Drucksache - 0923/V  

 
 
Betreff: Mittes Parks und Grünanlagen stärker für Sport und Bewegung nutzen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Urchs, Schrader und die übrigen Mitglieder der Fraktion 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Fraktion der SPD
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.12.2017 
13. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Sportausschuss Vorberatung
23.01.2018 
11. öffentliche Sitzung des Sportausschusses ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen Vorberatung
21.02.2018 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
22.02.2018 
15. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.06.2018 
19. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin (mit LIVE-Stream) mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag DIE LINKE vom 12.12.2017
2. BE Sportausschuss vom 23.01.2018
3. BE UmNat vom 21.02.2018
4. Beschluss vom 22.02.2018
5. VzK vom 08.06.2018

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

 

(Text siehe Rückseite)

 


Bezirksamt Mitte von BerlinDatum:.05.2018

Abt. Schule, Sport und Facility ManagementTelefon:33900

Schul- und Sportamt

BezirksverordnetenversammlungDrucksache Nr.: 0923/V

Mitte von Berlin


Vorlage -zur Kenntnisnahme-

über Mittes Parks und Grünanlagen stärker für Sport und Bewegung nutzen 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 22.02.2018 folgende Anregung an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 0923/V):

 

Das Bezirksamt wird ersucht, ressortübergreifend und gemeinsam mit dem Bezirkssportbund eine Strategie zur stärkeren Nutzung von Parks und Grünanlagen für Sport und Bewegung zu entwickeln und entsprechende Projekte und Maßnahmen modellhaft zu erproben. Die Öffentlichkeit ist zu beteiligen. Bezirkliche und Erfahrungen anderer Städte sind einzubeziehen.“

 

 

Das Bezirksamt hat am  05.06.2018 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen:

 

 

Sport und Bewegung in Grünanlagen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Der Große Tiergarten, der Volkspark Rehberge oder der Fritz-Schloss-Park sind nur einige Beispiele im Bezirk Mitte, in denen nicht nur Mittes Einwohner im öffentlichen Raum Sport treiben und in Bewegung sind. Umfragen belegen, dass Parkanlagen und Grünflächen wegen ihrer Multifunktionalität und ihrer informellen Angebote zu den beliebtesten Orten für Sport und Bewegung zählen. Oft sind sie die Wiege neuer Trendsportarten. Mit der wachsenden Bedeutung von Sport und Bewegung in Parks befassen sich unterschiedliche Ressorts und Fachbereiche aus ihren jeweiligen Blickwinkeln. Gesundheitsförderung und Prävention in Verbindung mit alltäglich nutzbaren, niedrigschwelligen und öffentlich zugänglichen Bewegungsräumen bilden Basis für die große Beliebtheit. Deshalb hat sich die bezirkliche Sportverwaltung in der Vergangenheit schon dieser Herausforderung gestellt und u.a. an Workshops zu „Park. Sport. Bewegung. Sport- und Bewegungsförderung in Berlin“ aktiv teilgenommen.

 

Seitens der Senatsverwaltung für Sport in Zusammenarbeit mit den Bezirken wird jetzt die Möglichkeit eröffnet im Rahmen einer Sportentwicklungsplanung diesen Schwerpunkt näher zu betrachten.

 

Nach derzeitigem Stand werden noch in diesem Jahr 5 Bezirke einer davon ist

Mitte- mit diesen Planungen beginnen. Finanzielle Mittel stehen dafür bereit. Die Planungen sollen bis Ende 2019 für die ersten fünf Bezirke abgeschlossen sein.

 

Das Plangebiet ist der Bezirk und hier alle i.d.R. öffentlichen Flächen, die eine Funktion für Sport und Bewegung haben bzw. übernehmen könnten. Aus dieser Festlegung ergibt sich bereits ein ressortübergreifender Ansatz für die auszuschreibende Planungsaufgabe, da die Flächenkulisse in der Trägerschaft verschiedener Ressorts verwaltet wird.

 

Allgemeines Ziel ist die qualitative und quantitative Verbesserung der Flächenangebote für Sport und Bewegung im Bezirk. Ziel ist weiterhin die Entwicklung von umsetzungsreifen Maßnahmenkonzepten, um kurz bzw. mittelfristig die Infrastruktur für Sport- und Bewegung ausbauen zu können. Zielgruppe der Sportentwicklungsplanung ist die gesamte Bewohnerschaft des Bezirks mit einem Schwerpunkt bei Kindern und Jugendlichen.

 

Als Aufgabenstellung werden zwei Arbeitsfelder vorgegeben:

- Öffentliche Sportanlagen

- Flächen für Sport – und Bewegung außerhalb von öffentlichen Sportanlagen

 

Unter Einbindung vieler Fachämter (Straßen und Grünflächen, Stadtplanung, Facility Management, Schule, Umwelt- und Naturschutzamt) wird ein umfangreiches Beteiligungsverfahren angestrebt. Da die Qualität der Ergebnisse einer Sportentwicklungsplanung unmittelbar auch von der Akzeptanz der Ergebnisse bei den Nutzern abhängt, sind öffentliche Diskussionsforen nicht nur erwünscht, sondern sie gehören zum Pflichtprogramm.

 

Die bezirklichen Vertretungen und Ausschüssen werden in den Prozess miteingebunden.

 

 

A)      Rechtsgrundlage:

§ 13 i. V. m. § 36 Bezirksverwaltungsgesetz

B)      Auswirkungen auf den Haushaltsplan und die Finanzplanung 

  1. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben: Auftragsweise Bewirtschaftung aus Mitteln der Senatsverwaltung für Inneres und Sport in Höhe von 100.000 €  für die Jahre 2018/19
  2.   Personalwirtschaftliche Auswirkungen: keine

Berlin, den  05 .06.2018

Bezirksbürgermeister von DasselBezirksstadtrat Spallek

 

 
 

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