, die sich viel lieber mit den globalen Fragen der „großen“ Politik befassen wollen – wohl wissend, dass man dort, wo Heinz Buschkowsky täglich arbeitet, keine Lorbeeren verdient.“
Der Markgräfler Gutedelpreis ist im Übrigen kein Preis für eitle Menschen, denn er besteht weder aus einer Urkunde noch aus einem schmucken Schaustück, sondern aus einem 225 l Fass Wein.